Veganuar 2024 – Ein paar Tipps von mir

Sei gegrüßt.

Wir haben Januar und damit – seit ein paar Jahren etabliert – auch *Veganuary bzw. Veganuar*. Im Veganuar geht es darum, für einen Monat die vegane Ernährung auszuprobieren.
Das muss in meinen Augen natürlich nicht unbedingt im Januar gemacht werden, aber da dann in der Regel viele Unternehmen (Supermärkte oder Restaurant-Ketten) mitmachen, macht es das ganze natürlich einfacher. Außerdem beginnt man das Jahr ja oft mit guten Vorsätzen…

Ich habe in diesem Beitrag einfach mal ein paar ältere Beiträge von mir zusammen getragen, die dir im Veganuar (oder Veganärz oder so) vielleicht helfen können. Da sind Buch- und Medientipps genauso dabei, wie einfache Rezepte von mir und persönliche Tipps.

Auf einem Holzuntergrund steht aus Moosähnlichen Buchstaben das Wort "vegan" mit einem HerzVegan unterwegs

Schwierig – besonders wenn man noch eher unsicher ist und sich vielleicht auch nicht immer traut zu fragen – ist manchmal das Essen außer Haus. Für unterwegs gibt es für mich keinen besseren Begleiter als die App Happy Cow, wenn es um die Suche nach einem Restaurant geht.
Ich nutze die App z.B. auch super gerne zur Urlaubsvorbereitung bzw. -planung.

Ansonsten ist in diesem Falle natürlich der Veganuar super um das Ganze mal zu testen. Wie gesagt machen da immer einige Restaurantketten mit. Gestern spontan gesehen habe ich z.B. „Dunkin’ Donuts“ und von letztem Jahr weiß ich noch, dass „Hans im Glück“ auch dabei war.

Buchtipps

Wer aber lieber selber kocht, hat einen Haufen Möglichkeiten – viel mehr als Restaurants bieten können. Aber vielleicht brauchst du erstmal ein bisschen Input dafür…
Kochbücher – auch vegane – gibt es natürlich wie Sand am Meer und jeder findet da sicher etwas passendes für sich. Ich möchte dir zwei von denen, die ich hier bereits vorgestellt habe, besonders ans Herz legen.
Da hätten wir als erstes natürlich „Das Kochbuch zum Veganuary“ von Patrik Bolk. Ich meine, dass das Buch passt kommt jetzt wenig überraschend, immerhin steckt der Veganuar schon im Titel, aber ich mag das Buch besonders wegen seiner Kombination von Koch- und Sachbuch. Das Buch kann somit besonders eben für Vegan-Anfänger zum wertvollen Begleiter werden.

Bonustipp
Als Nachschlagewerk mit ein paar wenigen Einsteigerrezepten, kann ich aber auch „Vegan Guide“ ebenfalls von Patrick Bolk nur empfehlen! (ISBN 978-3-517-09455-7, Preis 10,- €)

Ein weiteres einsteigerfreundliches Buch ist in meinen Augen „Vegan One Pot“ von Sabrina Fauda-Rôle. Das Buch verein sowohl sehr einfache als auch etwas aufwändigere Rezepte, die alle als One Pot Gericht funktionieren. Gerade, wenn man noch nicht so sicher im vegan-game ist, ist es hilfreich einfache Rezepte ohne viel Schnick-Schnack parat zu haben.

Ich habe aber bereits auch weitere Kochbücher hier auf dem Blog vorgestellt. Eine Übersicht findest du hier unter dem Punkt „Veganismus“: (Buch)Rezensionen – thematisch

Rezeptvorschläge – mal mit, mal ohne „Ersatzprodukte“ aber definitiv lecker und einfach

Wenn du aber nicht extra ein Kochbuch kaufen möchtest, um vegane Rezeptinspiration zu bekommen, kann das Internet weiterhelfen – sogar mein Blog ;-)
Ich habe hier schon einige Rezepte gepostet, aber drei habe ich mal herausgepickt, weil ich sie als Einsteigerrezepte ganz gut finde:

Curry-Katsu-Don
Ich liebe japanisches Curry und als Katsu-Don wird es nur besser. Das Rezept ist gut für Einsteiger (sowohl vegan, als auch insgesamt aufs Kochen bezogen) geeignet, da es für das Curry eine Fertigmischung und für das Schnitzel ein „Ersatzprodukt“ beinhaltet. Lecker ist es trotzdem. Und wie!

Gnocchi-Frikassee Huhn-Style
Ähnlich wie beim Curry-Katsu-Don habe ich mich hier von einem bereits existierenden, bekannten Gericht inspirieren lassen und es veganisiert. Hühnerfrikassee habe ich immer gerne gegessen, daher finde ich es natürlich gut, dass ich auch in vegan etwas ähnliches bekomme. Nur die Kombi mit Gnocchi ist vielleicht etwas unkonventionell…

Knoblauch-Käse-Nudeln
Dieses Rezept entstand vollständig in meinem Kopf und wurde nicht bewusst von einem anderen Gericht inspiriert. Ich hatte einfach Bock auf so richtig schlotzige, krass knoblauchige Nudeln. Und das ist mir mit dem Gericht definitiv gelungen ^^‘

Selbst ist der/die Veganer*in

Falls du aber lieber selber rum probieren magst, statt fremde Rezepte nachzukochen, habe ich auch noch ein paar Tipps für dich auf Lager.

Wenn Leute sich noch nicht mit veganer Ernährung befasst haben, meinen sie immer, man könnte dann gar nichts mehr essen, aber das ist Blödsinn – mal ganz abgesehen davon, dass man alles essen kann, es eben nur nicht möchte. Es gibt super viele lecker Dinge und v.a. auch super viel zu entdecken, wenn man mal über seinen eigenen, europäischen Teller hinausblickt: Ich liebe z.B. die japanische Küche und lasse mich auch von anderen asiatischen Küchen gerne inspirieren. Am besten geht das da, wo es die passenden Zutaten gibt: Im Asia-Laden. Auch als Veganer*in findet man dort ganz viele tolle Sachen!

Aber man muss gar nicht unbedingt bei allen Zutaten in die Ferne schweifen. Wir haben auch hier bei uns Gemüsesorten, die völlig zu Unrecht wenig beachtet werden. Pastinak fällt mir da z.B. direkt ein. Und sowieso sind Gewürze ja die halbe Miete beim Kochen…
Ich habe mal meine Top 5 Gewürze vorgestellt, von denen ich zumindest ein paar auch erst als Veganerin entdeckt habe. Damit kann man sehr gut rumexperimentieren.

Dabei und generell beim Ausprobieren von veganer Ernährung – oder vielleicht beim neue Ideen sammeln, falls du schon vegan lebst – wünsche ich dir viel Freude!

Deine
Marina
(DarkFairy)

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