Zum Geburtstag gibt von unserem Kino dank Bonusprogramm immer eine Freikarte. Da mein Mann kurz vor mir Geburtstag hat und die Karten zwei Wochen gültig sind, können wir dann immer eine Gratis-Vorstellung zusammen genießen. Diesmal lief nicht so viel im Kino was wir gerne sehen wollten, das machte die Entscheidung einfacher. Außerdem wollte ich unbedingt „Oskars Kleid“ sehen. Darauf fiel dann auch die Entscheidung.
HandlungDatenBesetzung
Seit der Trennung von seiner Exfrau Mira, lebt Ben allein in einer Doppelhaushälfte und lässt sich immer mehr gehen. Er vermisst seine Familie, die Kinder Oskar und Erna sind bei der Mutter. Als Mira, hochschwanger von ihrem neuen Partner, ins Krankenhaus muss, holt Ben die Kinder gegen so manchen Protest zu sich und will beweisen, dass er ein guter Vater ist. Dass sein, als Sohn wahrgenommenes Kind, Oskar aber plötzlich Kleider trägt, verwirrt Ben und macht ihn wütend. Er hält es für Quatsch, dass Oskar ein Mädchen sein soll. Eine turbulente Zeit beginnt…
Originaltitel
Oskars Kleid
Anbieter
aktuell noch im Kino; oder bei Amazon zum Kaufen oder Leihen (Stand: 23.01.23)
Aktuell ist Japan bei mir mal wieder Thema Nummer 1. Auch zum Lesen habe ich kaum Lust. Ich lerne die Sprache und/oder schaue mir japanische Serien an.
Das führt dazu, dass es mir sehr schwerfällt mich mit anderen Themen zu beschäftigen, bzw. dass mir dazu auch einfach die Zeit fehlt. Trotzdem kann ich dir heute einen – wenn auch kurzen – Beitrag zu meinen Blogthemen bieten. Und zu Japan. Also die perfekte Mischung für mich! Lesen Sie den gesamten Eintrag »
Linus Giese ist mir schon länger „bekannt“. Ich kenne ihn (leider – ich glaube wir könnten uns echt gut über Bücher unterhalten) nicht persönlich, aber ich bin auf Twitter schon über seinen Account gestolpert. Am interessantesten für mich war immer, dass er Buchhändler ist, aber da er ja viel Aufklärungsarbeit betreibt, war mir natürlich auch klar, dass er trans ist.
Die Thematik interessiert mich und da ich unbedingt ein guter Ally sein möchte, bin ich ja auch gerne bereit mich immer weiterzubilden. Ich musste also nicht lange überlegen, ob das Buch bei mir einzieht oder nicht.
Allgemeine Infos
InhaltsangabeEckdatenAutor*in
Ein Satz, der wie eine Selbstverständlichkeit klingt – «Ich bin Linus» –, doch er teilt sein Leben in ein Davor und Danach. Auf beeindruckende Weise erzählt Linus Giese, warum er einunddreißig Jahre alt werden musste, um laut auszusprechen, dass er ein Mann und trans ist und warum sein Leben heute vielleicht nicht einfacher, aber sehr viel glücklicher ist.
– Klappentext
Titel
Ich bin Linus: Wie ich der Mann wurde, der ich schon immer war
Autor*in
Linus Giese
Übersetzer*in
–
Verlag
Rowohlt Polaris
ISBN
978-3-499-00312-7
Seiten
224
Erscheinungsdatum
18.08.2020
Preis
15,- €
Stand: 02.01.2023, 12:37 Uhr
Linus Giese ist studierter Germanist und arbeitet seit November 2017 als Blogger, Journalist und Buchhändler in Berlin. Auf buzzaldrins.de schreibt er über Bücher und auf ichbinslinus.de über seine Transition, zudem hat er mehrere Texte für den Tagesspiegel, die taz und das Onlinemagazin VICE veröffentlicht. Twitter: 10.800 Follower*innen.
Wie immer möchte ich den ersten Donnerstag im Jahr nutzen, um einen Blick zurück zu werfen. Ein Blick zurück auf mein vergangenes Lesejahr. Ich habe meine Statistik etwas verändert (im Bereich „Genre, oder was auch immer“), sodass sie jetzt auch besser zu meinen Schwerpunktthemen passt.
Wie immer hatte ich viel Spaß daran meine Statistiken zu erstellen. Ich bin halt einfach ein kleiner Nerd. Also, auf geht’s, lass auch du dich von Zahlen und Grafiken begeistern!
Challenges
In 2022 habe ich an lediglich einer Lesechallenge teilgenommen: Dem Lesebingo von i am booksih.
Dafür konnte ich aber dort alle 25 Aufgaben erfüllen – und zwar ohne den Joker nutzen zu müssen. An der Aufgabe „Ein Buch mit nicht mehr als 25 Buchstaben auf dem Cover“ bin ich zwar fast verzweifelt, aber Mitte Dezember hatte ich dann endlich alle Aufgaben erledigt.
In den letzten drei Wochen des Dezembers wollte ich mich meinen ganzen „Reste-Büchern“ widmen. Also alles zu Ende lesen, was ich begonnen hatte. Ich möchte nicht mit „Altlasten“ ins neue Jahr starten – wobei leider nicht mehr alle Rezensionen in alte Jahr passten, aber nur eine muss ich mitnehmen.
„Altlasten“ klingt sehr unschön, v.a. wenn es sich um so schöne Bücher wie das heutige handelt, welches ich mir über mehrere Monate eingeteilt hatte. Ich meine damit aber lediglich, dass ich die Seiten und Bücher noch in der Statistik zählen möchten, da ich ja den Hauptteil der Bücher sowieso in 2022 gelesen hatte. Gezählt werden sie aber von mir immer in dem Monat, in dem ich sie beende…
Okay… ich schweife ab. Zurück zu dem schönen Buch von heute. Dieses wurde mir freundlicherweise als Leseexemplar zur Verfügung gestellt wurde. (Ich liebe meinen Job!)
Daher vielen Dank dafür an den Zuckersüß Verlag.
Die Rezension gibt natürlich dennoch meine ehrliche Meinung wieder.
Allgemeine Infos
InhaltsangabeEckdatenAutor*in
Little Dreamers zeigt anhand der Lebensgeschichten von realen Frauen, dass eine etwas andere Sichtweise auf die Welt große Auswirkungen haben kann.
In diesem liebevoll illustrierten Buch triffst du Pionierinnen wie die Wissenschaftlerin Marie Curie, die Musikerin Violeta Parra, die Astronomin Vera Rubin, die Künstlerin Yayoi Kusama, die Umweltaktivistin Wangari Maathai und die Architektin Zaha Hadid. Einige Namen werden dir bekannt vorkommen, andere vielleicht nicht, doch alle Frauen haben das Gebiet auf dem sie tätig waren, grundlegen verändert. Ob sie innovative Strukturen schufen, die Regeln brachen oder vielleicht sogar neue etablierten: Die Frauen in diesem Buch haben sich nicht nur einen Platz auf dieser Welt geschaffen, sie haben die Welt verbessert.
– Klappentext
Titel
Little Dreamers: Visionäre Frauen aus der ganzen Welt
Autor*in
Vashti Harrison (die Illustrationen sind auch von ihr)
ab 8 zum Selberlesen, aber früher zum Vorlesen möglich
Stand: 17.12.2022, 10:25 Uhr
Vashti Harrison ist Künstlerin und Filmemacherin mit einer Leidenschaft für gute Geschichten. Sie machte ihren Bachelor in Studio Art und Media Studies an der University of Virginia. Danach schloss sie ihren Master in Film/Video am California Institute of Arts ab, wo sie sich in Animations- und Illustrationskurse schlich, um von Disney- und DreamWorks-Legenden zu lernen. Dort entdeckte sie ihre Liebe fürs Zeichnen und Malen wieder. Jetzt setzt sie ihre Liebe zum Film und zur Illustration dazu ein, wunderschöne Kindergeschichten zu erzählen.
Ich liebe es, wenn ich auf Flohmärkten o.ä. über Bücher stolpere, von denen ich zwar immer mal wieder irgendwo gehört habe, die mich aber bisher nie so sehr interessiert hatten, dass ich sie mir kaufe. Spontan an einem Stand entdeckt und für ein, zwei Euro zu haben, ist es aber dann ihre Chance in mein Regal einzuziehen. Genau so war es bei „Vox“. Ich habe es entdeckt und hatte schon öfter davon gehört. Außerdem dachte ich, dass es thematisch sehr gut zu meinem Blog (und somit zu meinen Interessen) passen könnte. Ich meine: Ein feministisch-dystopischer Thriller? Aber bitte doch!
Es durfte also mit und wurde auch recht schnell dann vom *SuB*Stapel ungelesener Bücher befreit. Ich war einfach zu gespannt…
Allgemeine Infos
InhaltsangabeEckdatenAutor*in
Als die neue Regierung anordnet, dass Frauen ab sofort nicht mehr als hundert Wörter am Tag sprechen dürfen, will Jean McClellan diese wahnwitzige Nachricht nicht wahrhaben – das kann nicht passieren. Nicht im 21. Jahrhundert. Nicht in Amerika. Nicht ihr.
Das ist der Anfang. Schon bald kann Jean ihren Beruf als Wissenschaftlerin nicht länger ausüben. Schon bald wird ihrer Tochter Sonia in der Schule nicht länger Lesen und Schreiben beigebracht. Sie und alle Mädchen und Frauen werden ihres Stimmrechts, ihres Lebensmuts, ihrer Träume beraubt.
Aber das ist nicht das Ende. Für Sonia und alle entmündigten Frauen will Jean sich ihre Stimme zurückerkämpfen.
– Klappentext
Titel
Vox
Autor*in
Christina Dalcher
Übersetzer*in
Susanne Aeckerle, Marion Balkenhol
Verlag
FISCHER Taschenbuch (S.Fischer Verlage)
ISBN
978-3-596-70451-4
Seiten
400
Erscheinungsdatum
25.09.2019
Preis
12,- €
Stand: 08.12.2022, 8:49 Uhr
Christina Dalcher ist Autorin des internationalen Bestsellers »Vox«. Die Amerikanerin promovierte an der Georgetown University in Theoretischer Linguistik und forschte über Sprache und Sprachverlust. Ihre Kurzgeschichten und Flash Fiction erschienen weltweit in Magazinen und Zeitschriften, u.a. wurde sie für den Pushcart Prize nominiert. »Q« ist ihr zweiter Roman.
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Im Netz bin ich oft unter dem Namen DarkFairy anzutreffen, aber eigentlich heiße ich Marina. Hier gebe ich meinen Senf v.a. zu den Themenbereichen Nachhaltigkeit, Veganismus, Diversität und Gleichberechtigung dazu - egal ob als Rezensionen, Rezepte oder was auch immer...
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