Mein Senf zu: Vegan One Pot
Sei gegrüßt.
Wir bekommen auf der Arbeit ja einige Verlagswerbung. Auch der ein oder andere E-Mail-Newsletter ist dabei. Vor einer Weile kam da einer von Dorling Kindersley mit Werbung für Ihre Kochbücher.
Was soll ich sagen: Asche auf mein Haupt, aber irgendwie hatte ich den Verlag überhaupt nicht für Kochbücher auf dem Schirm – das habe ich denen dann auch geschrieben und gesagt, dass es für mich eine sehr sinnvolle Werbemail war. Außerdem habe ich geschrieben, dass ich mir sehr gerne einer der beworbenen Bücher genauer anschauen würde. In diesem Sinne:
Herzlichen Dank an Dorling Kindersley für das Leseexemplar.
Die Rezension gibt natürlich dennoch meine ehrliche Meinung wieder.
Allgemeine Infos
Nur kurz waschen und schnippeln, dann ab mit dem Gemüse, Hülsenfrüchten, Getreide und Co. in Topf oder Bräter – den Rest erledigt der Herd!
Mit diesen 80 Rezepten, von veganer Paella über Petersilien-Spaghetti mit Hummus und Spinat bis hin zur Heidelbeer-Pannacotta, werden nicht nur Vegabner*innen wunschlos glücklich!
Titel | Vegan One Pot: Ein Topf – 80 Rezepte |
Autor*in | Sabrina Fauda-Rôle |
Fotograf*in | Rebecca Genet |
Übersetzer*in | Wiebke Krabbe |
Verlag | Dorling Kindersley |
ISBN | 978-3-8310-4703-1 |
Seiten | 192 |
Erscheinungsdatum | Februar 2023 |
Preis | 19,95 € |
Stand: 13.04.23; 21:39 Uhr
Stylistin für verschiedene Medien: Verlagswesen, Presse, Werbung, Websites usw.
Autorin für den Marabout-Verlag.
Mein Senf
Tja, was soll ich sagen? Ich habe ein neues Lieblingskochbuch!
Aber von vorne…
Das Kochbuch beginnt mit einer Einleitung, die ich einfach direkt mal übersprungen hatte und mir erst für diese Rezension genauer angeschaut habe. Für mich ist die Einleitung auch nicht so interessant, da ich schon länger vegan lebe, aber für Vegan- oder auch Koch-Einsteiger ist sie sicher interessant und hilfreich.
Ich selbst bin aber direkt bei den Rezepten eingestiegen. Davon gibt es ja auch reichlich zum Entdecken – zwar nur 79, nicht 80, jaha, ich habe nachgezählt! Zweimal! – was in mehrere Post-Its im Buch resultierte, kaum war es zuhause eingezogen. Vier Rezepte haben wir auch schon getestet – und einige mehr werden bald folgen. Normalerweise teste ich gar nicht „soviel“ vor einer Rezension. Das zeigt wie ungemein alltagstauglich „Vegan One Pot“ ist.
Die Rezepte sind in folgende Bereiche unterteilt:
- Blitzschnelle Rezepte (leider nur 7 Stück)
- Getreide (10)
- Hülsenfrüchte (5)
- Eintöpfe (20) – Die Abschnittsbezeichnung ist etwas irreführend, wie ich finde. Hier sind auch Chili, Currys und Pürees zu finden, was ich alles selbst nicht als Eintopf bezeichnen würde.
- Nudeln (8)
- Aus der Pfanne (16)
- Suppe (9)
- Desserts (4)
Ich muss sagen, dass ich ein sehr großer Fan davon bin, dass es so wenig Dessert-Rezepte sind. Ich bin zwar ein riesiges Schleckermaul und steh auf Süßkram jeglicher Art (außer Marzipan! Bäh!), aber Rezepte für Desserts teste ich nur unglaublich selten. Vielleicht mal, wenn ich zu Weihnachten meine Familie einlade und etwas besonderes bieten möchte. Dafür reichen mir dann aber auch vier Rezepte, aus denen ich wählen kann.
Blitzschnelle Rezepte sind immer besonders alltagstauglich. Aber auch wenn das „nur“ sieben sind: Im Rest des Buches sind auch viele Rezepte die jetzt nicht unbedingt ewig brauchen. Die meisten Zubereitungszeiten liegen so bei 20 – 40 Minuten. Die blitzschnellen liegen im Schnitt bei ca. 15 Minuten. Also alles perfekt um auch nach Feierabend noch lecker kochen zu können.
Wer gerne aufwendiger kocht, wird hier aber genauso fündig. Die Vegane Paella (auf dem Cover des Buches zu sehen, s.o.) zum Beispiel: Super lecker, aber nicht in 10 Minuten vorbereitet, wie angegeben. Durchaus aber was zum Beeindrucken, wenn man Gäste hat.
Ich denke, die Vorbereitungsangaben in Kochbüchern sind aber generell nicht ganz passend – oder ich arbeite unglaublich viel langsamer in der Küche, als der Rest der Welt, auch möglich.
Die Rezepte sind abwechslungsreich und vielfältig. Somit wird es nicht langweilig Rezepte aus „Vegan One Pot“ nach zu kochen. Sowohl nach Feierabend, als auch am Wochenende ziehe ich es gerne zu Rate. Und auch für Festivals lässt sich das ein oder andere nutzen, glaube ich. Ich werde das im Sommer mal für dich testen ;-)
Die Zutaten sind nahezu alle im gut sortierten Supermarkt zu bekommen. Falls mal was fehlt, kann ein Bioladen oder Asia-Laden Abhilfe schaffen. Die Zubereitung ist i.d.R. so einfach, dass sie sich in maximal fünf Sätzen darlegen lässt.
Wirklich ich liebe einfach alles an diesem Kochbuch. Von den Rezepten über die Gestaltung bis hin zum Preis stimmt alles. Großartig für Anfänger und Fortgeschrittene der (veganen) Küche. Es eignet sich auch hervorragend als Geschenk. Und für spülfaule Menschen gibt es sowieso nichts besseres als One Pot Gerichte.
Eine uneingeschränkte Empfehlung von mir!
Deine
Marina
(DarkFairy)
Eine Antwort auf “Mein Senf zu: Vegan One Pot”