Mein Senf zu: Vegan Everyday
Sei gegrüßt.
Ganz ehrlich?! Man* fühlt sich schon ein bisschen fame, wenn man* plötzlich eine Mail von einer PR Agentur bekommt und gefragt wird, ob man* nicht über das neue Kochbuch von Bianca Zapatka schreiben wolle.
Du kennst mich: Ich bin großer Zapatka- und noch viel größerer Kochbuch-Fan. Natürlich wollte ich!
Nachdem dann auch meine Bedenken hinsichtlich eines zeitlich festgelegten Rahmens – ich brauche für Rezensionen eben meine Zeit – beseitig wurden, machte sich das gute Stück gleich auf den Weg zu mir.
An dieser Stelle vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar an den Ventil Verlag.
Außerdem herzlichen Dank an die PR Agentur, für das Vertrauen in mich!
Die Rezension gibt meine ehrliche Meinung wieder.
Allgemeine Infos
Wer auf optische Appetitanregung Wert legt, kommt hier voll auf seine Kosten. Denn Bianca kann nicht nur den Kochlöffel, sondern auch die Kamera schwingen. Als Foodfotografin hat sie ihre Gerichte immer genau im richtigen Blick. Mal gibt es Gourmet-Wimmelbilder, mal ein echtes Foodporn-Erlebnis – rundum yummy eben.
Titel | Vegan Everyday: 100 einfache Rezepte die immer schmecken! |
Autor*in | Bianca Zapatka |
Fotograf*in | Bianca Zapatka |
Übersetzer*in | – |
Verlag | Ventil Verlag |
ISBN | 978-3-95575-198-2 |
Seiten | 256 |
Erscheinungsdatum | 05.05.2023 |
Preis | 30,- € |
Stand: 06.07.23; 8:16 Uhr
Mein Senf
Mit „Vegan Everyday“ ist mittlerweile das vierte Zapatka-Kochbuch bei mir eingezogen. Ihre Kochbücher gehören auch zu den wenigen, die ich wirklich immer wieder nutze und aus denen Rezepte – wie der Kartoffelsalat aus „Vegan Soulfood“, OMG! So lecker! – in mein Standardrepertoire übergegangen sind. Die Qualität der Kochbücher ist einfach gleichbleibend hoch.
Aber schauen wir uns „Vegan Everyday“ mal genauer an.
Das Kochbuch umfasst folgende Bereiche:
- Frühstück (18 Rezepte)
- Salate & Dips (19 Rezepte)
- Beilagen, Fingerfood, Suppen (17 Rezepte)
- Hauptgerichte – Pasta, Curry & Co. (18 Rezepte)
- Kuchen & Muffins (14 Rezepte)
- Süßes & Desserts (14 Rezepte)
Die Rezepte der einzelnen Bereiche sieht man übrigens erstmals auch direkt auf den ersten Seiten im Inhaltsverzeichnis, das finde ich richtig gut! Erwähnenswert ist es, weil es in Zapatkas Kochbüchern bisher immer so war, das im eigentlichen Inhaltsverzeichnis nur die Bereiche standen. Dann musste man zur „Startseite“ des Bereichs blättern und sah dort eine Auflistung der Rezepte. Überhaupt nicht unpraktisch wenn man versucht ein bestimmtes Rezept wieder zu finden…
Darüber hinaus gibt es eine Seite mit Infos & Tipps, die vegane Ernährungspyramide samt Erklärungen dazu sowie einen Heimischen Saisonkalender und ein Zutatenregister.
Ich mag Zutatenregister. Ich meine, die Rezepte stehen ja auch vorne im Inhaltsverzeichnis, aber so ein Register hilft immer, wenn man* eine bestimmte Zutat los werden möchte – oder so langsam mal muss – oder wenn man* auf etwas bestimmtes Appetit hat.
Besonders fiel mir der Bereich „Beilagen, Fingerfood, Suppen“ ins Auge.
Ich liebe einfach Fingerfood und Ideen, was man auf Partys oder Spieleabenden – als würden wir von einem von beiden übermäßig viele veranstalten… – so servieren kann. Mal ganz abgesehen davon, dass alles, was auf Partys funktioniert ja auch bei Filmeabenden zu zweit auf dem Sofa funktioniert. Man sollte nur gegebenenfalls die Menge anpassen.
Jedenfalls stammte auf diesem Bereich dann auch wenig überraschend das erste Rezept, das ich testen musste: Nudelspieße. Hallo? Wie genial ist das denn bitte? Nudelspieße sind das unerwartete Kind einer ménage à trois zwischen Paste, Pizza und Käsewürfeln. Köstlich und am Spieß.
Als nächstes stehen ausgerechnet „Back“rezepte auf meiner unbedingt-Testen-Liste. „Back“ in Anführungszeichen, da es sich um einen Kuchen ohne Backen und um Berliner, die zwar aus Teig bestehen aber frittiert werden, handelt. Für Diese beiden Rezepte hatte ich aber noch keine Gelegenheit.
Bis die kommt tröste ich mich mit Krautsalat, Fladenbrot, Nudelspießen oder anderen Leckereien.
Alles in allem habe ich wirklich nichts zu meckern.
Wieder ein grandioses Zapatka-Kochbuch, das beweist, dass man als Veganer wirklich auf überhaupt nichts verzichten muss. Mit einem vernünftigen Inhaltsverzeichnis und hilfreichen Tipps zu jedem Rezept ist es von der Art und Weise sogar wieder noch einen Tick besser als die Vorgänger. Die Rezepte sind aber wie gesagt in allen fantastisch ;-)
Deine
Marina
(DarkFairy)