Rezension – Mein Senf für die Welt

Schlagwort: Rezension

Mein Senf zu: Chilling Adventures of Sabrina

Sei gegrüßt.

Ich frage mich, warum ich nicht schon früher auf die Idee gekommen bin, dir die Serie „Chilling Adventures of Sabrina“ ans Herz zu legen. Ich schaue sie gerade zum zweiten Mal und sie vereint einige der mir wichtigen und hier behandelten Themen sowie meine düstere Begeisterung für alles was irgendwie halloweenig ist.

HandlungDatenBesetzung
An ihrem sechzehnten Geburtstag steht Sabrina vor einer schwierigen Entscheidung: Soll sie im Buch der Bestie unterschreiben und fortan als Hexe leben oder weiterhin ein normales Leben als sterblicher Teenager führen? Zwischen zwei Welten hin- und hergerissen, kämpft Sabrina darum, ihren eigenen Weg zu finden – und stellt dabei uralte Mächte, Traditionen und Erwartungen infrage.

– Inhaltsangabe von ChatGPT, angepasst von mir
Originaltitel Chilling Adventures of Sabrina
Anbieter Netflix
Produktionsland USA
Erscheinungsjahr(e) 2018–2020
Spieldauer ca. 49–64 Minuten pro Folge
Folgen  36 in 2 Staffeln
Genre Mystery, Teen-Drama, Horror
Idee Roberto Aguirre-Sacasa
Regie
(in Klammern Anzahl der Folgen)
Rob Seidenglanz (9), Alex Pillai (3), Kevin Rodney Sullivan (3)

Je zwei Folgen:
Craig William Macneill, Viet Nguyen, Jeff Woolnough, Maggie Kiley, Lee Toland Krieger, Michael Goi, Antonio Negret

Je eine Folge:
Rachel Talalay, Alex Garcia Lopez, Salli Richardson-Whitfield, Roxanne Benjamin, Catriona McKenzie, Lisa Soper, Amanda Tapping

FSK 16
 Drehbuch
(an unterschiedlichen Episoden beteiligt)
Roberto Aguirre-Sacasa, Christianne Hedtke, Jenina Kibuka, Oanh Ly, Donna Thorland, Ross Maxwell, Matthew Barry, Joshua Conkel, Lindsay Calhoon Bring, Christina Ham, Mj Kaufman, Axelle Carolyn, Katie Avery, Eleanor Jean, Dan King, Gigi Swift
 Produktion Craig Forrest, Ryan Lindenberg, Matthew Barry
 Musik Adam Taylor
 Kamera
(in Klammern Anzahl der Folgen)
Stephen Maier (15), Craig Powell (13), Brendan Uegama (5), David Lanzenberg (2), Stephen Jackson (1)

Stand:

Figur(en) Schauspieler*in Synchronsprecher*in
Sabrina Spellman Kiernan Shipka Rieke Werner
Hilda Spellman Lucy Davis Antje von der Ahe
Zelda Spellman Miranda Otto Alexandra Wilcke
Ambrose Spellman Chance Perdomo Lasse Dreyer
Harvey Kinkle Ross Lynch Marcel Mann
Rosalind Walker Jaz Sinclair Friederike Walke
Nicholas „Nick“ Scratch Gavin Leatherwood David Turba
Mary Wardwell Michelle Gomez Peggy Sander
Pater Blackwood Richard Coyle Michael Deffert
Prudence Tati Gabrielle Olivia Büschken (1.01–2.08),
Lisa May-Mitsching (2.09–2.16)

Es gibt noch viele weitere Rollen.

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Mein Senf zu: I am what I am

Sei gegrüßt.

Wenn mensch irgendwo online japanische File oder Serien schauen kann, bin ich am Start. Mit JFF Theater gibt es jetzt einen Streaming-Dienst von der Japan Foundation, der zwar nur wenige Filme anbietet, aber dafür auch kostenlos ist. Davon abgesehen wechseln die Filme alle paar Monate. Ich musste auf jeden Fall was schauen – und siehe da, ein toller Film, der sogar zum Blog passt, kreuzte meinen Weg…

HandlungDatenBesetzung
Kasumi ist 30 Jahre alt und hat ihren Traum, eine professionelle Cellistin zu werden, aufgegeben. Sie lebt wieder bei ihren Eltern und ihrer Großmutter und arbeitet in einem langweiligen Job in einem Callcenter. Kasumis Mutter versucht verzweifelt, Kasumi zu verheiraten, aber Kasumi hat kein Interesse an einer Romanze oder Ehe. Nur wenige Menschen scheinen zu verstehen, dass Kasumi sich nicht einsam fühlt. Als sie eines Tages einen alten Freund wiedertrifft, erhält sie die Kraft, sich den Wahrheiten darüber zu stellen, wie sie ihr Leben leben will.

Inhaltsangabe auf JFF Theater (Stand: 27.03.25, 21:07 Uhr); Übersetzt mit DeepL.com
 Originaltitel そばかす (=Sobakasu)
 Anbieter JFF Theater (bis 01.05.25; kostenlos)
 Produktionsland Japan
 Erscheinungsjahr 2022
 Spieldauer 104 Minuten
 Genre Drama > LGBTQ+
 FSK ? (keine offizielle Angabe gefunden, aber so ab 12 denke ich)
 Regie Shinya Tamada
 Drehbuch Atsushi Asada
 Produktionsfirma (not) HEROINE movies
 Musik Izumi Matsuno
 Kamera ?
 Schnitt ?
Stand:26.03.25
 Figur(en)  Schauspieler*in  Synchronsprecher*in
Kasumi ‚Sobakasu‘ Sobata Tōko, Miura
Maho Yonaga Atsuko Maeda
Mutsumi Shinohara Marika Itō
Tsuyoshi Yashiro Kô Maehara
Junichi Sobata Hiroki Miyake
Hikaru Tendo Takumi Kitamura
Es gibt noch weitere Rollen.
Der Film ist nur im Original mit Untertitel (verschiedene Sprachen, aber auch Deutsch) verfügbar, es gibt keine Synchronfassung.

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Mein Senf zu: Verdorben

Sei gegrüßt.

Mit meinen Themenschwerpunkten begann ich nach dem Klimastreik am 24.09.2021. Aber erst in meinen Gedanken am 16.12.21 habe ich die Themen offiziell bekannt gegeben. In der Zeit dazwischen habe ich getestet, ob eine thematische Beschränkung für mich funktioniert – und ich habe Beitragsideen in einer Liste gesammelt.

Eine der aller ersten Ideen in dieser Liste war der heutige Beitrag. Die Idee habe ich bereits am 2.Oktober 2021 notiert… Wird langsam Zeit würde ich sagen ^^‘ Zum Glück ist es immer noch aktuell und interessant.

HandlungDatenBesetzung
Diese Dokuserie gewährt tiefe Einblicke in die Nahrungsmittelversorgungskette und enthüllt unappetitliche Tatsachen und verborgene Kräfte, die bestimmen, was wir essen.

– Inhaltsangabe auf Netflix
Originaltitel Rotten
Anbieter Netflix
Produktionsland Vereinigte Staaten
Erscheinungsjahr(e) 2018 (Staffel 1) & 2019 (Staffel 2)
Spieldauer ca. 45 – 60 Minuten pro Folge
Folgen  12 in 2 Staffeln
Genre Dokumentation > Wirtschaft, Ökologie, Ernährung
Altersfreigabe ab 12 Jahren
Regie (Anzahl der Episoden) Lucy Kennedy (4), Ted Gesing (2), Bill Kerr (2), David Mettler (2), Abigail Harper (2), Daniel Ruetenik (2)
 Drehbuch (Anzahl der Episoden) Chris Cechin-De La Rosa (12), Ted Gesing (2),
Abigail Harper (2), Lucy Kennedy (4), David Mettler (2), Daniel Ruetenik (2), Ted Schillinger (12)
 Produktionsfirma Zero Point Zero
 Musik diverse
 Kamera diverse

Stand: 21.02.25; Quellen siehe unten

Figur(en) Schauspieler*in Synchronsprecher*in
Erzähler (nur Stimme) Latif Nasser Stefan Krause

Pro Folge gibt es diverse Betroffene und Expert*innen, die zu Wort kommen.

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Mein Senf zu: WIR. – Weil nicht egal sein darf, was morgen ist

Sei gegrüßt.

Nachdem ich am 02. Februar mit meinem Mann und Freund*innen in Bonn auf der Kundgebung für Vielfalt und Demokratie – eine Reaktion auf Friedrich Merz‘ Tabubruch im Bundestag – war, war ich richtig motiviert, mich mit diesen – meinen – Themen zu beschäftigen.
Ich wollte mich direkt rein stürzen, aber es gibt so viele Baustellen, dass ich nicht wusste, wo ich anfangen soll. Da kam mir dieses Buch, das noch ungelesen in meinem Regal stand doch sehr gelegen…

Allgemeine Infos

InhaltsangabeEckdatenAutor*in
Cover des Buches WIR von Louisa Dellert. Das Cover ist beige, die Schrift ist rot. Außer dem Titel und dem Namen der Autorin stehen noch der Verlagsname sowie der Untertitel "Weil nicht egal sein darf, was morgen ist" darauf.Klimakrise, rassistische Attentate, die Corona-Pandemie oder fehlende Gleichberechtigung: Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass auf der Welt etwas schiefläuft. Wir stehen als Gesellschaft vor riesigen Herausforderungen, denen wir Lösungen entgegensetzen müssen. Was wir brauchen? Eine neue Debattenkultur!

Louisa Dellert begibt sich auf eine digitale Deutschlandreise. Sie spricht mit Betroffenen über die Themen, die uns alle etwas angehen: Feminismus, Migration, Alltagsrassismus, Chancen(un)gleichheit, digitale Gewalt und mehr. Das Buch ist eine Einladung, um Vorurteile abzulegen, einander zuzuhören, miteinander zu streiten und voneinander zu lernen. Denn: Das Morgen können WIR nur zusammen gestalten!

Klappentext
Titel WIR.
Untertitel Weil nicht egal sein darf, was morgen ist.
Autor*in Dellert, Louisa zusammen mit Frenzel, Nils
Illustrationen von
Übersetzung
Verlag Komplett-Media
ISBN 978-3-8312-0592-9
Seiten 224
Erscheinungsdatum 14.09.2021
Preis (D) 18,- €
Stand: 20.02.25, 11:00 Uhr
Louisa Dellert, geboren im Oktober 1989, ist Unternehmerin, Podcasterin und tauscht sich in den sozialen Medien mit Menschen aus den unterschiedlichsten Lebensrealitäten über gesellschaftspolitische Themen aus. Politik, Umweltschutz, Feminismus – immer wieder lädt sie
Expert:innen ein, gemeinsam über unsere Zukunft zu sprechen und nach Lösungsansätzen zu suchen. Bei Komplett-Media ist bereits ihr erstes Buch »Mein Herz schlägt grün« erschienen.

Verlagsangabe online (Stand: 20.02.25, 11:00 Uhr)

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Mein Senf zu: Queer*welten

Sei gegrüßt.

Im vergangenen Frühjahr – so Ende März, Anfang April – stieß ich durch Zufall auf das Magazin Queer*Welten. Ich weiß gar nicht mehr genau wie. Vielleicht habe ich mal wieder Schlagworte in unserer Buchhandelsdatenbank weiter verfolgt und landete dann irgendwann dort. Oder es war doch ganz anders. Jedenfalls wurde ich bei der Beschreibung „queer-feministisches Science-Fiction- und Fantasy-Magazin“ direkt neugierig. Bis ich dann aber endlich mal eine Ausgabe gelesen hatte, sollte wieder mal einige Zeit vergehen…

Allgemeine Infos

Queer*welten AllgemeinAusgabe 11-2023 - InhaltAusgabe 11-2023 - Eckdaten
Queer*Welten ist ein halbjährlich erscheinendes queer-feministisches Science-Fiction- und Fantasy-Magazin. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Kurzgeschichten, Gedichte, Illustrationen und Essaybeiträge zu veröffentlichen, die marginalisierte Erfahrungen und die Geschichten Marginalisierter in einem phantastischen Rahmen sichtbar machen. Zudem beinhaltet es einen Queertalsbericht mit Lesetipps, Veranstaltungshinweisen und mehr.

Klappentext von Ausgabe 11-2023

  • Mein schönster Hexenprozess von Lünn (Kurzgeschichte)
  • Grüne Herzen von Charline Winter (Kurzgeschichte)
  • Rausfinden von Jasper Nicolaisen (Kurzgeschichte)
  • Das Geheimnis der Puddingteilchen von Chris* Lawaai (Kurzgeschichte)
  • Hans und Gerthold von Iris Leander Villiam (Kurzgeschichte)
  • Ein Mädchen und sein Tod von Anna Zabini (Kurzgeschichte)
  • Magisch-systemische Unordnung: Hexen als disruptives Element in Erzählwelten von Iva Moor (Essay)
  • Queerfeministische Zaubersprüche von: Jassi Etter, Christian Vogt, Teresa Teske, Amalia Zeichnerin, Jeannie Marschall, kvmw, Alex, Illi Anna Heger
  • Der Queertalsbericht 02/2023
Klappentext
Titel Queer*Welten 11-2023
Untertitel
Herausgeber*innen Judith Vogt, Lena Richter und Heike Knopp-Sullivan
Autor*innen Lünn, Jasper Nicolaisen, Chris* Lawaai, Iris Leander Villiam, Anna Zabini, Iva Moor
Übersetzung
Verlag Ach je Verlag (Teil der Amrûn Verlagsgruppe)
ISBN 978-3-95869-532-0
Seiten 108
Erscheinungsdatum 21.10.2023
Preis (D) 9,99 €
Stand: 13.11.24, 20:07 Uhr

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Mein Senf zu: Egal war gestern

Sei gegrüßt.

Nächste Woche Sonntag ist Bundestagswahl. Der Ausgang der Wahl bereitet mir wirklich Sorgen. Aktuell beobachten wir überall auf der Welt – und eben auch hier in Deutschland – eine Verschiebung der Grenzen des Sagbaren. Ich möchte es eigentlich keinen Rechtsruck nennen, das ist schon eher ein ordentlicher Stechschritt nach rechts, aber der Begriff ist landläufig in Nutzung.
Wie sich Populismus und ein solcher Rechtsruck im Schul- und Kleinstadtumfeld ausprägen und -wirken kann, dazu habe ich heute einen guten und wichtigen Buchtipp.

Allgemeine Infos

InhaltsangabeEckdatenAutor*in
Cover des Buches "Egal war gestern". Der Hintergrund ist blau. Es ist eine Art Bleistiftzeichnung (also schwarz-weiß und mit Schraffur) eines Kindes zu sehen, das ein rotes Smartphone hochhält.Alle in der Schule kennen Finn und Lennard wegen der witzigen Videos, die sie auf ihrem Social-Media-Kanal posten. Die beiden checken akribisch ihre Clicks und Follower und träumen davon, berühmt zu werden. Alles läuft super, bis sie einen Deal mit Sam machen, einer Schülerin, deren Eltern aus Angola stammen. Der Plan, sich gegenseitig zu pushen und die Reichweiten zu erhöhen, funktioniert sofort – doch ganz anders, als Finn es erwartet hat: Urplötzlich bricht ein Shitstorm über seinen Account herein. Hasskommentare statt Lach-Emojis. Einzig und allein, weil er Posts von Sam geliked hat. Gleichzeitig registriert Finns Vater, Lehrer an der Schule seines Sohnes, wie rassistische, antidemokratische Äußerungen salonfähig werden. Nicht nur im Klassenchat, auch in der Stadt, in der gerade ein rechtspopulistischer Kandidat für das Bürgeramt kandidiert. Als er die Situation in einem Brandbrief beklagt, steht er plötzlich selbst am Pranger. Und mit ihm Finn…

Klappentext
Titel Egal war gestern
Untertitel
Autor*in Isermeyer, Jörg
Illustrationen von
Übersetzung
Verlag Peter Hammer Verlag
ISBN 978-3-7795-0748-2
Seiten 206
Erscheinungsdatum 12.08.2024
Preis (D) 14,90 €
Stand: 27.01.25, 12:02 Uhr
Jörg Isermeyer, geboren 1968 in Bad Segeberg, reiste als Straßenmusiker quer durch Europa. Nach seinem Studium zog er die freie Künstlerlaufbahn einer Universitäts-Karriere vor und lebt heute als Schauspieler, Regisseur, Theaterpädagoge, Musiker und Schriftsteller in Bremen. Seine Bücher und Theaterstücke wurden mehrfach ausgezeichnet, u.a. dreimal mit dem Leipziger Lesekompass.

Verlagsangabe online (Stand: 27.01.25, 12:05 Uhr)

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