Montag ohne Frage – Buchclubs?

Sei gegrüßt.

Manchmal kommt es vor, dass es – aus welchem Grund auch immer – keine Montagsfrage gibt. Oder dass mir die Montagsfrage so gar nicht zusagt.
Es ist schwer völlig spontan einen Beitrag zu schreiben, daher habe ich für diesen Fall ein paar Beiträge vorbereitet. Manchmal beantworte ich eine Montagsfrage, die ich ursprünglich verpasst habe – wodurch der Titel „Montag ohne Frage“ nicht mehr ganz passt – manchmal stelle ich ein Cover vor oder ich erzähle von einem Buch. Denn das Thema Bücher bleibt das Thema für den Montag – Montagsfrage hin oder her. Dies ist ein dieser Beiträge.

Heute möchte ich eine Montagsfrage nachholen, die ich verpasst hatte. Die Frage stellte Antonia ursprünglich am 06. Juli 2020. Sie wollte – stellvertretend für zwei andere Blogger – folgendes wissen:

Warst/bist du in einem Buchclub (oder könntest du es dir vorstellen)?

Zunächst sollten wir wohl klären, was mir Buchclub gemeint ist. Es gibt nämlich zwei verschiedene Verwendungen für den Begriff:

  1. Buchgemeinschaft (so wie früher der Club Bertelsmann – I mean: der hieß sogar Club)
  2. Lesekreis

Beginnen wir mit der ersten Bedeutung: Während meiner Ausbildung war ich Mitglied der Büchergilde Gutenberg.
Prinzipiell ist das schon ein cooles System: Richtig gut gemachte Bücher zu einem fairen Preis für mich, sicherer Umsatz für den Verlag.
Ich bin heute allerdings kein Mitglied mehr, weil es einfach zu wenig Bücher gab, die meinen Geschmack getroffen haben. Immer wieder ja, aber halt nicht regelmäßig. Aber einmal im Quartal muss man ja was kaufen. Ein Buch zu kaufen, dass mich aber nur so semi-interessiert finde ich auch doof.
Ich kenne aber Leute, die seit vielen Jahren bei der Büchergilde Mitglied sind, einfach weil die Bücher auch eher deren Geschmack treffen. Und wie gesagt: Die Bücher sind richtig toll gemacht.

Die zweite Bedeutung ist die, von der ich annehme, dass Antonia mit ihrer Frage darauf abgezielt hatte. Buchclubs im Sinne von Lesekreisen gibt es ja auch verschiedene. Ob online – z.T. auch temporär als Leserunde in verschiedenen Buchcommunities – oder live und in Farbe z.B. in einer Buchhandlung oder Bücherei.
Ich kann mir das schon ganz gut vorstellen, bevorzuge aber das Modell „alle lesen das Buch vollständig, dann trifft man sich und spricht darüber“. Allerdings war ich noch nie in einem solchen Buchclub. Also zumindest nicht offline.
Diesen Monat habe ich mich erstmals dem Online-Buchclub „Japanliebe Leseratten“ angeschlossen. Zu dem Buch, das diesmal gelesen wurde, kommt auch nächste Woche noch ein Beitrag.

Deine
Marina
(DarkFairy)

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