Montagsfrage: Kulturelle Vielfalt?

Sei gegrüßt.

Das Unwetter ist bisher an uns vorbeigezogen, aber es ist richtig biestig kalt geworden. Mir wurde den ganzen Tag nicht richtig warm. Daher gibt es für mich gleich Suppe und Kuscheldecke. Zunächst möchte ich mich aber noch schnell der Montagsfrage widmen. Die ist zum Glück wirklich leicht für mich zu beantworten.

Antonia von Lauter & Leise fragte nämlich – stellvertretend für Aequitas et Veritas heute:

Liest du auch Bücher, die in einem anderen Kulturkreis spielen als deinem eigenen (Fantasy & SciFi nicht mitgezählt)? 

Als treuer Leser*in meines Blogs oder mir persönlich bekannte Person, weißt du sicher, was ich jetzt antworte: Aber klar! Ich lese besonders gerne japanische Literatur.
In einer Rezension zu einem japanischen Roman habe ich mal geschrieben:

Ich mag japanische Literatur. Irgendwie ist die Erzählweise so ganz anders als bei westlicher Literatur. Ich kann es nicht genau in Worte fassen, aber ich finde, japanischen Romanen wohnt so eine melancholische Grundstimmung inne. Eine Melancholie, die einen sanft in eine lauschig-wohlige Atmosphäre packt und nicht mehr loslässt. 

Das sehe ich nach wie vor so. Diese leise, feine Melancholie berührt mich einfach auf ganz andere Art, als westliche Literatur das tut.
Einer meiner japanischen Lieblingsautoren, der auch diese Melancholie in bester Manier umzusetzen weiß, ist Durian Sukegawa. Autor des – auch verfilmten – Titels „Kirschblüten und rote Bohnen“ sowie des Titels „Die Insel der Freundschaft“. V.a. erstgenannter ist einfach toll!

Mal ganz davon abgesehen, dass ich japanische Literatur einfach gut finde, bietet sie mir auch schlichtweg die Möglichkeit immerhin literarisch in mein Sehnsuchtsland zu reisen. Für einen tatsächlichen Besuch dort muss ich leider noch eine Weile sparen.

Deine
Marina
(DarkFairy)

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