Montagsfrage: Buch oder Verfilmung?
Sei gegrüßt.
Die Sommerferien haben begonnen, das heißt bis auf weiteres habe ich keine Berufsschule. Heute habe ich aber frei. Bisher habe ich gemütlich auf dem Sofa gelegen und gelesen. Jetzt wird aber ein bisschen „gearbeitet“ und die Montagsfrage beantwortet.
Heute möchte das Buchfresserchen folgendes wissen:
Wenn du weder Buchverfilmung noch Buch kennst, was würdest du zuerst anschauen/lesen?
Wenn ich beides noch nicht kenne passiert es selten, dass ich beides kennen lernen möchte.
Meist schaue ich dann nur den Film.
Wenn es aber doch so ist, das ich gerne beides kennen würde, dann lese ich lieber erst das Buch.
Buchverfilmungen können ja leider nicht alles umsetzen, was im Buch vorkommt. Das führt manchmal dazu, das sie eher… naja… blöd sind. Wenn die Verfilmung tatsächlich blöd ist, habe ich danach auch keine Lust mehr auf das Buch.
Wenn ich aber ja zuerst das Buch gelesen habe, kann die Verfilmung höchstens enttäuschend sein, aber das Buch bleibt davon unangetastet.
Deine
Marina
(DarkFairy)
Es gibt immerhin nicht nur blöde Buchverfilmungen. Ein Film kann niemals alle Erwartungen der Leser erfüllen, da sich jeder eigene Vorstellungen machen kann, ein Film aber für eigene Fantasie kaum Möglichkeiten bietet. Manchmal ist es auch gut, dass nicht alles aus dem Buch umgesetzt wird (bei den Herr der Ringe-Filmen bin ich darüber sehr dankbar).
Manchmal macht ein Film Lust auf das Buch.
Und ich gebe dir recht: Wenn eine Verfilmung misslungen ist und man das Buch kennt, ändert sich die Meinung zum Buch nicht.
Obwohl …ich kenne ein Gegenbeispiel. Ich hatte einst ein Lieblingsbuch (Das Mädchen auf der Schaukel von Richard Adams), das mir durch die Verfilmung vermiest wurde. Leider hatte meine Buchausgabe das Filmplakat als Cover, so dass ich immer an den Film erinnert wurde (und der Film ist furchtbar)
Liebe Grüße
Martin
Ich sage ja auch nicht, das es nur blöde Buchverfilmungen gibt. Es gibt auch einige die ich gut finde. Harry Potter z.B. ist wirklich gut umgesetzt.
Ich bin ein Fan der Variante zuerst das Buch, dann der Film.
Wenn ich erst nach dem Film entdecke, dass er auf einem Buch basiert, lese ich es dann oft gar nicht mehr. Denn die Bilder aus dem Film vermischen sich dann mit der Vorstellung, die ich beim Lesen habe (Personen und Örtlichkeiten werden doch oft anders beschrieben als sie im Film sind) und das stört mich. Umgekehrt sitzt der Lese-Eindruck so fest, weil das Kopfkino offensichtlich den stärkeren Eindruck hinterlässt, dass mich hinterher Abweichungen beim Film nicht so stören.
LG Gabi
So geht es mir auch. Ich mag meine eigenen Vorstellungen immer sehr gerne ohne von schauspielern oder so beeinflusst zu werden.
„Buchverfilmungen können ja leider nicht alles umsetzen, was im Buch vorkommt. “
Deswegen schau ich lieber erst den Film. Der weckt bei mir meist erst richtiges Interesse fürs Buch, weil in Büchern meist noch hunderte Hintergrundinfos, etc. stehen, um besser in die Welt abzutauchen.
Stimmt so rum kann es natürlich auch gehen.
Ich habe meist nur keine Lust mehr auf’s Buch weil ich dann das Ende schon kenne und lieber etwas lese, dass ich noch nicht kenne ;)