{Luther-Themenwochen} Mein Senf zu: Luther (Film)
Seid gegrüßt.
Heute also den zweiten Beitrag meiner Martin-Luther-Themenwochen.
- Martin Luther und ich (08.12.16)
- Mein Senf zu: Luther (Film; 15.12.16)
- Mein Senf zu: Martin Luther (Graphic Novel; 22.12.16)
- Mein Senf zu: Luther – Das Spiel (29.12.16)
Heute geht es um einen Film, der – eventuell – an der Entstehung meiner Begeisterung für Luther beteiligt war. Bis heute ist es einer meiner Lieblingsfilme.
Allgemeine Infos
Originaltitel | Luther |
Produktionsland | USA, Deutschland, GB |
Erscheinungsjahr | 2003 |
Spieldauer | 118 Minuten |
FSK | 12 |
Regie | Eric Till |
Drehbuch | Camille Thomasson, Bart Gavigan |
Produktionsfirma | NFP teleart in Zusammenarbeit mit Thrivent Financial for Lutherans und Eikon Film |
Rolle | SchauspielerIn |
Martin Luther | Joseph Fiennes |
Friedrich der Weise | Sir Peter Ustinov |
Papst Leo X. | Uwe Ochsenknecht |
Johann Tetzel | Alfred Molina |
Girolamo Aleander | Jonathan Firth |
Katharina von Bora | Claire Cox |
Johann von Staupitz | Bruno Ganz |
Kardinal Thomas Cajetan | Mathieu Carrière |
und andere…
Mein Senf
Der Film startet mit dem berühmten Blitzschlag-Ereignis. Von da an wird er episodenhaft mit einigen Zeitsprüngen erzählt, um die wichtigsten Stationen von Luthers Leben darstellen zu können.
Mir gefällt diese Idee, da sonst die Entwicklung Luthers und seiner Ideen nicht darstellbar wären.
Aber das wirklich überzeugende an diesem Film sind die Schauspieler. Joseph Fiennes spielt einen grandiosen Luther – zunächst von Zweifeln geplagt, steht er schließlich fest zu seinen Überzeugungen!
Uwe Ochsenknecht ist ja begabt in den eher fiesen Rollen – perfekt für Papst Leo X.. Aber auch Bruno Ganz und Sir Peter Ustinov – btw. sein letzter Film – sind super.
Ganz ehrlich, ich habe selten einen Film mit einer so überzeugenden Besetzung gesehen. V.a. die Kombination aus deutschen und internationalen Schauspielern ist genial – wobei der Film meist eher als deutsche Produktion betrachtet wird.
Ein weiterer Punkt, den ich hervorheben möchte, ist der Soundtrack. Natürlich ist er unbestreitbar sakral, aber er ist so passend, so stimmungsvoll und schafft eine so überzeugende, mitreißende Atmosphäre, dass kein anderer Soundtrack passen würde.
Klar, der Film ist nicht hundertprozentig historisch genau, aber das muss er ja auch gar nicht sein. Es ist ein Spielfilm, keine Dokumentation, und dafür ist er echt dicht dran – wirklich ;)
Ich weiß, dass dies bestimmt keine sehr gute, aufschlussreiche Rezension ist, aber ich kenne den Film mittlerweile in und aus wendig. Ich habe ihn so oft gesehen und finde ihn so toll, dass es mir mittlerweile schwer fällt, einen objektiven Blick darauf zu werfen.
Ich möchte euch diesen Film wirklich einfach ans Herz legen, wenn ihr euch ein bisschen für Luther interessiert – und ich hoffe, er wird euch nicht enttäuschen, auch wenn er euch ja gar nicht so begeistern muss, wie mich ;)
Achso: Ich findet auch einen Trailer auf Youtube, aber da der eine katastrophale Qualität hat, habe ich ihn diesmal nicht eingebunden: Trailer auf Youtube
Eure
Marina
(DarkFairy)