Mein Senf zu: Postkartenspiele von Gaiagames
Sei gegrüßt.
Ich bekomme unglaublich gerne Post. Und ich versende auch gerne Briefe und Postkarten. Ein bisschen schade nur, dass man* in der Regel mit den Postkarten, die man* bekommen hat, nicht viel mehr anfangen kann, als sie aufzuhängen und dann irgendwann in eine Kiste zu packen. Sofern man* sie denn behält…
Dem schaffen die Postkartenspiele von Gaiagames Abhilfe. Eine echt coole Idee!
Man* kann Postkarten versenden und der Empfänger erhält – neben der offensichtlichen Post – auch gleich ein nettes Gesellschaftsspiel.
An dieser Stelle vielen lieben Dank für die Rezensionsexemplare an Gaiagames.
Die Rezension gibt meine ehrliche Meinung wieder.
Allgemeine Infos

Titel | Postkartenspiel – Volle Scholle |
Verlag | Gaiagames |
Alter | ab 6 Jahren |
Für wie viel Personen? | 2 – 4+ Personen |
Dauer | 10 Minuten |
EAN | – |
Autor*innen | Kevin Luhn, Ronald Hild |
Illustration | Mona Reduth |

Titel | Postkartenspiel – Mole-in-One |
Verlag | Gaiagames |
Alter | ab 7 Jahren |
Für wie viel Personen? | 2 Personen |
Dauer | 10 Minuten |
EAN | – |
Autor*innen | Kevin Luhn, Ronald Hild |
Illustration | Mona Reduth |

Titel | Postkartenspiel – Pfandstrand |
Verlag | Gaiagames |
Alter | ab 6 Jahren |
Für wie viel Personen? | 3 – 5 Personen |
Dauer | 10 Minuten |
EAN | – |
Autor*innen | Kevin Luhn, Ronald Hild |
Illustration | Mona Reduth |
Mein Senf
Ich finde die Idee richtig cool. Jetzt macht es auch gleich viel mehr Spaß unserem Neffen zu schreiben.
Die Spiele sind alle so konzipiert, dass man* alles, was man* sonst noch braucht zuhause hat. Man* braucht i.d.R. Spielsteine – hier werden Münzen oder Kiesel vorgeschlagen – oder je nach Spiel auch mal was zu Schreiben oder einen Würfel. Falls es tatsächlich einen Haushalt ohne Würfel geben sollte, gibt es dafür auch mittlerweile Apps fürs Handy ;-)
Durch die doppelte und langfristige Nutzung – einmal als Postkarte und dann noch als Spiel und das eben auch länger – sind die Postkartenspiele schon mal deutlich nachhaltiger als einfache Ansichtskarten. Zumal die Spiele auch auf FSC zertifiziertem Recyclingpapier gedruckt werden.
Außerdem haben alle drei Spiele Nachhaltigkeit bzw. Natur und Naturschutz zum Thema. „Mole-in-One“ fällt noch am ehesten aus der Reihe, aber Natur ist hier ja durchaus auch ein Thema. „Volle Scholle“ mit schmelzende Polarkappen als Spielfeld und „Pfandstrand“ mit dem Ziel möglichst viel Müll am Strand zu sammeln sind da natürlich sehr viel eindeutiger.
Ich mag die Verbindung von Inhalt und Form im Sinne der Nachhaltigkeit immer sehr. Also wenn man* das Gefühl hat, die Macher*innen haben das Ganze bis zum Ende durchgedacht – und nicht etwa ein Spiel über Nachhaltigkeit auf Hochglanzpapier mit Tonnenweise Plastikteilen dazu produziert.
Gespielt habe ich bisher übrigens erst zwei der Spiele: „Mole-in-One“ und „Volle Scholle“. Für „Pfandstrand“ fehlte uns eine dritte Person.
Die beiden getesteten Spiele waren aber kurzweilig und angenehm vom Anspruch. Man kann das auch gut mit Kindern spielen, denke ich, aber Erwachsene langweilen sich eben auch nicht.
Es sind auch tolle Spiele zum Mitnehmen, finde ich. Immerhin braucht so eine Postkarte nicht viel Platz und ein Handy (mit Würfel-App) sowie Münzen als Spielsteine hat man ja auch eigentlich immer dabei. Die Spiele sind kurz und schnell gelernt.
Alles in allem bin ich ein großer Fan der Postkartenspiele. Ich würde mich freuen, wenn da in Zukunft vielleicht sogar noch andere dazu kämen. Die Idee gefällt mir richtig gut und die Spiele machen Spaß, während sie aber auch zum Nachdenken anregen. Perfekte Kombi finde ich!
Deine
Marina
(DarkFairy)