Montagsfrage: Ehrenamt?
Sei gegrüßt.
Ich habe gestern Abend noch den Re-Read vom zweiten Band der Nevernight-Reihe beendet. Ich liebe diese Reihe sehr und freue mich nun endlich (!!!) den dritten Band lesen zu können. Ich bin so gespannt wie es ausgeht!
Tja, aber erstmal bin ich heute mit Home-Office beschäftigt, dann Haushalt und irgendwann heute Abend kann ich endlich anfangen!
Aber auf der To-Do-Liste für heute steht ja auch noch die Montagsfrage. Die beantworte ich in einer Pause mal eben fix.
Heute fragt Antonia von Lauter & Leise (stellvertretend für Elli vom Wortmagieblog) folgendes:
Hast du dich schon mal ehrenamtlich im Bereich Bücher/Lesen engagiert? Wie, bzw. würdest du gern?
Tatsächliche mache ich einiges im Bereich Leseförderung, allerdings machen wir das von der Buchhandlung aus, daher kann ich da wohl eher nicht von einer ehrenamtlichen Tätigkeit sprechen. Naja, aber was wir mit der Buchhandlung im Bereich Leseförderung so machen ist auch unentgeltlich. Also von daher…
Ich bin einige Jahre als Lektorin in der Kirche tätig gewesen – sprich, ich war dafür verantwortlich die Lesung und die Fürbitten in einer Messe vorzulesen. Da ich aber irgendwann zum Studium aus meinem Heimatort weggezogen bin und auch nichts mehr mit der Kirche am Hut habe, mache ich das schon lange nicht mehr.
Ich könnte mir aber sehr gut vorstellen etwas anderes ehrenamtliches zu machen. Also so ganz generell nicht nur im Bereich Bücher/Lesen, aber so ganz generell bin ich auch zeitlich sehr ausgelastet.
Falls ich aber doch irgendwann mal was ehrenamtlich mit Büchern/Lesen mache, dann würde ich gerne älteren Menschen etwas vorlesen, z.B. im Altenheim. Ich glaube, das würde mir gefallen. Der Gedanke, dass es viele ältere Menschen gibt, die keinen Besuch von Verwandten bekommen, und „ins Altersheim abgeschoben werden“ schmerzt mich. Ja, das ist zum Glück nicht immer der Fall, aber ich glaube es passiert doch recht oft. Da fände ich es schön, diesen Menschen eine kleine Freude machen zu können.
Nicht umsonst besuchen Agilof und Christoph Jung in meiner Geschichte „Der Weihnachtself“ ein Altenheim ;-)
Deine
Marina
(DarkFairy)
Hallo Marina,
das ist eine klasse Idee. Ich habe durch meine Oma sowohl die positiven Aspekte des Altenheims (als sie noch ein wenig sehen und relativ gut hören konnte), als auch die weniger tollen (sehen ging nicht mehr, hören auch kaum noch und dann kam noch die Demenz dazu) kennengelernt. Und viele sind einfach nur da, ohne wirkliche Beschäftigung. Da ist Vorlesen mit Sicherheit eine tolle Sache. Machen wir uns nichts vor, Hörbücher funktionieren ab einem gewissen Alter wohl auch nicht mehr.
LG
Torsten
Sei gegrüßt Torsten.
Stimmt, Hörbücher setzen ein Mindestmaß an technischem Know-How voraus, den nicht jeder in dem Alter hat (und sich auch nicht jeder, der jünger ist). Und die Ausstattung muss ja auch da sein.
Für mich sind Geschichten aber ungemein wichtig. Die Vorstellung irgendwann nicht mehr lesen zu können – z.B. weil die Augen zu schwach werden – gruselt mich. Daher glaube ich, wäre das eine schöne Sache. Wenn ich irgendwann mal mehr Zeit habe, nehme ich das in Angriff!
Viele Grüße und Danke für deinen Kommentar
Marina
Huhu,
ich finde, du darfst alles, was ihr in der Buchhandlung im Bereich Leseförderung macht, getrost gelten lassen. War da nicht auch was mit einem verrückten Kostüm…? :D
Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Liebe Grüße,
Elli
Sei gegrüßt Elli!
Wann habe ich mal keine verrückten Kostüme? :P
Das mit dem Kostüm war bei unserer Eröffnungsfeier nach dem Umzug. Da habe ich war vorgelesen und mich passend dazu angezogen ;)
Sonst machen wir bei verschiedenen Projekten mit. Das größte, aufwendigste und bekannteste dürfte der „Welttag des Buches“ sein. In diesem Rahmen besuchen uns jährlich mehrere hundert SchülerInnen. Also zumindest wenn kein Corona ist.
Sie erfahren ein bisschen was über Buchhandel, wie das alles so läuft, dürfen sich Bücher anschauen und erhalten schließlich jeder die aktuelle „Ich schenk‘ dir eine Geschichte“ Ausgabe.
Liebe Grüße und Danke für deinen Kommentar
Marina
Hi Marina,
das ist auch eine schöne Idee, wobei es sicherlich etwas schwieriger sein dürfte, da die Aufmerksamkeitsspanne oftmals sehr unterirdisch ist. Das ist zumindest im Heim meiner Mutter so, dass dort viele ältere zugegen sind, die vermutlich schon mit einer Kurzgeschichte überfordert wären. Aber es gibt sicherlich solche und solche …
Viele Grüße
Frank
Sei gegrüßt Frank!
Ja, man müsste wohl schauen ob das für die Betreffenden überhaupt passt. Allerdings habe ich auch schon häufiger kleinen Kindern vorgelesen (im Rahmen eines Bilderbuchkinos), da ist das mit der Aufmerksamkeitsspanne oft nicht viel besser ;-)
Vielen Dank für deinen Kommentar.
Liebe Grüße
Marina