Montagsfrage: Autoren-Kollaboration?

Sei gegrüßt.

Der Sturm legt sich langsam etwas und ich hoffe, dass die Bahnen gleich wieder fahren. Wir haben heute auf der Arbeit eine Lesung mit fast 200 Gästen, da kann ich nicht fehlen.
Na ja aber zur Not kann ich mir bei meinen Eltern noch ein Auto leihen (Zug wäre mir trotzdem lieber).

Jetzt aber zur heutigen Montagsfrage.
Antonia von Lauter&Leise fragt heute:

Welche Autoren-Kollaboration wäre euer Traum?

Ich bin ganz ehrlich: Ich befürchte ich muss diese Frage heute mehr oder weniger unbeantwortet lassen. Also… ich werde sie schon beantworten, aber ich glaube, ich werde keine Autoren-Kollaboration nennen können.

Ich versuche mal zu erklären, warum ich diese Frage nicht so ganz beantworten kann.
Zunächst möchte ich festhalten, dass ich definitiv der Ansicht bin, dass man auch zu zweit Bücher schreiben kann (und ja, ich spreche hier durchaus auch ein bisschen aus Erfahrung).Es gibt viele Leute die immer meinen, das geht nicht, aber es gibt vermutlich mindestens genau so viele Gegenbeweise.
Ich lese z.B. derzeit ein Buch von Ella Blix. Ella Blix ist ein Pseudonym, hinter dem sich Antje Wagner und Tania Witte verbergen. Und das Buch ist – bisher zumindest – gut.

Es ist also nicht der grundsätzliche Gedanke von zwei Autoren die an einem Buch arbeiten, der mich hindert eine Traum-Kollaboration zu benennen, sondern eher die Tatsache, dass ich i.d.R. die Einzigartigkeit eines Autoren bewundere.
Das führt dazu, dass mir entweder niemand einfällt, der gut mit diesem oder jenem Autoren harmonieren würde, weil er einfach zu anders schreibt. Oder weil er ähnlich schreibt, was aber dann auch irgendwie… ich weiß nicht. Für mich ist dann nicht unbedingt ein Gewinn denkbar.
Was jetzt auch nicht heißen soll, dass ein Buch nicht davon gewinnen könnten würden sich diese zwei ähnlich schreibenden Autoren zusammen tun. Es heißt lediglich, dass ich mir das nicht vorstellen im Sinne von ausdenken kann. Ich hoffe, du verstehst was ich dir sagen will ^^‘

Wenn ich einen Autoren besonders mag, dann aufgrund seiner Art zu schreiben und Geschichten zu erzählen, aufgrund seines Charakter- und Worldbuildings. Bisher hatte ich nie den Gedanken, dass James Barclay oder Joe Abercrombie da noch eine zweite Meinung bräuchte. Ich liebe ihre Bücher. Und wenn einer von beiden irgendwann mal mit einem anderen Autoren zusammenarbeitet, werde ich mir dieses Buch sicher ansehen, einfach weil ich neugierig sein werde, wie es geworden ist. Aber ob und mit wem sie zusammenarbeiten wollen, sollen sie mal schön selbst entscheiden. Außerdem mag ich Überraschungen.

Deine
Marina
(DarkFairy)

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