{Erlebt} Horst Evers – Lesung – Köln, 08.03.17
Sei gegrüßt.
Kennst du Horst Evers?
Falls nicht, solltest du dringend mal eines seiner Bücher lesen. Zum Totlachen, ehrlich! Ich liebe Evers Humor einfach.
Und noch viel besser als seine Bücher, sind seine Lesungen. Der Mann hat eine so geniale Art seine Texte zu lesen… und dazu noch die grandiose Mimik – herrlich!
Letzte Woche Mittwoch hatte ich endlich noch einmal – zum zweiten Mal – die Gelegenheit Horst Evers live und in Farbe zu erleben. Er war in Köln im Comedia-Theater und hat dort aus seinem neuen Buch gelesen – und ich war auch da und habe zugehört.
Das Buch
Er schlägt der NSA vor, seine Überwachung von nun an selbst zu übernehmen und regelmäßig Bericht zu erstatten, möchte aber von den eingesparten Kosten profitieren. Auch unterwirft er Kants kategorischen Imperativ und die Lehrsätze anderer großer Denker dem Test und kommt alles in allem zu dem Ergebnis: Das Leben ist wunderbar, macht aber leider häufig auch viel Arbeit. […]
Ein wunderbar erzählter Geschichtenband, der zeigt: So komisch war Alltag noch nie!
Titel | Der kategorische Imperativ ist keine Stellung beim Sex |
Autor | Horst Evers |
ISBN-13 | 978-3871341724 |
Verlag | Rowohlt |
Erscheinungsjahr | 2017 (Hardcover) |
Genre | Belletristik > Humor |
Seiten | 240 |
Preis | 16,95 € |
Heute soll es aber ja hauptsächlich um die Lesung gehen. Fangen wir also mal klassisch mit zwei wichtigen W-Fragen an ;)
Wann und wo?
Die Lesung fand – wie erwähnt – am Mittwoch den 08.03.2017 im Comedia-Theater in Köln statt. Einlass war ab 19.30 Uhr, Beginn um 20.00 Uhr. Da freie Platzwahl war, waren wir – ich war natürlich nicht alleine da, mein Freund war dabei – schon früh vor Ort.
Hörsaal-artig angeordnete Sitzplätze füllten den roten Saal. Wir konnten uns einen guten Platz sichern.
Der kategorische Imperativ ist keine Stellung beim Sex
„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Ein Referat über einen aufklärerisch aktiven Diepholzer in der Grundschule begründet den Titel von Evers‘ neuem Programm bzw. Buch. Dieses strapaziert, genau wie seine Vorgänger, die Lachmuskeln ungemein.
Auf ungemein liebenswerte Art und Weise schaffte Evers‘ es am Mittwochabend ganz normale Alltagssituationen absurd komisch wurden. Hilfreich dabei sind sicher die Mimik und Gestik des Autors – vollkommen übertrieben, aber einfach authentisch.
Wirklich überraschend war, dass bis zur Pause, die nach nach ungefähr 75 Minuten gemacht wurde, ich glaube nur 3 Geschichten vorgelesen wurden. Den Rest der Zeit hat Horst Evers frei gesprochen – unter anderem auch eine weitere Geschichte quasi nacherzählt.
Nach der Pause kamen ebenso nicht übermäßig viele Geschichten, aber langweilig war es deswegen keineswegs.
Wir haben uns wirklich köstlich amüsiert während der Lesung. Mein persönliches Highlight war „Der Hund Heidi“.
Na gut, und Herr Evers‘ Lobpreisung des Mediums „Buch“ ;)
Im Anschluss signierte Horst Evers noch. Daher habe ich jetzt eine Widmung in meinem Buch und eine Unterschrift auf meiner Karte. Und ein – leider etwas unscharfes – Foto für meinen Blog :P
Außerdem haben wir uns ein bisschen unterhalten. Eventuell machen wir da was zum Welttag des Buches, sei einfach gespannt. Es steht aber ja auch noch nichts fest.
Jetzt möchte ich dir aber nochmal ans Herz legen, dir eines von Evers‘ Büchern oder sogar sein Liveprogramm anzusehen – falls du das nicht schon getan hast ;)
Deine
Marina
(DarkFairy)