Mein Senf zu: Mord in der Mangle Street
Seid gegrüßt.
Ich hatte euch doch schon mal von den Leseexemplaren erzählt, die ich bekomme. Verschiedene dieser Lexe sind elektronisch. Eines dieser E-Lexe war „Mord in der Mangle Street“, welches mir so gut gefallen hat, dass ich es euch gerne empfehlen würde.
Daher gibt es heute meine Rezension dazu ;)
Und ich möchte die Gelegenheit auch gleich nutzen mich bei Hoffmann und Campe für das Leseexemplar zu bedanken.
Allgemeine Infos
Titel | Mord in der Mangle Street |
Autor | MRC Kasasian |
ISBN-13 | 978-3-455-60051-3 |
Verlag | Atlantik |
Erscheinungsjahr | 2016 |
Genre | Belletristik > Krimi |
Seiten | 400 |
Mein Senf
Seit ich Ripper Street gesehen habe, habe ich einen Faible für das späte 19. (bzw. frühe 20. – aber das ist eine andere Geschichte) Jahrhundert entwickelt. Und da ich ja jetzt breiter gefächert lesen möchte, kam mir dieser Krimi gerade recht, sodass ich ihn ausgewählt habe.
Die Entscheidung habe ich nicht bereut.
Bei „Mord in der Mangle Street“ handelt es sich – meiner Meinung nach – um eine Hommage an Sherlock Holmes. Um eine richtig gute – und eine der besten, die ich kenne.
Die beiden Hauptfiguren, Sidney Grice und March Middleton, sind so gegensätzlich wie Menschen nur sein können.
March fungiert als Erzählerin der Geschichte und ich konnte mich super mit ihr identifizieren: Eine junge Frau, der es tierisch auf den Keks geht, dass die Männer dem vermeintlich schwachen Geschlecht so unglaublich wenig zutrauen. Sie ist schlagfertig, witzig, klug und neugierig.
Die Neugier ist auch die Eigenschaft, die sie mit ihrem Vormund Sidney Grice gemeinsam hat. Bei ihm handelt es sich um den besten Detektiv Englands. Menschlich ist er allerdings ein Ekel, was ihn aber umso mehr zu einer interessanten Figur macht.
Im Klappentext ist schon angedeutet, dass die Handlung von mehreren Wendungen innerhalb des Kriminalfalls dominiert wird. Und was für Wendungen! Ständig meint man, man hat den Fall jetzt durchschaut und den Mörder erkannt, dann tauchen plötzlich neue Hinweise auf und man ist sich in seinem Urteil überhaupt nicht mehr sicher. Schließlich wusste ich gar nicht mehr, was ich noch glauben soll, bis mir die Lösung des Rätsels präsentiert wurde und ich mir dachte: „Wow, okay. Das habe ich jetzt wirklich nicht erwartet!“
Bei „Mord in der Mangle Street“ handelt es sich um einen Krimi wie ich ihn mir wünsche: spannend, flüssig zu lesen und mit einer ordentlichen Prise Humor.
Allem Anschein nach handelt es sich um den ersten Band einer neuen Reihe. Ich für meinen Teil freue mich schon auf Band 2.
Eure
Marina
(DarkFairy)
Hey Marina,
eine schöne Rezension, die wirklich alle Vorzüge des Buches darstellt. Ich selbst, fühlte mich auch im Buch wohl und fand die Andeutungen zu Sherlock Holmes und seinen Erfinder Arthur Conan Doyle wirklich sehr unterhaltsam.
Einzig das Fallende machte mir zu schaffen. Ich las es aber einfach noch einmal und konnte dann die fehlenden Punkte mit einander verbinden.
Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe, ich hoffe du auch.
Liebe Grüße, Anja
Sei gegrüßt Anja!
Danke dir! Und ja, ich freue mich auch auf den zweiten Fall, der ja bereits erschienen ist. Allerdings lese ich leider (!!!) nur noch selten Reihen weiter, einfach da ich durch meinen Beruf als Buchhändlerin einen breiteren Überblick brauche.
Liebe Grüße
Marina