Montagsfrage: Letzte Enttäuschung?
Seid gegrüßt.
Blauer Himmel, die Sonne scheint und es weht frische, klare Luft durch mein offenes Fenster. Ich stell jetzt gleich noch die Waschmaschine an und dann kann das ein guter Tag werden denke ich. Einer an dem ich ein bisschen was geschafft bekomme.
Das erste, was ich heute aber schaffen möchte, ist, wie immer montags, die Montagsfrage vom Buchfresserchen.
Heute möchte Svenja folgendes wissen:
Welches Buch hat dich zuletzt richtig enttäuscht und warum?
Okay, da muss ich zunächst mal meine lese Statistik für dieses Jahr zu rate ziehen, weil ich die Reihenfolge, der von mir gelesenen Bücher, nicht im Kopf habe. So grob ja, aber nicht genau.
Erschwerend hinzu kommt der Umstand, dass ich mir Bücher, die mich enttäuscht haben, gar nicht erst lange merke. Wozu auch? Waren ja doof.
Gut, ich habe jetzt mal nachgeschaut und kann nun sagen: Dieses Jahr hat ich noch kein Buch wirklich enttäuscht.
Ich finde ein Buch kann ja in dem Sinne nur enttäuschen, wenn man vorher viel bzw. etwas bestimmtes von ihm erwartet. Dieses Jahr hatte ich also immer das Glück, dass diese Erwartungen entweder erfüllt wurden, oder gar nicht vorhanden waren.
Z.B. habe ich erst letzten Monat „Schattenzauber“ von Patricia C. Wrede gelesen, dass war jetzt nicht so der Hit. War okay, aber mehr auch nicht. Trotzdem hat mich das Buch nicht enttäuscht.
Ich glaube, das letzte, das mich wirklich enttäuscht hat, war letztes Jahr „Sommer der Hexen“ von Georg Miesen. Es hat es sogar in drei Montagsfragen geschafft Inhaber eher zweifelhafter Ehren zu werden: So konnte es mich enttäuschen, weil es einfach nicht hielt, was der Klappentext versprach. Klappentext hin oder her, es wurde sogar von mir zum Flop des Jahres 2015 gekürt. Und ein hässliches Cover hat es auch noch…
Tja, also zusammenfassend: An die meisten literarischen Enttäuschungen erinnere ich mich gar nicht mehr. „Sommer der Hexen“ muss aber dann echt enttäuschend gewesen sein, wenn es sich so eingebrannt hat…
Eure
Marina
(DarkFairy)
Mein Händchen für Bücher ist meistens Gold wert und auch ich verlasse mich gern auf Blogs, bei denen ich mir Buchtipps aus Rezensionen erlese. So lese ich zum Glück nur selten einen richtigen Flop. Vor kurzem habe ich die LovelyBox gewonnen und leider befand sich mit Night Falls von Jenny Milchman ein Flop in der Box. Dieser Thriller hat mich sehr gelangweilt. Erst im letzten Drittel der Geschichte war ich etwas gefesselt und nur eine einzige Figur hat mir gut gefallen.
Viele liebe Grüße,
Nisnis
Hmm, ja das ist wirklich kein guter Schnitt – nur eine gute Figur.
Ja ich hab auch sehr wenig Flops dabei so im Allgemeinen. :D
Erwartungen gar nicht vorhanden ist ein gutes Stichwort. So geht es mir glaube ich generell. Da ich um Hypes meist einen Bogen mache, mich ansonsten ggf. vorab informiere, im Grunde aber eigentlich nie irgendwas Großes erwarte, sondern mich lieber überraschen lasse, liege ich selten derart daneben, dass ich überhaupt enttäuscht werden kann …
Mein Beitrag :o)
Beste Lesegrüße
FiktiveWelten
So könnte ich das auch zusammenfassen. Nur mit den Hypes ist das bei mir anders, um die mache ich keinen Bogen. (Allerdings bin ich echt unempfindlich, und mich regt so schnell gar nichts auf.)
Liebe Grüße,
MeerderWörter