Montagsfrage: Fremdsprachenanteil?

Sei gegrüßt.

Seit einer Ewigkeit habe ich das Dupsi (aka das Netbook) noch mal ausgegraben und mitgenommen. Es ist übrigens keine gefühlte Wahrheit, dass es sehr lange nicht mehr an war. Wir haben laut Dupsi nämlich gerade kurz nach 22 Uhr am 9.11.2020 und nicht etwa halb 8 morgens am 01. März 2021. Ups.

Naja, um die die fälligen Updates kümmere ich mich dann heute Abend, wenn ich wieder zuhause und im WLAN bin. Für die Beantwortung der Montagsfrage ist das Datum unerheblich, solange ich weiß, welches die heutige Frage ist.

Diese stellte Antonia von Lauter & Leise heute stellvertretend für Torsten von Torsten’s Bücherecke und sie lautet:

Wie hoch ist euer Leseanteil in einer Fremdsprache und warum lest ihr nicht die Übersetzung?

Die Antwort ist schnell gegeben: Mein Leseanteil in einer Fremdsprache beträgt nahezu 0%.

Seit meinem Abi 2009 habe ich, wenn ich mich recht erinnere, genau drei englischsprachige Bücher gelesen – englischsprachige Fachartikel im Studium mal ausgenommen (waren aber ja eh nur einzelne Artikel, keine Bücher).
Das erste war Charles Dickens‘ „A Christmas Carol“, welches ich in so vielen Interpretationen kenne, dass ich gerne mal das Original lesen wollte.
Dann habe ich „A Manga Lover’s Tokyo Travel Guide” gelesen, was es einfach nicht auf Deutsch gibt, dass mir aber von der Aufmachung so gut gefiel, dass ich mich fürs Englische entschieden habe.
Und zu guter Letzt habe ich noch einen Comic Band von „Aggretsuko“ gelesen, den es ebenfalls nicht auf Deutsch gibt, aber ich liebe eben „Aggretsuko“.
Ich möchte wirklich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass da nicht vielleicht doch mal noch ein anderes war, aber ich wüsste nicht welches – und mal ehrlich macht ein Buch in fast 12 Jahren wirklich einen so großen Unterschied?

Und auch wenn ich Spanisch als zweite Fremdsprache im Abi hatte und seit mehreren Jahren nebenbei immer mal ein bisschen Japanisch lerne, bin ich wirklich seeeeeeeehr weit davon entfernt auf einer dieser Sprachen ein Buch zu lesen.

Warum ich so wenig auf Englisch lese ist einfach: Ich war nie sehr gut in Fremdsprachen.
Klar, ich verstehe Englisch, aber es ist für mich ungleich anstrengender als Deutsch. Ich lese zum Vergnügen und zur Entspannung. Warum zum Henker sollte ich mir das unnötig anstrengend gestalten? Ich baue mir ja auch keinen Hindernisparcours vors Sofa.

Tatsächlich gibt es einen Bereich, wo ich einen vergleichsweise hohen Leseanteil auf Englisch habe. Da dieser Bereich aber eher nicht als klassischer „Lesebereich“ betrachtet wird, möchte ich ihn hier gesondert erwähnen. Die Rede ist von Untertiteln.
Bei Anime und einigen japanischen Filmen schaue ich das Original mit englischen Untertiteln. Auch hier ist der Grund in der Regel der, dass es keine deutschen Untertitel gibt.
Und nein, ich schaue meine Anime nicht auf illegalen Streaming-Seiten, aber ich lasse mir gerne DVDs importieren. Da diese wirklich sehr viel günstiger sind, als die (nur zum Teil verfügbaren) deutschen Varianten, sehe ich gerne über den fehlenden deutschen Untertitel hinweg.

So und da mein Dupsi mir anzeigt, dass es mittlerweile kurz vor 23 Uhr ist, muss ich wohl so langsam ins Bett. Ja, okay. Ich sitze im Zug zur Arbeit, also werde ich jetzt wohl noch was lesen, aber für dich macht das eh keinen Unterschied, da dieser Beitrag sowieso erst abends online geht.

Deine
Marina
(DarkFairy)

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