Mein Senf zu: Was man von hier aus sehen kann

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Sei gegrüßt.

Mein Klassenlehrer in der Berufsschule hat ein besonderes Talent: Wenn er uns von Büchern erzählt, die er gelesen hat, dann möchten wir sie unbedingt auch lesen, egal, ob sie in unser privates „Beuteschema“ passen oder nicht. Mir ist es so ergangen mit „Was man von hier aus sehen kann“ von Mariana Leky.

An dieser Stelle vielen Dank
an den DuMont Buchverlag für das digitale Leseexemplar!

Allgemeine Infos

KlappentextEckdaten
Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman.
›Was man von hier aus sehen kann‹ ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Aber es ist vor allem ein Buch über die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt. Für Luise zum Beispiel, Selmas Enkelin, gilt es viele tausend Kilometer zu überbrücken. Denn der Mann, den sie liebt, ist zum Buddhismus konvertiert und lebt in einem Kloster in Japan …
Titel Was man von hier aus sehen kann
Autor Mariana Leky
ISBN-13 978-3-8321-9839-8
Verlag DuMont Buchverlag
Erscheinungsdatum 18.07.2017
Genre Belletristik > Gegenwartsliteratur
Seiten 320
Preis (Hardcover) 20,- €
Preis (E-Book) 15,99 €

Mein Senf

Mariana Lekys Schreibstil besticht durch unglaublichen Feinsinn. Leicht schweben die Worte dahin, sind berührend und klar. Ihr Stil packte mich ab dem ersten Satz und lies mich das Buch in Windeseile durchlesen.

Oben stehendes Zitat ist eine Aussage einer Figur über eine andere Figur. Ich finde aber, es passt unglaublich gut zur Geschichte selbst. Manchmal ist die Geschichte sehr direkt – sie hat mich zum Lachen und zum Weinen gebracht – und dann wieder ist sie schwer zu fassen, eben als sei ihr eigentlicher Sinn hinter einer beschlagenen Scheibe verborgen.

Als ich das Buch beendet hatte, saß ich still auf meinem Platz. Es war eines dieser Bücher, nach denen man einen kurzen Moment lang nicht weiß, wie man jetzt weiter machen soll. Man verharrt in diesem Moment tiefer Zufriedenheit, bevor Alltag und Realität wieder Wellen schlagend über einem zusammenbrechen.

Ich bin froh, dass mein Klassenlehrer mich so für dieses Buch begeistern konnte. Ich bin froh, dass ich es gelesen habe!

Deine
Marina
(DarkFairy)

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