Mein Senf zu: Star Trek: Picard
Sei gegrüßt.
Ich oute mich hier und heute als kleiner Trekkie.
Ich besitze sowohl die DVD-Komplett-Boxen zu „Star Trek: The Original Series“ (TOS) als auch zu „Star Trek: The Next Generation“ (TNG) („Star Trek: Voyager“ fehlt mir leider immer noch). Auch alle (alten) Spielfilme stehen in meinem DVD-Regal.
In meinem Besitz befinden sich zwei vollständige Episodenführer zu diesen Serien, ein Klingonisch-Wörterbuch sowie drei Modell-Raumschiffe.
Die neuen Filme habe ich nie gesehen. Irgendwie tue ich mich schwer mit ihnen. Auch die „neue“ Serie „Star Trek: Discovery„, von der ich mir immerhin die ersten Folgen angeschaut habe, konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Das war einfach nicht das Star Trek, das ich liebe.
Umso mehr Hoffnungen setzte ich in die Serie, über die ich heute sprechen möchte…
Allgemeine Infos
Originaltitel | Star Trek: Picard |
Produktionsland | USA |
Erscheinungsjahr | seit 2020 |
Spieldauer | ca. 42 Minuten pro Episode |
Anzahl Episoden | angekündigt 20 Episoden in 2 Staffeln; ausgestrahlt in Deutschland bisher 3 (Folge 4 kommt am 14.02.2020) |
FSK | 12 |
Regie | fünf von verschiedenen Regisseure (u.a. Hanelle M. Culpepper und Jonathan Frakes); die Folgen sind in Blöcke unterteilt, für jeden Regisseur einen |
Drehbuch | James Duff, Diandra Pendleton-Thompson, Akiva Goldsman, Michael Chabon, Kirsten Beyer, Trevor Roth und Heather Kadin; Unterstützt von Rod Roddenberry |
Produktionsfirmen | CBS Television Studios, Roddenberry Entertainment, Secret Hideout |
Genre | Science-Fiction |
Rolle | SchauspielerIn | SynchronsprecherIn |
Jean-Luc Picard | Patrick Stewart | Ernst Meincke |
Dahj/Soji Asha | Isa Briones | Lydia Morgenstern |
Dr. Agnes Jurati | Alison Pill | Manja Doering |
Narek | Harry Treadaway | Jeremias Koschorz |
Raffi Musiker | Michelle Hurd | Heide Domanowski |
Cristóbal „Chris“ Rios | Santiago Cabrera | Leonhard Mahlich |
Natürlich treten weitere Rollen/SchauspielerInnen auf.
Trailer
Mein Senf
Endlich! Das ist wieder das Star Trek das ich liebe!
Mit Discovery konnte ich ganz ehrlich überhaupt nichts anfangen. Für mich hatte das nicht wirklich viel mit Star Trek zu tun. Und diese Klingonen erst O.O
Aber zurück zum eigentlichen Thema, zurück zu „Picard“.
Ich mochte Picard schon immer lieber als Kirk, dass es jetzt ein Wiedersehen mit ihm gibt (und zwar in Originalbesetzung!) ist grandios. Patrick Stewart wird dieses Jahr stolze 80, aber sein Schauspieltalent hat bisher nicht nachgelassen. Stewart spielt den alternden Sternenflottenoffizier so überzeugend in allen Fasseten, dass jedem Star Trek Fan das Herz aufgehen muss.
Wie es schon früher bei TNG oft der Fall war, ist eine politische Handlung bei „Picard“ vorherrschend. Natürlich gibt es auch Actionszenen (die ebenso natürlich nach heutigen Standards gedreht/bearbeitet sind) und Witz – und ein Haufen Anspielungen auf die alten Serien/Filme, ich liebe das.
Anders ist allerdings die Aufteilung der Handlung. Im Gegensatz zu den alten Serien haben wir nicht mehr einen Plot pro Folge, sondern – wie es heute üblicher ist – eine durchgehende Storyline, die sich durch alle Folgen zieht und die Folgen mit größeren oder kleinere Cliffhangern enden lässt.
Aufgrund der wirklich guten Balance zwischen altem Star Trek Charme und moderner Sci-Fi-Serie bin ich mir sicher, dass sowohl alte Hasen als auch Neueinsteiger Spaß an dieser Serie haben. Allerdings fehlt einiges an Hintergrundwissen, wenn man Star Trek bisher noch nicht kennt. Das Wichtigste erfährt man aber im Laufe der Serie.
Gut gefällt mir übrigens auch, dass es am Anfang jeder Folge einen kurzen Rückblick über die bisherigen Geschehnisse gibt – das hilft meinem Goldfisch-Gedächtnis ungemein. Hier zu Lande kann man die Serie über Amazon Prime schauen.
Deine
Marina
(DarkFairy)