Montagsfrage: Besserer Film?
Sei gegrüßt
Antonia beginnt ihren Beitrag heute mit einer kurzen Einleitung über Winterspeck und Herbstmahlzeiten. Das finde ich erwähnenswert, da auch ich meinen Tag mit der Essensplanung für heute begonnen habe ^^‘ Apropos Herbstmahlzeit: Wie wäre es mit einer herbstlichen Couscous-Pfanne? Aktuell gibt es auch Kürbise und Zucchini regional aus Deutschland! ;)
Aber genug vom Essen, montags soll es ja hier um Bücher gehen. Oder um alles was damit zusammenhängt, schaut man sich die heutige Frage an.
Diese lautet nämlich heute:
Gab es schon einmal einen auf einem Buch basierten Film, den du besser fandest als das Buch?
Spontan würde ich natürlich ein empörtes „The movie was better. – No one ever. Das sehe ich genauso“ raushauen und damit die Montagsfrage recht knapp beantworten – und etwas patzig.
Aber ich versuche mal fair zu bleiben:
- Filme sind ganz allgemein betrachtet toll – ich lese nicht nur gerne, ich gehe auch gerne ins Kino.
- Es gibt auch gute Romanverfilmungen.
- Eigentlich versuche ich beides (also Film und Buchvorlage) als zwei eigenständige Werke zu betrachten, weil eben die Rahmenbedingungen ganz verschiedene sind. Gelingt mir aber leider nicht immer.
Erstmal musste ich mir ins Gedächtnis rufen, bei welchen Verfilmungen ich überhaupt zusätzlich Kontakt mit dem Buch hatte – meist kenne ich nämlich nur eins von beidem.
Das habe ich getan. Ich habe dann meine Erfahrungen mit beiden Medien gegenüber gestellt und bin zu einem Schluss gekommen, bei dem ich mich sehr weit aus dem Fenster lehne. Bitte nicht mit Steinen werfen!
Ich mag die Verfilmung von „Herr der Ringe“ lieber als das Buch.
Wenn du ein Fan der Bücher bist, bitte ich dich noch kurz weiter zu lesen, ich versuche mich zu erklären. Oder weiter in die Sch… zu reiten, je nach dem wie man es betrachtet ^^‘
Ich liebe die „Herr der Ringe“ Filme – es sind einfach filmische Meisterwerke. Der zweite ist übrigens der beste. Die Musik, die epischen Schlachten, einfach genial.
Das Buch dagegen… habe ich noch nie gelesen. .oO(Ich höre die Schreie der Empörung bis hier)
Ich habe „Herr der Ringe“ begonnen. Ich wollte es unbedingt lesen, eben weil ich die Filme liebe. Weil ich weiß, dass die Filme lange nicht alles erzählen und auch weil es einfach ein Meisterwerk, ein Klassiker der Fantasy-Literatur ist. Aber ich konnte es nicht. Nach nicht sonderlich vielen Seiten habe ich das buch wieder abgebrochen. Wer weiß, vielleicht war es einfach der falsche Zeitpunkt (fragt mal Elli von Wortmagie, die weiß genau wie das mit wählerischen Bäuchen ist). Ich denke aber es war eher der unglaublich langatmige und langweilige, naja… für mich eben grauenvolle, Schreibstil von Mr. Tolkien. Ich wurde einfach nicht warm damit. Durch drei so epische Bücher kann ich mich dann nicht durchquälen.
Ich habe mittlerweile aber schon gehört, ich soll die ersten 40 Seiten einfach überspringen und dort erst anfangen. Und ich will es auch unbedingt noch einmal versuchen – aus den oben genannten Gründen. Vielleicht komme ich diesmal besser rein. Ich hoffe es wirklich, denn seien wir mal ehrlich: „The movie was better. – No one ever.“ Wenn die Filme schon so gut sind, wie genial muss dann erst das Buch sein ;)
Deine
Marina
(DarkFairy)
P.S.: Wenn du übrigens Lust auf eine ganz besondere Form von Tolkien hast, schau mal in diesem SundaySound vorbei. Also da ist er definitiv der Gewinner ;)
Guten Morgen!
Wie ich schon bei Elli geschrieben habe, ich bin in Sachen „Herr der Ringe“ ganz bei dir. Ich liebe die Filme und gucke sie mir auch regelmässig immer wieder an, aber die Bücher habe ich einmal gelesen und nie wieder. :D
Im Fall von „Herr der Ringe“ habe ich gar die Filme zuerst angeguckt, da ich mit den Büchern überhaupt nicht warm wurde und meine Fantasie und mein Kopfkino irgendwie streikten. Erst im Anschluss habe ich sie gelesen und das auch nur, weil jeder in meinem Umfeld meinte „Du MUSST die gelesen haben!“. Ja, wie gesagt, ich möchte es nicht noch einmal tun.
Von „Der kleine Hobbit“ hingegen mochte ich das Buch wesentlich lieber als den Film.
Grüessli, Daniela
Sei gegrüßt Daniela!
Da bin ich ja gespannt, wie mir ein neuerlicher Versuch gefallen wird ^^‘
„Der kleine Hobbit“ steht auch noch ungelesen hier im Regal. Bisher habe ich, wie von dir, nur gehört, dass er sich wesentlich besser lesen lässt und besser als die Filme ist. Mal sehen.
Liebe Grüße
Marina
Ich bin voll und ganz bei Dir! Ich habe mich durch das erste „Herr der Ringe“ Buch gelesen oder manchmal auch gequält. Der Funke ist absolut nicht übergesprungen. Es hat mich nicht interessiert, wie ein Fluss, an dem die Truppe vorbei kam, auf zwergisch, auf elfisch, auf hobbitisch und auf sonstwas noch für Sprachen heißt und die Hälfte aller Pausen mit Lembasbrot und Wasser hätte man sich auch sparen können ;-)
Die Filme fand ich allerdings episch. Tolle Bilder, tolle Musik und ja, da hat auch die Handlung endlich bei mir Begeisterung hervorgerufen.
Jetzt duch ich mich mal ab, bevor die HdR-Fans mit Steinen nach mir werfen ;-)
LG Gabi
Sei gegrüßt Gabi!
Ich bin wirklich gerade überrascht, dass bisher noch gar keine Steine geflogen kamen ;)
Tatsächlich hätte ich nicht gedacht, dass so viele heute dabei sind, die da eine sehr ähnliche Meinung haben ^^
Liebe Grüße
Marina
Grüße dich liebe Marina,
ich liebe Filme und Bücher, jedes Medium eben auf seine Weise und bin auch der Meinung, dass es tatsächlich gute Romanverfilmungen gibt (wie z. B. Die Tribute von Panem, Der Herr der Ringe, Harry Potter usw.). Film und Buch sind in meinen Augen jedoch so unterschiedlich das ich sie nicht miteinander vergleichen kann oder möchte.
Außerdem kann ich mich in die Reihe der Menschen mit wählerischem Bauch einreihen. Bei mir muss Zeitpunkt (Bauchgefühl) und Buch zueinander passen, sonst kann es auch passieren das ich ein Buch nicht weiterlese oder mag. Mir ist es mit „Der Hobbit“ so ergangen. Bein ersten Lesen war ich nicht so angetan, der Reread hat mich dann aber mit der Geschichte vollkommen versöhnt.
Wo wir gleich bei Tolkien sind. Ich hoffe sehr, dass du dem Herrn der Ringe noch eine Chance gibst und dann auch den richtigen Zeitpunkt erwischst. In meinen Augen ist es ein toller Klassiker für den man sich allerdings etwas Zeit zum genießen nehmen sollte.
Liebe Grüße
Bella
Sei gegrüßt Bella!
Ja, manchmal kann so ein wählerischer Bauch auch ein bisschen störend sein und einem eine Geschichte verleiden. Aber meist findet der Bauch dafür aber auch den richtigen Zeitpunkt, um es noch mal zu versuchen. Und dann ist alles wieder gut ;)
Liebe Grüße
Mairna
Huhu :D
Okay, ich lag jetzt auch lachend am Boden! Das ist mal wieder so typisch! :D
Du weißt ja, ich mag die HdR-Bücher nicht und kann da voll mit dir fühlen. Meiner Meinung nach wird es auch nach diesen ersten 40 Seiten nicht besser, aber das ist eben nur meine Einschätzung. Wenn du dich langsam an Tolkien herantasten willst, kann ich dir empfehlen, mit seinen Kinderbüchern zu beginnen, also mit dem Hobbit oder mit „Roverandom“. Die haben mir beide gefallen und wer weiß, vielleicht entdeckst du darüber doch noch deine Begeisterung für den alten Meister. ;)
Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Viele liebe Grüße,
Elli
Sei gegrüßt Elli!
„Roverandom“ sagt mir gar nichts O.O
Das werde ich mir definitiv mal anschauen. Danke für den Tipp :D
Liebe Grüße
Marina
Guten Morgen,
ich sehe es an sich wie du: Man sollte Buch und Film voneinander getrennt betrachten, denn beides kann auf seine Art gut sein (oder schlecht, aber das ist dann ein Problem des Films/Buchs oder des eigenen Geschmacks)
Beim HdR bin ich aber fast bei dir. Die Filme sind echte Meisterwerke und mit ihrer Erzählweise und den Bildern echte Klassiker (aber mir gefällt der erste am besten).
Die Bücher sind dagegen ….. sorry, bin gerade eingeschlafen.
und es hilft übrigens nichts wenn man die ersten Seiten überspringt. Es wird nicht besser. Es gibt zwar einen Teil (um zweiten Buch soweit ich mich erinnere), der tatsächlich spannend ist, aber der Rest …
ich bin mir nicht sicher, ob man den HdR tatsächlich zu den Büchern zählen sollte, die man gelesen haben muss…
Liebe Grüße
Martin
mein Beitrag zum Thema HdR: https://bit.ly/2NllvNp
Sei gegrüßt Martin!
Ich bin wirklich überrascht, wie viele beider Frage dabei sind, die Tolkiens Schreibe nicht mögen ^^‘
Vielen Dank für deinen Kommentar, ich werde gleich mal bei dir vorbeischauen!
Liebe Grüße
Marina
Ja, „Der Herr der RInge“ wird oft genannt. Sind ja auch großartige Filme. Und stimmt, dass vor allem der Beginn der Bücher arg schleppend ist. Du könntest bei Tom Bombadil einsteigen, der es leider nicht in die Filme geschafft hat (was viele Fans noch heute bedauern ;)).
Viele Grüße
Der Büchernarr Frank
Bei dem Thema kommt immer wieder das Beispiel “Herr der Ringe“. Auch zurecht, denn in den Filmen wird nur relativ wenig weggelassen, und was weggelassen wurde, hatte in keinem Fall für die Handlung tragende Elemente. HDR ist echt so ein Ding, da bin ich geneigt zu sagen, dass die Filme besser sind als die Bücher. Wenn sich einem bei den Filmen aber das Gefühl einstellt, mehr von dem Universum um Mittelerde zu erfahren, der darf die Bücher ruhig mal zur Hand nehmen, denn schlecht sind diese nicht. Anders ist es bei “Der kleine Hobbit“. Nach meiner Meinung, braucht man die Filme nicht, wenn man das Buch kennt.
Sei gegrüßt.
Ich bin wirklich sehr überrascht wie viele meine Meinung in der Beziehung teilen. Sonst hatte ich immer das Gefühl HdR sei so ein heiliger Fantasy-Klassiker, gegen den man nichts sagen darf ^^‘
Liebe Grüße
Marina