Montagsfrage: Alte Ausgaben?
Sei gegrüßt.
Ich stecke immer noch in den Vorbereitungen für meine Abschlussprüfung. Nächste Woche ist es soweit: Der schriftliche Part steht an. Ich bin einfach froh wenn es vorbei ist und ich nicht mehr so viel lernen muss ^^‘
Heute hatte ich Schule und lerne jetzt nicht mehr. Dafür beantworte ich die Montagsfrage vom Buchfresserchen.
Diese lautet heute:
Hast du ältere Buchausgaben im Regal? Wenn ja, welche/s sind/ist die/das mit dem ältesten Erscheinungsjahr?
Da musste ich mich jetzt erstmal vor mein Regal stellen. Ich habe ja leider immer noch nicht all meine Bücher in meiner Wohnung – viele stehen noch bei meinen Eltern – aber ich denke ich habe trotzdem die drei ältesten finden können.
Der kleine Hobbit – John Ronald R. Tolkien (1974)
Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wie diese Ausgabe in meinen Besitz gekommen ist. Vermutlich von einem Flohmarkt. Den Autorennamen habe ich bewusst so hingeschrieben, wie er auf meiner Ausgabe steht. Erschienen ist diese Ausgabe im dtv junior Verlag.
Eigentlich müsste dieses Buch raus fallen, wenn ich nur drei Bücher nennen wollte, aber zwei Reclam fand ich irgendwie doof…
Die Göttliche Komödie – Dante Alighieri (vermutlich 1941)
Hier muss ich vermutlich sagen, da im Impressum leider keine Jahresangabe steht. Das vorwort ist allerdings datiert auf November 1941. Wenn ich jetzt überlege, dass ich hier ein Buch habe, dass mitten in den Wirren des zweiten Weltkrieges gedruckt wurde… schon irgendwie komisch.
Plattdüdsche Leeder un Döntjes – Willem Schröder (um 1880)
Mein ältestes Buch dürfte dieses Reclam-Heft sein, das ich vor einiger Zeit in einem Antiquariat erstanden habe. Ich fand die Vorstellung einfach toll ein so altes Reclam-Bändchen zu besitzen. Der Text ist in einer Fraktur-Schrift gedruckt und außerdem – wie der Titel verrät – auf Platt, also nicht so ganz einfach zu lesen, aber darum ging es mir ja auch gar nicht. Ein Reclam-Bändchen aus dem Jahr 1949 habe ich übrigens zusammen mit diesem hier gekauft.
Allen drei Büchern sieht man ihr Alter an. Ob wohl die Göttliche Komödie in sehr gutem Zustand ist und man hier eher durch die altmodische Aufmachung auf ein Alter schließt, denn durch den Zustand.
Trotzdem möchte ich sie alle nicht hergeben. Ich meine, das Reclam-Heft hat immerhin zwei Weltkriege überlebt, da könnte ich es ja schlecht einfach wegwerfen.
Deine
Marina
(DarkFairy)
Huhu Marina,
woooow 1880!!! Das ist ja der Hammer! Ich stehe total auf so alte Sachen :D Deine „Göttliche Komödie“ ist wirklich noch in einwandfreiem Zustand. Wenn ich mir da die Bücher anschaue, die ich aus den 30ern/40ern habe – die sind total zerfleddert und fallen fast auseinander, wenn man sie aufschlägt.
Vielleicht magst du ja auch mal bei mir vorbeischauen? Hier geht’s zu meinem Beitrag: https://myna-kaltschnee.com/2018/04/16/montagsfrage-100-alte-buchausgaben/
Liebste Grüße und eine schöne Woche
deine Myna
Sei gegrüßt Myna!
Jaa das ist schon was älter. Vielleicht ist es auch von 1900, genau konnte der Autiquar es leider nicht bestimmen, aber ich denke das ist trotzdem schon eine Leistung :D Mit den losen Seiten und so, dass ist bei diesem Reclam der Fall, aber es ist trotzdem cool.
Ich schaue gleich mal bei dir vorbei!
Liebe Grüße
Mairna
Ich hab die gleiche Hobbit Ausgabe :) Ich hab das Buch geliebt. Bis heute habe ich die letzte Seite nicht gelesen, weil ich nicht wollte, dass sie Geschichte zu Ende geht…Dabei war ich damals gar nicht so jung ;)
Sei gegrüßt!
Ich muss gestehen, ich habe den Hobbit noch nicht gelesen ^^‘
Ich weiß, Schande auf mein Haupt! ;)
Liebe Grüße
Bedauerlicherweise kommen Antiquariate, die es ja doch noch in jeder Stadt gibt, in dem Artikel gar nicht vor. Die sind vor allem auch interessant für Bücher vor 1970, die keine ISBN haben. Außerdem zahlen Sie meist sofort und in bar, während bei den großen Ankaufsportalen ja doch oft das eine oder andere Buch nach Erhalt als nicht kaufwürdig aussortiert wird.
Sei gegrüßt.
Die Reclam-Hefte habe ich in einem Antiquariat gekauft ;)
Für aktuelle Bücher wäre aber ein Antiquariat der falsche Ansprechpartner – vielleicht die „neue“ Form Modernes Antiquariat, wobei da noch lange nicht alle auch gebrauchte Bücher ankaufen.