Montagsfrage: Vor Buch gedrückt?

Seid gegrüßt.

An diesem Bilderbuch-Herbsttag beginnt also die neue Woche. Für mich bedeutet das, dass ich heute meine nersten Arbeitstag in meinem Job als Verkäuferin antrete. Ich bin natürlich sehr gespannt aber auch etwas nervös – aber das gehört wohl dazu.

Da kommt mir die Montagsfrage von Libromanie aber gerade recht, um mich auf andere Gedanken zu bringen.
Nina möchte heute folgende Frage beantwortet sehen:

Habt ihr euch schon mal vor einem Buch gedrückt, obwohl ihr es eigentlich lesen wolltet?

montagsfrageNatürlich. Ich finde es auch gar nicht bescheuert.

Mir ist das schon oft passiert.
Ich bin ja sowieso Meisterin im Aufschieben. Es ärgert mich sehr oft einfach selber unglaublich, aber trotzdem schiebe ich ständig alles vor mir her… Das passiert mir eben auch mit Büchern.
Da habe ich dann also so ein Buch, dass seit einer gefühlten Ewigkeit auf meinem SuB liegt – wobei das zugegebenermaßen auf recht viele Bücher von mir zutrifft *hust* – und das ich eigentlich wirklich gerne lesen möchte, aber irgendwie… anfangen tue ich dann doch nicht. Oder ich schleppe mich durch die ersten Kapitel und höre dann wieder auf.

So gegangen ist mir das z.B. bei der Triologie „Der Sohn der Sonne“ von Judith Tarr. Irgendwann mal auf einem Flohmarkt oder so erstanden, fristeten die Bücher lange Jahre ein unbeachtetes Leben in meinem Regal. Irgenwann hab ich mich ihrer wieder angenommen. Die Handlung klingt eigentlich recht vielversprechend. Dann habe ich also mit dem ersten Band begonnen und habe nach ungefährt zwei Wochen und drei Kapiteln wieder aufgegeben. Es war für den Moment einfach zu… naja… „geschwollen“ geschrieben. Nun wartet die Triologie also immernoch darauf gelesen zu werden…

Ein anderes Buch, dass ich bisher noch nicht einmal angefangen habe ist „Stein und Flöte“ von Hans Bemmann. Hier ist es jetzt so, dass der Klappentext schwer nach einem märchenähnlichen Konstrukt klingt. Mein Freund, der das Buch schon gelesen hat war begeistert. Aber trotzdem… es ist so verdammt dick. Sich über 800 (oder mehr?!) Seiten mit einem Kerl namens Lauscher – Sohn des Großen Brüllers und Enkel des Sanften Flöters – durch ein Märchen arbeiten?! Ich weiß ja nicht… Es klingt halt mal nach etwas ganz anderem, aber immer wenn ich es in die Hand nehme, frage ich mich ob ich denn gerade überhaupt etwas ganz anderes lesen möchte.

Das waren aber nur zwei Beispiele. Sicher gibt es noch mehr Bücher, mit denen es mir so oder so ähnlich ergeht.

Eure
DarkFairy

 

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