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Hautfarben – oder welche Farbe hat dein Stift?
Sei gegrüßt.
Stell dir mal bitte Folgendes vor: Wir sitzen zusammen am Tisch (gerne auch als Kinder) und malen. Ich bitte dich: „Reich mir mal bitte die Hautfarbe.“
Nach welcher Farbe greifst du bzw. hättest du als Kind gegriffen?
Als Kind hätte ich dir wohl so einen beige-rosa Ton gereicht, heute würde ich fragen „Welche?“. Die Rückfrage ist definitiv die richtige Reaktion.
Das Problem
Noch besser sollten wir allerdings gar nicht mehr von „der“ Hautfarbe sprechen. Es zeugt schon von einer enormen Hybris eine Farbe nach seinem eigenen Aussehen zu benennen und zu erwarten, dass alle das einfach so hinnehmen und gleich verwenden.
Das Problem ist, dass das ja über Jahrzehnte so gelaufen ist. Nie hat sich irgendwer weißes (!) darüber gewundert, dass dieses seltsame rosa Hautfarbe sein soll. Ich erwähne hier explizit „irgendwer weißes“, da ich bezweifle, dass BIPoCs nicht zumindest verwundert oder sogar vielmehr empört darüber waren. Leider gab es sicher genügend Fälle, wo Kinder von BIPoCs auf die eingangs geäußerte Aufforderung ebenfalls den beige-rosa Stift gegriffen haben.
Hier zeigt sich schon extrem früh ein institutioneller und internalisierter Rassismus. Kinder mögen das Ganze vielleicht (!) noch wertfrei betrachten, aber es legt den Grundstein für ein bestimmtest Denkmuster. Das Denkmuster muss natürlich nicht für immer bestehen bleiben – Reflexion und Empathie sind Schlüsseleigenschaft um dem zu entgehen. Lesen Sie den gesamten Eintrag »
Mein Senf zu: The Blacker the Berry
Sei gegrüßt.
Vor rund einem Jahr habe ich „Der Engel von Harlem“ von Kuwana Haulsey gelesen. Sie beschreibt darin „Die Lebensgeschichte der ersten farbigen Ärztin in New York“ (Untertitel des Buches). Besagte Ärztin war mit einigen Größen der Harlem-Renaissance befreundet, unter anderem mit Wallace Thurman.
Von eben diesem Wallace Thurman erschien dann im Herbst letzten Jahres der Klassiker „The Blacker the Berry“ von 1929 erstmals auf Deutsch. Kein Frage: Ich wollte das Buch unbedingt lesen. Wieder rund ein halbes Jahr nach Erscheinen war es nun endlich soweit: Über die Ostertage (ja, schon wieder ’ne Ecke her…) habe ich mich ins Harlem der 20er Jahre gestürzt.
Allgemeine Infos


Titel | The Blacker the Berry |
Autor*in | Wallace Thurman |
Übersetzer*in | Heddi Feilhauer |
Verlag | ebersbach & simon |
ISBN | 978-3-86915-246-2 |
Seiten | 224 |
Erscheinungsdatum | 18.08.2021 |
Preis | 22,- € |
Stand: 19.04.22, 19:18 Uhr
Mein Senf zu: The Hate U Give (Film)
Sei gegrüßt.
Seit ich „The Hate U Give“ gelesen habe, wollte ich den Film dazu sehen, ich habe mir sogar recht zeitnah den Film gebraucht gekauft. Irgendwie kam es dann aber einfach nie dazu. Nachdem ich aber dann „Dear Martin“ gelesen hatte, dachte ich es wird langsam Zeit. Es dauerte trotzdem nochmal ein paar Wochen, aber nun, kann ich dir endlich von der Verfilmung von „The Hate U Give“ berichten.
Für mich war es übrigens neu, eine Verfilmung so direkt mit dem Buch zu vergleichen. Klar habe ich versucht, den Film auch für sich als eigenes Werk zu betrachten, aber das ist gar nicht so einfach, wenn man das Buch vor noch nicht allzu langer Zeit gelesen hat. ^^‘ Ich hoffe es ist mir trotzdem gelungen.
Originaltitel | The Hate U Give |
Anbieter | Zur Ausleihe oder zum Kauf bei Amazon Prime (Ich habe die DVD gekauft) |
Produktionsland | USA |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Spieldauer | ca. 130 Minuten |
Genre | Drama > Gesellschaftskritik > Coming-Of-Age |
FSK | ab 12 Jahren |
Idee | nach dem Buch von Angie Thomas |
Regie | George Tillman Jr. |
Figur(en) | Schauspieler*in | Synchronsprecher*in |
Starr Carter | Amandla Stenberg | Daniela Molina |
Maverick ‘Mav’ Carter | Russell Hornsby | Milton Welsh |
Lisa Carter | Regina Hall | Bianca Krahl |
Seven | Lamar Johnson | Salvadore-Hugo Garth |
Sekani | TJ Wright | Manik Gaschina |
Khalil | Algee Smith | David Wittmann |
King | Anthony Mackie | Stefan Günther |
Chris | K.J. Apa | Max Felder |
Hailey | Sabrina Carpenter | Olivia Büschken |
Es gibt noch weitere Rollen.
Mein Senf zu: Dear Martin
Sei gegrüßt.
Nachdem ich „Colin in Black & White“ geschaut hatte, wollte ich unbedingt noch eine Weile in der Rassismus-Thematik bleiben. Das war einfach ein Thema, dass mich da gerade besonders beschäftigte. Ich habe mir also eines meiner noch ungelesenen Bücher zu aus dem Bereich geschnappt und es verschlungen. Hier und heute gibt es meinen Senf dazu.
Und ja, es gab zwischendurch eine andere Rezension, aber die zu „Frauen Literatur“ fiel mir irgendwie leichter. Das Buch habe ich aber tatsächlich erst nach diesem heutigen hier gelesen ^^‘
Allgemeine Infos

Mein Senf zu: Colin in Black & White
Sei gegrüßt.
Colin Kaepernick, Quarterback in der NFL, wurde international bekannt, als er sich 2016 aus Protest gegen Rassismus weigerte, während der Nationalhymne zu stehen, bzw. als er niederkniete. Selbst Donald Trump, damals noch nicht Präsident, hatte eine Meinung dazu und forderte Kaepernick aus der Liga zu werfen. Letztlich kam es so: Nach der Saison 2016 wurde er in die Free Agency entlassen und hat seitdem keinen neuen Verein gefunden.
Als ich mich entschieden habe, „Colin in Black & White“ zu schauen, wusste ich davon nichts.
Ich wusste weder wer Colin Kaepernick ist, geschweige denn was er so macht und was zum Henker die Free Agency ist. Ich fand einfach den Trailer überzeugend. Also genau genommen, nicht mal der ganze Trailer, sondern einfach diese kurze Sequenz, die bei Netflix automatisch läuft, wenn man einen Titel auswählt, aber nicht startet.
Originaltitel | Colin in Black & White |
Anbieter | Netflix (Stand: 06.03.2022) |
Produktionsland | USA |
Erscheinungsjahr | 2021 |
Spieldauer | ca. 30 Minuten pro Folge |
Folgen / Staffeln | 6 Folgen in einer Staffel |
Genre | Drama, Coming-of-Age, Gesellschaftskritik |
FSK | ab 12 |
Idee | Ava DuVernay, Colin Kaepernick |
Produzent | Colin Kaepernick |
Figur(en) | Schauspieler*in | Synchronsprecher*in |
Erzähler bzw. er selbst | Colin Kaepernick | Karim El Kammouchi |
Colin Kaepernick (als Jugendlicher) | Jaden Michael | Tom Raczko |
Teresa Kaepernick | Mary-Louise Parker | Alexandra Wilcke |
Rick Kaepernick | Nick Offerman | Bernd Vollbrecht |
Es gibt noch weitere Rollen.
DarkFairy’s Gedanken 51
Sei gegrüßt.
Ich dachte, es sei nun endlich mal an der Zeit, offiziell bekannt zu machen, wie ich mir die Zukunft für „Mein Senf für die Welt“ vorstelle.
Vielleicht hast du es schon bemerkt, aber die letzten Beiträge gingen alle bereits thematisch in eine (neue) Richtung. Gut, ganz neu war die Richtung nicht, deswegen ist es auch okay, wenn es dir nicht aufgefallen ist, aber ich möchte in Zukunft ein paar Schwerpunkte bei der Themenauswahl setzen. Lesen Sie den gesamten Eintrag »