Ende des Sommers – DSA [Karneval Der Rollenspielblogs]

Sei gegrüßt.

Mann, mann, mann. Da habe ich mir ja mal wieder etwas eingebrockt… Letzte Woche habe ich angekündigt, dass ich gerne einen Beitrag zu DSA machen möchte – und das mache ich dann auch.
Der Grund ist einfach: Ich habe im Zug jemanden aufgrund von DSA kennengelernt. Wir haben uns unterhalten und die Lust, sich mit der wundervollen Welt des schwarzen Auges zu beschäftigen ist wieder groß.

Ein genaueres Thema musste also her. Da erinnerte ich mich an den „Karneval der Rollenspielblogs“. Mein letzter DSA-Beitrag entstand auch im Rahmen dieses Blog-Events – bei den Zwölf Göttern, dass ist auch schon wieder drei Jahre her. Wo ist die Zeit nur hin?!
Rennende Zeit ist dann auch schon meine elegante Überleitung zum Thema des Karnevals in diesem Oktober: „Das Ende des Sommers“ . Dieses Thema wird gestellt von Esther von Timber’s Diaries. Aber ganz ehrlich? „So richtig hilft mir das nicht weiter für meinen Beitrag“, dachte ich, aber dann habe ich mal angefangen, mich damit zu beschäftigen…

Wann ist Sommer?

Die wichtigste Frage, die zu klären war: Wann zum Henker ist denn eigentlich Sommer in Aventurien?
Gut, zugegeben, bei einem so großen Kontinent, der zu dem verschiedene Klimazonen umfasst, lässt sich das schwer einheitlich festlegen. Im Süden z.B. gilt eher die Einteilung in Trocken- und Regenzeiten, als in Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Ich werde mich also jetzt mal auf Mittelaventurien beschränken. Da dieses nämlich am ehesten mit unseren gemäßigten Zonen zu vergleichen ist.

Um uns nun mit dem Sommer zu beschäftigen kurz ein kleiner Exkurs in aventurische Zeitrechnung:

  • Das Jahr hat 365 Tage und beginnt im Sommer am 1. Praios.
  • Die 12 Monate des Jahres sind nach den 12 Göttern in folgender Reihenfolge benannt: Praios, Rondra, Efferd, Travia, Boron, Hesinde, Firun, Tsa, Phex, Peraine, Ingerimm, Rahja.
  • Jeder Monat hat 30 Tage.
  • Nach dem Monat Rahja kommen die fünf Namenlosen Tage.

Wenn es 12 Monate und vier Jahreszeiten gibt, kann man wohl von drei Monaten pro Jahreszeit ausgehen. Mal ein paar Tage mehr, mal ein paar weniger, aber wir wollen jetzt ja nicht päpstlicher als der Papst sein. Das Jahr beginnt im Sommer am 1. Praios. Folglich sind die Monate Praios, Rondra und Efferd die Sommermonate. Zumindest astronomisch. Da haben wir nämlich das nächste Problem: Nur weil es offiziell Sommer ist, heißt das ja noch lange nicht, dass es auch warm ist, oder?
Das ist im Prinzip wie bei uns: Der Sommer beginnt astronomisch zur Sommersonnenwende am 21. Juni. Meteorologisch gehört der Juni komplett zum Sommer. Unsere Sommermonate sind Juni, Juli und August. In Dere, also Aventurien, noch genauer in Mittelaventurien, bilden meteorologisch betrachtet die Monate Rahja, Praios und Rondra den Sommer. Und an diese meteorologische Betrachtung möchte ich mich gerne halten. Für mich würde nämlich auch der September immer zum Herbst zählen, wenn du verstehst was ich meine ^^‘

Ende des Sommers

Das Ende des Sommers fällt somit in den Monat Rondra. In diesem Monat werden das Erntefest gefeiert und die Theaterfestpiele begangen. Außerdem findet eine große Warenmesse sowie ein Turnier an bestimmten Orten statt. Da aber sowohl der Termin für die Messe, als auch der für das Turnier Anfang des Monat liegen, lasse ich sie hier jetzt außer Acht. Die Theaterfestspiele laufen zwar den gesamten Monat lang, werden allerdings auch nur in zwei Städten ausgerichtet, daher lasse ich sie ebenfalls unter den Tisch fallen.

Bleibt also das Erntefest. Dieses ist vergleichbar mit unserem Erntedank oder dem amerikanischen Thanksgiving. Es geht darum für den fruchtbaren Boden oder für eine gute Ernte zu danken. Es ist ein Fest, das in erster Linie zu Ehren Peraines gefeiert wird.

Im Spiel

Zwar haben wir bisher kein Abenteuer gespielt, in dem die Jahreszeit von Bedeutung war – was wohl an unserer Chaos-Truppe liegt, die jeden Plot sprengt… – aber ich kann es mir sehr wohl vorstellen. Das Erntefest zu begehen, vielleicht auch bei den Theaterfestspielen zugegen zu sein.
Goldenes Licht fließt über abgeerntete Felder am Wegesrand. Noch ist es angenehm warm in der Nacht und man muss nicht so nah ans Lagerfeuer heranrücken. Morgens steigt vielleicht erster Nebel aus dem nahen Fluss und die Wälder beginnen sich rot, gelb und orange zu färben…

… und jetzt habe ich noch viel mehr Lust aus DSA als vorher. Mal sehen ob man nicht vielleicht doch jetzt an den langen Abenden noch mal eine Runde zusammen bekommt.

Deine
Marina
(DarkFairy)

Ausblick Nächste Woche steuere ich eine Kleinigkeit zu Ellis großartigem Blog-Projekt bei.

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Quellen:

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