Nein, ich spreche nicht plötzlich von mir in der Mehrzahl, falls du dich das beim Titel des heutigen Beitrages gefragt haben solltest.
Ich hatte das Buch, um das es heute geht, schon zuhause und dachte, es könnte meiner Schwester auch gefallen, also habe ich es ihr zu Weihnachten geschenkt. Gelesen haben wir es beide jetzt vor Kurzem als Buddy-Read – und ich habe mein Schwesterchen gefragt, ob wir nicht auch zusammen eine Rezension schreiben wollen.
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InhaltsangabeEckdatenAutor*in
Lisa fühlt sich, als würde sie ersticken. Es muss doch mehr geben im Leben als eine Ausbildung zur Bankkauffrau – in einer Kleinstadt, inklusive übergriffigem Chef. In einer Spontanaktion schmeißt Lisa ihre Ausbildung hin und bricht mit allem, was ihre Eltern und ihr Freund Max sich für sie vorgestellt haben. Sie bucht ein Buchticket nach Köln und landet in der WG der Tätowiererin Karla. Zwischen Couchsurfing, Partys und existenziellen Lebenskrisen erkundet [Lisa] nicht nur ihre Sexualität, sondern auch die Möglichkeit, dass Träume keine Träume bleiben müssen.
Inka Lindberg hat ihr Herz irgendwo zwischen Dom und Rhein verloren und wohnt mit ihren zwei Hunden in Köln. Auf Social Media teilt die Autorin ihr Leben als professionelle Prokastinateurin unter @einfachinka. Konzerte, frischer Muskelkater und Pizza zum Frühstück lassen (neben guten Geschichten) Inkas Herz höher schlagen.
Als ich das Buch begann, war ich etwas überrascht. Die Sätze kamen mir abgehackt vor. Und dann gab es so Punkte innerhalb von manchen Wörtern. Aber dann wurde mir klar, was ich da lese: Das Buch „Ela“ ist nicht in Standard•sprache geschrieben. „Ela“ ist in einfacher Sprache geschrieben. Ich versuche meine Meinung diesmal auch in einfacher Sprache zu schreiben. Weil das so richtig durch•dacht ist und ich das gut finde. Da ich keine Übung darin habe, klappt es aber vielleicht nicht richtig.
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InhaltsangabeEckdatenAutor*inIllustrator*in
Fatih ist anders, das lässt man ihn Tag für Tag spüren. Aber Fatih ist auch mutig. Und richtig begabt in der Liebe. Und eines weiß Fatih bestimmt: Mit der Liebe kommt man weit. Notfalls in einem geklauten BMW.
Alexandra Lüthen wurde 1977 in Westfalen geboren. Heute lebt sie in Berlin. Sie schreibt Kurzprosa, Romane und Sachbücher in Standardsprache und Einfacher Sprache. Literatur in Einfacher Sprache ist eines ihrer liebsten Arbeitsfelder.
Mit ihren Texten hat sie viele Preise gewonnen und ein Stipendium des Landes Berlin zur Förderung ihrer Arbeit bekommen. Sie findet: Literatur soll offen für alle sein. Weil Lesen ein großes Vergnügen ist. Und weil großes Vergnügen sehr wichtig ist für ein glückliches Leben.
Mary Delaney wurde 1985 in den Vereinigten Staaten geboren. Sie studierte Malerei und arbeitete professionell mit Siebdruck und T-Shirt-Druck. Im Jahr 2014 reiste sie 18 Monate lang allein mit dem Rucksack durch Südamerika und Europa, bevor sie nach Berlin zog. Seit 2016 lebt sie in Berlin und arbeitet als freiberufliche Illustratorin.
Es gibt Bücher, die man gar nicht sucht, über die man einfach zufällig stolpert, weil sie irgendwie in dein Leben müssen. Mir ging es mit dem heutigen Buch so.
Entdeckt habe ich es in einer „Alles 1€“-Kiste vor einem Second Hand Shop zu Gunsten des Tierheims Bonn. Ach, für einen Euro? Da kann das Buch ruhig mit. Und diese anderen drei da auch. Ist ja außerdem für einen guten Zweck…
Das mich „Englischer Harem“ so dermaßen abholt hatte ich allerdings nicht erwartet.
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InhaltsangabeEckdatenAutor*in
Eine junge Frau zu ihren Eltern, untere Mittelschicht im Londoner Vorort: »Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: Ich heirate, die schlechte: Er ist Perser. Und übrigens: Er hat bereits zwei Frauen.« So beginnt ein provozierender Roman über Heimat, Kochen und die Faszination des Fremden … und eine Liebesgeschichte wie keine andere – für diese Zeit.
– Klappentext
Titel
Englischer Harem
Autor*in
Anthony McCarten
Übersetzer*in
Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié
Verlag
Diogenes
ISBN
978-3-257-23940-9
Seiten
592
Erscheinungsdatum
26. Mai 2009
Preis
14,- €
Stand: 21.09.2022
Anthony McCarten, geboren 1961 in New Plymouth/Neuseeland, schrieb als 25-Jähriger mit Stephen Sinclair den Theaterhit ›Ladies Night‹. Es folgten Romane und Drehbücher, für die er schon mehrere Male für einen Oscar nominiert war (u.a. zu den internationalen Filmen ›The Theory of Everything‹ und ›Darkest Hour‹ und ›Bohemian Rhapsody‹). Er lebt in London.
Wenn ich erstmal einen Verlag entdeckt habe, der Bücher nach meinem Geschmack publiziert, hänge ich ständig auf der Verlagswebsite herum oder schaue mir die Vorschauen an. Das hat in der Regel zur Folge, dass meine Wunschliste exorbitant wächst. Zum Glück bin ich aber ja Buchhändlerin und kann auch hin und wieder nach Leseexemplaren fragen. So kam ich zu dem Buch, das ich heute unbedingt vorstellen möchte, weil es einfach toll war!
Max und Jordan haben nicht viel miteinander zu tun. Während Max Sport und Videospiele liebt und gern mit seinen Jungs abhängt, ist Jordan eher introvertiert, schreibt Gedichte und trifft sich mit seinen beiden besten Freundinnen in der Mall. Erst, als sie gemeinsam im alten Food-Truck von Jordans Vater arbeiten, lernen sie sich besser kennen. Und ganz langsam merken die beiden, dass zwischen ihnen vielleicht mehr ist als bloß Freundschaft…
Irgendwann letzten November habe ich angefangen nach Büchern im Erwachsenenbereich (und nein, ich meine nicht Erotik) zu suchen, die zu meinen Schwerpunktthemen passen. Ich lese ja gerne Jugendbücher, aber ich möchte sie nicht ausschließlich lesen. Ich fand glücklicherweise recht schnell einige Bücher, die mich ansprachen. Ein paar davon sind auf meinem Wunschzettel für Weihnachten/Geburtstag gelandet.
Meine Eltern haben mir zum Geburtstag dann – übrigens gebraucht; finde es mega, dass meine Eltern sich darauf einlassen! – den Roman geschenkt, den ich dir heute vorstellen möchte.
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KlappentextEckdaten
Dieser Roman führt durch die Lebenswege zweier homosexueller syrischer Männer, die sich im kriegszerrütteten Syrien kennenlernen und über Beirut und Kairo schließlich gemeinsam nach Vancouver fliehen. Die Erinnerungen an ihre zurückgelassene Heimat werden in den fantasievollen, manchmal schwermütigen, aber jede für sich wunderschönen Geschichten wiedererweckt. als einer der Protagonisten vier Jahrzehnte später versucht, seinen Partner an dessen Sterbebett am Leben zu halten.
Habe ich schonmal erwähnt, dass ich meinen Job liebe?
Seit Anfang des Jahres heißt es bei uns wieder: Alle bitte Vorschauen sichten, die Vertreter*innen kommen zur Frühjahrsreise!
Sprich: Wir kaufen aktuell die Titel ein, die im Laufe des Frühjahrs (im Buchhandel gehören da auch schon Januar – wobei der eine Überschneidung mit dem letzten Herbst darstellt – und Februar dazu) erscheinen.
Jedenfalls habe ich Anfang des Jahres in einer Vorschau vom Loewe Verlag den Comic „Heartstopper“ entdeckt. Thematik gefiel mir direkt auf Anhieb und da ich sowohl fürs Jugendbuch als auch für Graphic Novels und Comics zuständig bin, habe ich mal nach einem Leseexemplar gefragt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Vielen Dank an den Loewe Verlag für das Leseexemplar!
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KlappentextEckdaten
Dass Charlie schwul ist, weiß die ganze Schule. Dagegen ist Nick, der Star der Rugbymannschaft, so straight wie eine Goalline. Glaubt Charlie. Aber dann entwickelt sich eine intensive Freundschaft zwischen den beiden unterschiedlichen Jungen. Charlie weiß sofort, dass er in Nick verknallt ist. Nick braucht ein bisschen länger, bis ihm klar wird, dass er Jungen genauso heiß findet wie Mädchen – besonders Charlie.
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Im Netz bin ich oft unter dem Namen DarkFairy anzutreffen, aber eigentlich heiße ich Marina. Hier gebe ich meinen Senf v.a. zu den ThemenbereichenNachhaltigkeit, Veganismus, Diversität und Gleichberechtigung dazu - egal ob als Rezensionen, Rezepte oder was auch immer...
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