{Erlebt} Frankfurter Buchmesse 2019
Sei gegrüßt.
Am Montag hatte ich es angekündigt: Ich werde noch ausführlicher von der Buchmesse berichten.
Jetzt ist es aber gerade so, dass ich, als ich diesen Beitrag vorbereite (Dienstagnachmittag) einfach aufs Sofa unter die Decke möchte. Ich habe mir scheinbar erneut eine Erkältung eingefangen, darf aber diese Woche auf keinen Fall auf der Arbeit ausfallen. Also ist für meinen freien Tag heute (also Dienstag) Ruhe angesagt.
Trotzdem soll ja heute (diesmal Donnerstag – ich weiß verwirrend >.<) ein Beitrag kommen.
Die Tatsache, dass wir dieses Jahr von der Buchhandlung aus mit dem ganzen Team auf der Buchmesse in Frankfurt waren und fleißig Bericht erstattet haben, nimmt mir jetzt glücklicherweise etwas Arbeit ab.
Dass Buchmessen für mich ein großes Familientreffen sind, davon habe ich in der Montagsfrage schon berichtet. Ich werde das jetzt nicht alles wiederholen.
Einer der ersten, die ich in Frankfurt getroffen habe, war Ralf Kramp. Ich durfte ein kleines Interview mit ihm führen :D
Ein Treffen mit Ralf ist mir immer ein besonders Vergnügen. Genauso wie die Treffen mit Günther Butkus vom Pendragon Verlag.
Witzig, dass gerade Krimi-Verlege es mir so angetan haben, obwohl ich kaum Krimis lese, oder?
Auch viele andere Bekannte habe ich getroffen. Die Jungs vom Eifelbildverlag, zum Beispiel. Der liebe Sven hat mir auch gleich die beiden neuen Bände der „Sagenhaft Eifel“-Reihe in die Hand gedrückt. Dazu wird es zu gegebener Zeit dann auch Rezensionen geben.
Aber natürlich habe ich nicht nur Leute getroffen. Gut, ja, das war doch der überwiegende Teil der Messe, aber ich habe auch ein bisschen was gesehen.
Oder auch ein schnelles Bad genommen. Beim Brandstätter Verlag gab es ein cooles Badewannen-Set mit dem sie für ihren fantastischen Bildband „Wer hat hier gelebt?“ werben. Besagter Bildband ist übrigens gleich nach dem er im Laden eingezogen ist, zu mir nach hause umgezogen. Auch dazu möchte ich vielleicht noch eine Rezension schreiben, mal sehen.
Am Korea-Pavillon hat sich das ganze Buchhändler-Team in schicke Manhwa-Kostüme geschmissen. Ich wurde so kurzerhand zum koreanischen Exorzisten, während mein Chef z.B. ein Kammermusiker wurde.
Eines meiner persönlichen Highlights waren wie immer die japanischen Verlage.
V.a. die Tatsache, dass ich an einem Stand fragte, ob ich ein Foto machen dürfte und mir das erlaubt wurde, war grandios. Der kurze Wortwechsel erfolgte nämlich vollständig auf Japanisch!
Außerdem hab ich einige interessante, kostenlose Infomagazine über Japan entdeckt – die aber zum Glück auf Deutsch sind. So gut ist mein Japanisch schließlich leider noch nicht.
Die veganen, fairen Notizbücher aus Graspapier von Matabooks konnte ich mir auch endlich anschauen (nicht nur auf Instagram bewundern). In natura sind sie noch viel schöner – und duften wunderbar nach Heu. Dank dem Gutscheinheft, das Mitgliedsunternehmen des Börsenvereins im Vorfeld der Messe erhalten, habe ich jetzt sogar eines dieser Notizbücher!
Aber auch nach der Messe, ergaben sich noch tolle Gespräche.
So kommt es, dass (u.a.) ich jetzt in die Kunsthalle Emden eingeladen bin. Wir haben im Zug nämlich den CEO ebendieser kennengelernt und uns mit ihm und seiner Familie blendend verstanden. Leider mussten sie alsbald schon wieder aussteigen.
Alles in allem, war es eine wirklich tolle Messe. Natürlich war sie anstregend, das sind Messen immer, aber ich war mit grandiosen Menschen unterwegs und habe ebenso grandiose Menschen getroffen.
Einziger Wermutstropfen: Ich habe es immer noch nicht geschafft traurig genug auszusehen, damit die Japaner mich mit einpacken und mit nach Japan nehmen. ;-)
Deine
Marina
(DarkFairy)