{Festivalbericht} Rockfels 2016

Seid gegrüßt.

Ich war endlich nochmal auf einem Festival. Das letzte ist schon zwei Jahre her, es wurde Zeit. Da macht es auch überhaupt nichts, dass Rockfels ein eher kleiner Vertreter war. Spaß gemacht hat es aber wie ein großes ;)

Insgesamt waren an den zwei Tagen (10. & 11.06.) 14 Bands auf der Loreley (ja, da war früher mal das Metalfest) zugegen.

Freitag (10.06.16)

Freitag ging es für uns gegen etwa 16 Uhr auf dem Gelände los. Also beinahe pünktlich zu Rage. Früher konnten wir nicht, da wir noch Arbeiten/in der Schule waren, aber vorher spielten zwei Bands, die ich sowieso nicht kenne. .oO(Wobei ich bei Leaves‘ Eyes schon gerne reingehört hätte…)
Rage jedenfalls hat mir wieder gut gefallen. Ich höre die Band ja sowieso sehr gerne – von ihnen war auch eine der ersten Metal-CDs in meinem Besitz ;)

Im Anschluss, während Sonata Arctica für grandiose Hintergrundmusik sorgte, haben wir uns mal auf dem Gelände umgeschaut. Bööööser Fehler! Ich gebe auf so Festivals einfach immer viel zu viel Geld aus. Zwei neue T-Shirts und diverse neue Patches darf ich nun mein Eigen nennen.

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Doro – The german Metal-queen

Als nächstes gab sich die „german metal-queen herself“ Doro die Ehre. Irgendwie gefiel mir Doro viel besser als noch das letzte Mal, als ich sie live sah.
.oO(Wo war das noch?)
Jedenfalls kam jetzt so richtig Festival-Feeling auf. Naja wobei… ich habe auch bei Rage schon die ganze Zeit wie ein grenzdebiler vor mich hin gegrinst, weil ich endlich wieder auf einem Metal-Konzert war.

Unser erster Höhepunkt – und für meine Schwester die Band, wegen der sie mit musste – war dann Eluveitie. Diese einmalige Mischung aus Folk und Blackmetal macht einfach nur Spaß. Headbangen und tanzen – nennen wir unsere seltsamen Bewegungen mal so – gehören einfach dazu!

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Eluveitie

Den Abschluss des Abends bildeten Subway to Sally.
Auch hier wurde ich positiv überrascht: Eigentlich mochte ich immer nur wenige Lieder, aber das Konzert hat richtig viel Spaß gemacht und hat mir gezeigt, dass es sich durchaus lohnt auch immer mal wieder in Bands reinzuhören, die man früher nicht sooooo sehr mochte.

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Es war wirklich grandios einfach wieder auf einem Metal-Festival zu sein. Hier fühle ich mich einfach zuhause. Laute, gute Musik und ein Haufen netter, verrückter Menschen. Einfach Spaß haben, keine Sorgen machen und das Leben genießen. Und dann dieser alles durchdringende Bass

Und alle #Herzen schlagen wie eins, denn der #Bass gibt den #Beat vor... Klick um zu Tweeten

Samstag (11.06.16)

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Meine bisher bunteste Metalband ;)

Diesmal ging es für uns um ca. 14 Uhr los. Und zwar mit einer Farbe, die man eigentlich gar nicht dem Metal zu ordnen würde: Pink. Ich habe das erste Mal die Fun-Metal-Band J.B.O. live gesehen – und ich hoffe doch nicht zum letzten Mal. Ihre Lieder bieten sich einfach gut zum Mitsingen und feiern an. Und die Interaktion mit dem Publikum ist auch toll. Das Lob an den Mann mit dem Songtext… *hihi – Insider*

Nach J.B.O. folgte eine weiter Band mit einer Abkürzung als Namen. D-A-D heißt ausgeschrieben Disneyland After Dark. Siehtste wusste ich auch noch nicht. Wieder was gelernt. Jedenfalls war die Musik okay. Sie gefiel mir, aber eine CD würde ich mir wohl nicht extra kaufen. Viel mehr beschäftigte mich allerdings die Wahl der Outfits. D-A-D sah irgendwie aus wie eine Abschlussballband… O.o

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Ensiferum

Gegen vier stürmten die Finnen von Ensiferum die Bühne – und damit begann meiner Topakt des Festivals. Ich liebe diese Band einfach – mit dem Song Wanderer verbinde ich ja auch persönlich viel. Ich habe hemmungslos geheadbangt und mitgesungen. Und war sehr traurig, als das Konzert nach knapp einer Stunde schon wieder vorbei war.

Eisbrecher haben wir uns ganz gemütlich von ganz oben angehört. Schön auf der Wiese chillen und im Hintergund eine Band, die mich doch seeehr an Rammstein erinnert hat. Vielleicht gefallen sie mir deswegen gar nicht mal schlecht >.<
Der Bühnenaufbau, so mit Schiffsbug und Schnee und so, gefiel mir übrigens ganz gut – der beste des Festivals, wenn ihr mich fragt.

Unglaublich aber wahr: Das Festival neigte sich bereits wieder dem Ende. Das fand sogar der Himmel so traurig, dass auch er weinen musste. Zum Glück merkte er schnell, dass ja noch ein zweistündiges Konzert von Avantasia anstand, so wurden wir nicht alle komplett durchnässt vom Regen.

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Ich hatte ja befürchtet, dass Toby wieder so viel quatschen würde, wie bei Edguy 2012, aber irgendwie war er kaputt glaube ich. „Wir haben keine Zeit für diese Ego-Nummer, also: nächstes Lied“, war quasi sein Leitsatz des Abends. Aber ehrlich gesagt, war das ganz nett. Ich höre nämlich gerne Avantasia. Ich mag das Konzept mit den verschiedenen Sängern.

Alles in allem war es grandios! Endlich nochmal Metal!
Mit dem Wetter haben wir auch Glück gehabt ;)

An dieser Stelle auch vielen Dank an Markus, einen meiner Ex-Kollegen und Emily, die ich zufällig auf dem Festival getroffen habe, und die mir all ihre Fotos zur Verfügung gestellt haben, sodass ich mir ein paar als Ergänzung zu meinen Bildern aussuchen konnte.

Metal-Union (Auch wenn Majesty nicht da waren)

Eure
Marina
(DarkFairy)

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