Female Empowerment – Mein Senf für die Welt

Schlagwort: Female Empowerment

Mein Senf zu: Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen

Sei gegrüßt.

Es wird wirklich Zeit, dass ich dir endlich mal einen meiner absoluten Lieblingsfilme vorstelle. Ich habe den Film, seit er 2017 erschienen ist, schon mindestens 10 Mal gesehen (denke so ca. 2x pro Jahr ist realistisch…). Er passt davon abgesehen ganz hervorragend in den Black History Month.

Also lange Rede, kurzer Sinn: Es wird Zeit, dir „Hidden Figures“ näher zu bringen!

HandlungDatenBesetzung
Hidden Figures – Unbekannte Heldinnen erzählt erstmals die wahre Geschichte von Katherine Johnson (Taraji P. Henson), Dorothy Vaughan (Octavia Spencer) und Mary Jackson (Janelle Monáe) – drei brillanten afroamerikanischen Frauen, die zu Beginn der sechziger Jahre als Mathematikerinnen bei der NASA arbeiteten und maßgeblich an der Erdumrundung des Astronauten John Glenn beteiligt waren. Eine atemberaubende Leistung, die den USA beim Wettlauf ins All den entscheidenden Vorsprung verschaffte. Dabei musste das visionäre Trio sämtliche Geschlechter- und Rassengrenzen überschreiten und ist damit eine Inspiration für kommende Generationen.

– Klappentext der Blu-Ray
 Originaltitel Hidden Figures
 Anbieter Disney+, Amazon Prime (Leihen/Kaufen), DVD / BluRay
 Produktionsland USA
 Erscheinungsjahr 2016
 Spieldauer 127 Minuten
 Genre  Drama > Biografie > Historisch
 FSK  ab 0 Jahren
 Regie Theodore Melfi
 Drehbuch Theodore Melfi, Allison Schroeder
 Produktion Theodore Melfi, Peter Chernin, Donna Gigliotti, Jenno Topping, Pharrell Williams
 Musik Benjamin Wallfisch, Pharrell Williams, Hans Zimmer
 Kamera Mandy Walker
 Schnitt Peter Teschner

Stand: 09.02.24

 Figur(en)  Schauspieler*in  Synchronsprecher*in
Katherine Johnson Taraji P. Henson Sandra Schwittau
Dorothy Vaughan Octavia Spencer Martina Treger
Mary Jackson Janelle Monáe Anne Helm
Al Harrison Kevin Costner Frank Glaubrecht
Paul Stafford Jim Parsons Gerrit Schmidt-Foß
Vivian Mitchell Kirsten Dunst Marie Bierstedt
John Glenn Glen Powell Björn Schalla
Jim Johnson Mahershala Ali Dennis Schmidt-Foß

Es gibt noch weitere Rollen.

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Mein Senf zu: The Marvels (Film)

Sei gegrüßt.

Nachdem es vorletzten Sonntag vormittags so viel Stress und Arbeit mit dem unfreiwilligen Neugestalten meines Blogs gab, waren wir nachmittags als Kontrastprogramm im Kino. Der neue Marvel lief – wir sind bekennende Marvel-Fans – und auch, wenn ein Marvel-Film irgendwie nicht nach meinen Themen klingt, möchte ich heute hier darüber sprechen. Du verstehst gleich bestimmt warum…

HandlungDatenBesetzung
Wie sich herausstellt, hat Carol Danvers dadurch, dass sie Rache an der Obersten Intelligenz der Kree nahm […], versehentlich Hala, die Heimatwelt der Kree destabilisiert, was zu einem Bürgerkrieg und dem teilweisen Verlust von Wasser, Luft und Sonnenlicht führt. Durch ihre täglichen Pflichten als Heldin gelangt sie durch ein Wurmloch zu Ms. Marvel und später zu ihrer Nichte Monica Rambeau. Gemeinsam muss das Marvels-Trio nun das Universum retten.

Wikipedia – The Marvels (Stand: 20.11.23, 08:18 Uhr)
 Originaltitel  The Marvels
 Anbieter  aktuell noch Kino, bald sicher auch Disney+
 Produktionsland  USA
 Erscheinungsjahr  2023
 Spieldauer  105  Minuten
 Genre  Marvel-Superhelden; Action
 FSK  ab 12 Jahren
 Drehbuch  Nia DaCosta, Megan McDonnell, Elissa Karasik
 Regie  Nia DaCosta
 Produktion  Kevin Feige
 Musik  Laura Karpman

Stand: 20.11.23

 Figur(en)  Schauspieler*in  Synchronsprecher*in
 Carol Danvers / Captain Marvel  Brie Larson  Yvonne Greitzke
 Monica Rambeau  Teyonah Parris  Jacqueline Belle
 Kamala Khan / Ms. Marvel  Iman Vellani  Clara Drews
 Nick Fury  Samuel L. Jackson  Engelbert von Nordhausen
 Dar-Benn  Zawe Ashton  Nurcan Özdemir
 Muneeba Khan  Zenobia Shroff  Silvia Mißbach
 Yusuf Khan  Mohan Kapur  Axel Strothmann
 Aamir Khan  Saagar Shaikh  Florian Hoffmann
 Prinz Yan  Park Seo-joon  Arne Stephan

Es gibt noch weitere Rollen.

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Gamechanger Periodenunterwäsche

Sei gegrüßt.

Ich menstruiere. Also vielleicht nicht ausgerechnet jetzt gerade, das kommt darauf an, wann du diesen Beitrag liest, aber so generell. Bedenkt man*, dass dieser absolut natürliche, biologische Vorgang rund die Hälfte der Erdbevölkerung (und ja: nicht nur Frauen menstruieren. Get over it.) betrifft, betraf oder betreffen wird, ist es ganz schön paradox, dass „Menstruation“ immer noch so ein Tabu-Thema ist.
Ich gehe offen damit um und sage z.B. auch meinem Chef, dass ich menstruiere, wenn es mir deswegen schlecht geht. Ich meine, dass ich das irgendwann im Monat tue, ist ihm ja eh klar und wenn er auch weiß wann, kann er mein Verhalten und meine Laune dann ganz anders verstehen und bewerten. Außerdem versucht er so gut es geht Rücksicht darauf zu nehmen und gibt mir entsprechend „angenehmere“ Aufgaben.

Es sind drei gezeichnete Menstruationsprodukte zusehen. Von links nach rechts: eine Binde mit Flügeln, ein Tampon, eine Menstruationstasse. Auf bzw. in allen drei ist Blut zusehen.Was nicht so angenehm ist – zumindest für mich nicht – das man* in dieser Zeit „ausläuft“. Je nachdem wie stark die Blutung ist, kann das das Leben durchaus einschränken. Etwa längeres Unterwegssein ohne Zugang zu einer Toilette, z.B. in der Straßenbahn oder so, wird dann wirklich unangenehm bis kaum machbar. Natürlich ergreift man* Maßnahmen, um das Blut (und den Rest, weil das ist nämlich nicht nur Blut…) aufzufangen.
Tampons waren nie meins und auch mit einer Periodentasse konnte ich mich nicht anfreunden. Mein go-to-Hygieneprodukt waren also seither Binden.
Insgesamt sind die aber auch unpraktisch. Wenn sie nicht richtig sitzen, verrutschen oder auch schlicht zu kurz sind, sind Flecken in Unterhose (oder auch Hose, wenn man* gerade daran nichts ändern kann – Straßenbahn oder so) das Resultat. Die Flecken sind die eine Sachen. Die lassen sich beheben, aber das unangenehme Gefühl, das Unwohlsein, die Scham, die sind es, die so richtig reinhauen.

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Mein Senf zu: The Blacker the Berry

Sei gegrüßt.

Vor rund einem Jahr habe ich „Der Engel von Harlem“ von Kuwana Haulsey gelesen. Sie beschreibt darin „Die Lebensgeschichte der ersten farbigen Ärztin in New York“ (Untertitel des Buches). Besagte Ärztin war mit einigen Größen der Harlem-Renaissance befreundet, unter anderem mit Wallace Thurman.
Von eben diesem Wallace Thurman erschien dann im Herbst letzten Jahres der Klassiker „The Blacker the Berry“ von 1929 erstmals auf Deutsch. Kein Frage: Ich wollte das Buch unbedingt lesen. Wieder rund ein halbes Jahr nach Erscheinen war es nun endlich soweit: Über die Ostertage (ja, schon wieder ’ne Ecke her…) habe ich mich ins Harlem der 20er Jahre gestürzt.

Allgemeine Infos

InhaltsangabeEckdatenAutor*in
Cover "The Blacker the Berry" von Wallace ThurmanNew York, Ende der 1920er-Jahre: Emma Lou stürzt sich hoffnungsfroh ins pulsierende Harlem auf der Suche nach dem Glück. Die provinzielle Enge ihrer Heimatstadt in Idaho und das kalifornische College, wo sie wegen ihrer tiefschwarzen Hautfarbe stets ausgegrenzt wurde, hat sie hinter sich gelassen. Doch ihre Suche nach der großen Liebe und einer besseren Zukunft erweist sich als schwierig, denn auch in Harlem werden Menschen nach ihrer Hautfarbe klassifiziert. Emma Lou ist hin- und hergerissen zwischen ihren eigenen Vorurteilen, Träumen und Erwartungen…

– Klappentext
Titel  The Blacker the Berry
Autor*in  Wallace Thurman
Übersetzer*in  Heddi Feilhauer
Verlag  ebersbach & simon
ISBN  978-3-86915-246-2
Seiten  224
Erscheinungsdatum  18.08.2021
Preis  22,- €

Stand: 19.04.22, 19:18 Uhr

Wallace Thurman, geboren 1902 in Salt Lake City, studierte an der University of Southern California und ging nach dem Abschluss 1925 nach Harlem. 1926 wurde er Herausgeber der Zeitschrift The Messenger und gründete wenig später u.a. mit Langston Hughes und Zora Neale Hurston das literarische Magazin Fire!!, das zur wesentlichen Plattform der Harlem Renaissance wurde. Sein Theaterstück Harlem: A Melodrama of Negro Life in Harlem wurde 1929 am Broadway uraufgeführt. Er starb im Alter von nur 32 Jahren an Tuberkulose.

Verlagsangabe (Stand: 19.04.22, 19:18 Uhr)

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Mein Senf zu: Frauen schulden dir gar nichts

Sei gegrüßt.

Es ist irgendwie nett, wenn Verlagsvertreter*innen beim Besuch schon sagen: „Hey, Marina, Verlag XY hat ein richtig cooles Buch. Das wäre total was für dich, hab dir mal ein Leseexemplar aufgeschrieben.“ So ging es mir mit diesem Buch.
Und wirklich falsch lag die betreffende Vertreterin nicht. Es passt definitiv zu den Themen, mit denen ich mich viel beschäftige – und somit auch zum Blog.
Es passt aber auch zu den aktuellen gesellschaftlichen Themen, wodurch es sehr interessant für unseren Laden ist. Was natürlich auch der Grundgedanke des Verlages war…

Vielen Dank an den Kiepenheuer & Witsch Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.

Allgemeine Infos

InhaltsangabeEckdatenAutor*in
Cover von "Frauen schulden dir gar nichts"Die zweiundzwanzigjährige Florence Given ermutigt ihre Leser*innen, sich von gesellschaftlichen Erwartungen freizumachen. Ob es um »pretty privilege«, Selbstliebe, »Catcalling« oder Enthaarung geht, Florence Given öffnet uns die Augen darüber, wie stark das Frauenbild in unserer Gesellschaft noch immer von Oberflächlichkeit und Sexismus geprägt ist, und was das für Frauen an Einschränkungen zufolge hat. Sie geht dabei alle Themen an, die heute wichtig und kontrovers diskutiert werden: Rassismus, Sexismus, queere Identitäten, Body Positivity, Online-Dating und toxische Männlichkeit. Ein feministischer Ratgeber (nicht nur) für junge Frauen.

Titel  Frauen schulden dir gar nichts
Autor*in  Florence Given
Übersetzer*in  Eva Horn & Kathrin Weßling
Verlag  Kiepenheuer & Witsch
ISBN  978-3-462-00167-9
Seiten  288
Erscheinungsdatum  10.03.2022
Preis  14,- €
Florence Given, 1998 geboren, ist eine in London lebende Künstlerin und Autorin, die vor allem aus den sozialen Medien bekannt ist. Ihre wiedererkennbaren, knalligen Illustrationen stehen für feministisches Empowerment. Über eine beeindruckende Follower*innenschaft auf Instagram macht sie auf Themen rund um Schönheitsideale, Gender und Sexualität aufmerksam.

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