Mein Senf für die Welt – Seite 2 – Wer mag kann auch Ketchup haben

#539 SundaySound – Unholy Water

Immer wieder sonntags *sing*SundaySound

Das ist mir auch noch nicht passiert…
Als ich zu YouTube ging um nach neuen SundaySounds zu schauen, wurde mir ein Video aus meinen Abos angezeigt: Das neuste Video auf dem Kanal vom Label Napalm Records. Das mir ein Video vorgeschlagen wird, ist mir natürlich schon häufig passiert, vor allem, wenn es eines aus meinen Abos ist.
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Mein Senf zu: Queer*welten

Sei gegrüßt.

Im vergangenen Frühjahr – so Ende März, Anfang April – stieß ich durch Zufall auf das Magazin Queer*Welten. Ich weiß gar nicht mehr genau wie. Vielleicht habe ich mal wieder Schlagworte in unserer Buchhandelsdatenbank weiter verfolgt und landete dann irgendwann dort. Oder es war doch ganz anders. Jedenfalls wurde ich bei der Beschreibung „queer-feministisches Science-Fiction- und Fantasy-Magazin“ direkt neugierig. Bis ich dann aber endlich mal eine Ausgabe gelesen hatte, sollte wieder mal einige Zeit vergehen…

Allgemeine Infos

Queer*welten AllgemeinAusgabe 11-2023 - InhaltAusgabe 11-2023 - Eckdaten
Queer*Welten ist ein halbjährlich erscheinendes queer-feministisches Science-Fiction- und Fantasy-Magazin. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Kurzgeschichten, Gedichte, Illustrationen und Essaybeiträge zu veröffentlichen, die marginalisierte Erfahrungen und die Geschichten Marginalisierter in einem phantastischen Rahmen sichtbar machen. Zudem beinhaltet es einen Queertalsbericht mit Lesetipps, Veranstaltungshinweisen und mehr.

Klappentext von Ausgabe 11-2023

  • Mein schönster Hexenprozess von Lünn (Kurzgeschichte)
  • Grüne Herzen von Charline Winter (Kurzgeschichte)
  • Rausfinden von Jasper Nicolaisen (Kurzgeschichte)
  • Das Geheimnis der Puddingteilchen von Chris* Lawaai (Kurzgeschichte)
  • Hans und Gerthold von Iris Leander Villiam (Kurzgeschichte)
  • Ein Mädchen und sein Tod von Anna Zabini (Kurzgeschichte)
  • Magisch-systemische Unordnung: Hexen als disruptives Element in Erzählwelten von Iva Moor (Essay)
  • Queerfeministische Zaubersprüche von: Jassi Etter, Christian Vogt, Teresa Teske, Amalia Zeichnerin, Jeannie Marschall, kvmw, Alex, Illi Anna Heger
  • Der Queertalsbericht 02/2023
Klappentext
Titel Queer*Welten 11-2023
Untertitel
Herausgeber*innen Judith Vogt, Lena Richter und Heike Knopp-Sullivan
Autor*innen Lünn, Jasper Nicolaisen, Chris* Lawaai, Iris Leander Villiam, Anna Zabini, Iva Moor
Übersetzung
Verlag Ach je Verlag (Teil der Amrûn Verlagsgruppe)
ISBN 978-3-95869-532-0
Seiten 108
Erscheinungsdatum 21.10.2023
Preis (D) 9,99 €
Stand: 13.11.24, 20:07 Uhr

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#538 SundaySound – Wehrt euch!

Immer wieder sonntags *sing*SundaySound

Heute ist Bundestagswahl. Noch nie hat mir der Ausgang einer Wahl so viel Angst gemacht wie heute. Es ist weltpolitisch zu beobachten und auch in den Umfragen war es nicht zu bestreiten: Der Rechtsruck ist real. Die Grenzen des Sagbaren – hat nichts mit Meinungsfreiheit sondern mit Konsequenzen zu tun – werden verschoben.
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Am Sonntag ist Bundestagswahl

Sei gegrüßt.

Der Titel verrät es schon: Am Sonntag ist Bundestagswahl. Wählen ist immer unfassbar wichtig und wenn du es noch nicht getan hast (Briefwahl), gehe auf jeden Fall am Sonntag in dein Wahllokal!

Warum sollte ich wählen gehen?

Nicht wählen hilft den Falschen. Das ist eine Aussage die oft zitiert und getroffen wird. Aber es stimmt halt auch einfach. Die Wahlbeteiligung hat einen direkten Einfluss auf die Gewichtung der einzelnen Stimme.
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Mein Senf zu: Egal war gestern

Sei gegrüßt.

Nächste Woche Sonntag ist Bundestagswahl. Der Ausgang der Wahl bereitet mir wirklich Sorgen. Aktuell beobachten wir überall auf der Welt – und eben auch hier in Deutschland – eine Verschiebung der Grenzen des Sagbaren. Ich möchte es eigentlich keinen Rechtsruck nennen, das ist schon eher ein ordentlicher Stechschritt nach rechts, aber der Begriff ist landläufig in Nutzung.
Wie sich Populismus und ein solcher Rechtsruck im Schul- und Kleinstadtumfeld ausprägen und -wirken kann, dazu habe ich heute einen guten und wichtigen Buchtipp.

Allgemeine Infos

InhaltsangabeEckdatenAutor*in
Cover des Buches "Egal war gestern". Der Hintergrund ist blau. Es ist eine Art Bleistiftzeichnung (also schwarz-weiß und mit Schraffur) eines Kindes zu sehen, das ein rotes Smartphone hochhält.Alle in der Schule kennen Finn und Lennard wegen der witzigen Videos, die sie auf ihrem Social-Media-Kanal posten. Die beiden checken akribisch ihre Clicks und Follower und träumen davon, berühmt zu werden. Alles läuft super, bis sie einen Deal mit Sam machen, einer Schülerin, deren Eltern aus Angola stammen. Der Plan, sich gegenseitig zu pushen und die Reichweiten zu erhöhen, funktioniert sofort – doch ganz anders, als Finn es erwartet hat: Urplötzlich bricht ein Shitstorm über seinen Account herein. Hasskommentare statt Lach-Emojis. Einzig und allein, weil er Posts von Sam geliked hat. Gleichzeitig registriert Finns Vater, Lehrer an der Schule seines Sohnes, wie rassistische, antidemokratische Äußerungen salonfähig werden. Nicht nur im Klassenchat, auch in der Stadt, in der gerade ein rechtspopulistischer Kandidat für das Bürgeramt kandidiert. Als er die Situation in einem Brandbrief beklagt, steht er plötzlich selbst am Pranger. Und mit ihm Finn…

Klappentext
Titel Egal war gestern
Untertitel
Autor*in Isermeyer, Jörg
Illustrationen von
Übersetzung
Verlag Peter Hammer Verlag
ISBN 978-3-7795-0748-2
Seiten 206
Erscheinungsdatum 12.08.2024
Preis (D) 14,90 €
Stand: 27.01.25, 12:02 Uhr
Jörg Isermeyer, geboren 1968 in Bad Segeberg, reiste als Straßenmusiker quer durch Europa. Nach seinem Studium zog er die freie Künstlerlaufbahn einer Universitäts-Karriere vor und lebt heute als Schauspieler, Regisseur, Theaterpädagoge, Musiker und Schriftsteller in Bremen. Seine Bücher und Theaterstücke wurden mehrfach ausgezeichnet, u.a. dreimal mit dem Leipziger Lesekompass.

Verlagsangabe online (Stand: 27.01.25, 12:05 Uhr)

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