Mein Senf für die Welt – Seite 4 – Wer mag kann auch Ketchup haben

#484 SundaySound – What A Wonderful World

Immer wieder sonntags *sing*SundaySound

Weil mir zu spät aufgegangen ist, dass Black History Month ist, hab ich den ersten Sonntag im Februar verbaselt, aber der Rest soll nun Schwarzen Künstler*innen gewidmet sein.

Den Anfang macht ein Musiker, den ich in meiner Jugend für mich entdeckte. Ich hatte nämlich mal eine – wenn auch recht kurze und nicht besonders ausgeprägte – Jazz-Phase. Da verliebte ich mich schnell in die besondere Stimme von Louis Armstrong.
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Mein Senf zu: Wenn meine Haare sprechen könnten

Sei gegrüßt.

Manchmal bin ich etwas langsam. Mir ist aufgefallen, dass die Welt mir einen wunderbaren Blogplan schreibt – allerdings merke ich das immer zu spät. Z.B. ist im Januar ja Veganuary. Ich könnte also Rezepte posten oder vegane Bücher vorstellen. Naja und jetzt im Februar ist Black History Month.

Eigentlich ist es schwierig, wenn mir erst während des Monats einfällt, dass ich dazu bloggen könnte, noch etwas hinzukriegen. Ich meine, Bücher etwa, müssen ja auch erstmal gelesen werden.
Aber ich hatte schon länger ein Bilderbuch hier, dass ich dir unbedingt vorstellen wollte. Und das passt außerdem sehr gut zum Black History Month.

Allgemeine Infos

InhaltsangabeEckdatenBuchmacher*innen
Cover des Buches "Wenn meine Haare sprechen könnten". Das Cover ist altrosa. Darauf ist ein Schwarzes Mädchen zu sehen, dessen Haare in vier verschiedenen Afro-Haarstilen gestylt ist.Die 7-jährige Akoma lebt mit ihren Eltern in einem kleinen Ort bei Hamburg. Auf Twi – einer Sprache, die man in Ghana spricht – bedeutet Akoma „Herz“.
Oft sagt Akomas Vater zu ihr: „Mit deinem Akoma steht dir die Welt offen.“ Akomas großes Herz stößt allerdings an seine Grenzen, wenn ihr fremde Leute ungefragt in die Haare fassen.

– Klappentext
Titel Wenn meine Haare sprechen könnten
Autor*in Dayan Kodua
Illustrator*in Nicole Gebel
Übersetzer*in  –
Verlag Gratitude Verlag
ISBN 978-3-9820768-4-3
Seiten 44
Erscheinungsdatum 07.12.2022
Preis 17,- €

Stand: 06.02.24, 10:35 Uhr

Dayan Kodua ist Schauspielerin, Sprecherin, Autorin und Gründerin des Gratitude Verlags. Geboren in Ghana und aufgewachsen in Kiel, folgte Dayan nach einem Abschluss als Wirtschaftsassistentin ihrem Herzen und studierte Schauspiel in Berlin und Los Angeles. ⁠Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin und Sprecherin ist es ihr ein Anliegen, People of Color zu empowern und als Vorbilder sichtbarer zu machen. 2014 veröffentlichte sie deshalb den Bildband »MyBlack Skin: Schwarz. Erfolgreich. Deutsch« und rief dazu eine Wanderausstellung sowie entsprechende Workshops ins Leben. Besonders wichtig ist es Dayan, Kinder auf ihre innere Stärke aufmerksam machen. Diesem Thema widmet sie sich u. a. in ihren 2019 und 2021 erschienenen Bilderbüchern »Odo« und »Odo und der Beginn einer großen Reise«. Mit dem Gratitude Verlag möchte sie anderen Autorinnenund Autoren die Möglichkeiten geben, ihre diversen Geschichten der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Nicole Gebel ist Illustratorin und Grafikdesignerin. Geboren und aufgewachsen in Mecklenburg-Vorpommern, brachte sie ihre Leidenschaft für Gestaltung 2007 nach Kiel. Hier studierte sie an der Muthesius Kunsthochschule und schloss 2009 mit einem Bachelor of Arts in Kommunikationsdesign ab. Seitdem arbeitet sie von Kiel aus als freiberufliche Illustratorin und Designerin für eine vielfältige Kundengruppe. Kunst und Illustration waren schon immer ein großer Teil ihres Lebens. Sie wurde von allem und jedem in ihrem Leben beeinflusst und inspiriert. Vor allem durch ihre Kindheit an der Ostsee. Ihre Illustrationen leben von ihrer Komplexität und Liebe zum Detail.

Angaben des Verlags online (Stand: 06.02.24, 10:39 Uhr)

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#483 SundaySound – Ouvertüre (Brachialromantik)

Immer wieder sonntags *sing*SundaySound

Kürzlich habe ich CDs ausgemistet und dabei fiel mir eine CD in die Hände, die mir damals, vor ca. 20 Jahren, mein Klassenlehrer empfohlen hatte: „Brachialromantik“ von Letzte Instanz. Ich habe dieses Album damals sehr geliebt und es jetzt nach Jahren nochmal gehört. Ist immer noch super, wenn auch ein bisschen düster, aber das mag ich ja ;-)
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{DarkFairy lauscht} „Verletzte Generation“ Podcast

Sei gegrüßt.

Vor einer Weile sah ich bei dem Klima- und Queer-Aktivisten Fabian Grischkat auf Instagram eine Werbung für einen neuen Podcast – einen Hörspielpodcast um genau zu sein.
Ein Hörspielpodcast war vollkommen neu für mich, sprach mich aber direkt an, weil ich Hörspiele sehr liebe – und meist auch viel lieber höre als Podcasts. Das Thema war dann auch noch super interessant. Es war also klar, dass ich reinhören muss.
Ich fieberte der ersten Folge entgegen und habe sie direkt nach Erscheinen angehört…

HandlungDatenBesetzung
Samstag, der 14. Januar 2023 in Lützerath: Das kleine Dorf in NRW hat sich in einen Schauplatz des Widerstands verwandelt. Die Polizei räumt die Barrikaden und rund 35.000 Menschen stürmen in Richtung der Abbruchkante des Kohlebaggers. Der 14. Januar markiert für viele den finalen Aufschrei des Dorfes vor seiner Abbaggerung. Auch für die 18-jährige Finja, die extra für die Demo angereist ist. Ihr gegenüber steht Samira, in ihrer Rolle als Polizistin. Und irgendwo dazwischen Alex, der als junger Journalist eines großen Medienhauses über die Auseinandersetzungen berichten soll. An diesem Tag treffen sie alle aufeinander – in einer Sitzblockade gegen den Braunkohletagebau in Lützerath.

„Verletzte Generation“ – ein sechsteiliger Hörspielpodcast über die Klimaproteste in Lützerath beruht auf wahren Begebenheiten. Die Protagonist:innen wurden aus dramaturgischen Gründen jedoch frei erfunden. Erlebe eine spannende Geschichte aus drei Blickwinkeln: Aktivistin, Polizistin, Reporter.

Online; Auf die Ohren (Produktionsfirma) (Stand: 19.01.24, 09:07 Uhr)
 Titel Verletzte Generation
 Anbieter Spotify, Amazon Music, Deezer
 Erscheinungsjahr  2024
 Folgen 6
 Genre
Gesellschaft, Wissen, Klimawandel
Konzeption, Projektleitung, Recherche, Redaktion, Aufnahmeleitung, Produktion, Postproduktion, Sounddesign, Distribution, Grafikdesign
Auf die Ohren
 Idee & Bücher Bjarne Meisel und Bianca Nawrath
 Regie Helen Schulte
 Musik Milan Fey

Stand: 19.01.24

 Figur(en)  Sprecher*in
Sebastian Weber Axel Prahl
Amina Davis Taneshia Abt
Finja Weissmann Bianca Nawrath
Alexander Beck Bjarne Meisel
Polizeihauptkommissar Stör Joko Winterscheid
Robert Lucas Reiber
Maurice Davis Omid-Paul Eftekhari
Petra Davis Stefanie Stahl
Toni Rosa von Lobenstein

Es gibt noch weitere Rollen.

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#482 SundaySound – Mitternacht (Remastered)

Immer wieder sonntags *sing*SundaySound

O.M.G.! Wie lange habe ich nicht mehr E Nomine gehört?
Früher lief das oft bei mir im Auto – auf dem Weg zu Schule zum Beispiel. Irgendwie mochte ich die Band immer sehr, aber sie ist etwas in Vergessenheit geraten bei mir.
Kennst du das auch? Dass du Bands (oder Serien o.ä.) vergisst und dann irgendwann wiederentdeckst und immer noch so feierst wie früher?
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Mein Senf zu: Gib mir mal die Hautfarbe

Sei gegrüßt.

Als ich gegen Ende letzten Jahres „Wer darf in die Villa Kunterbunt?“ las, landeten ein paar weitere Bücher aus den Literaturhinweisen auf meiner Leseliste – unter anderem das heutige Buch.
Ich dachte, es könnte mir vielleicht weitere antirassistische Strategien und Hinweise speziell in Bezug auf Kindermedien (besonders natürlich Bücher) geben. Ich versuche für die Buchhandlung immerhin diversitätssensibel einzukaufen, dazu muss ich mich dahingehend laufend weiterbilden. Ob das Buch meine Erwartungen erfüllen konnte, liest du unten…

Allgemeine Infos

InhaltsangabeEckdatenBuchmacher*innen - FajembolaBuchmacher*innen - Nimindé-Dundadengar
Cover des Buches "Gib mir mal die Hautfarbe". Der Titel ist in einer Sprechblase dasgestellt und wir von einem weißen Kind ausgesprochen. Ein BIPoC-Kind reicht im einen braunen StiftIn meiner Familie hat Rassismus keinen Platz – darin sind sich fast alle Eltern einig. Doch wie gelingt es, Vorurteile in der Erziehung aktiv anzugehen oder gar nicht erst entstehen zu lassen?

Mit vielen Hintergrundinformationen, Beispielen und Checklisten helfen Olaolu Fajembola und Tebogo Nimindé-Dundadengar, Fallstricke zu erkennen und zu überwinden. Welche Worte verletzen? Welche Symbolik versteckt sich in Kinderliedern, Büchern und Spielen? Wo handele ich als weißer Mensch selbst rassistisch, auch wenn ich das gar nicht will? Wie kann ich als BIPoC mein Kind schützen und ermutigen?

Die angeborene Neugierde und der ausgeprägte Gerechtigkeitssinn unserer Kinder sind dabei die perfekte Voraussetzung, ihnen zu zeigen, dass zwar nicht alle Kinder gleich, aber alle gleichwertig sind.

– Klappentext
Titel »Gib mir mal die Hautfarbe«
Untertitel Mit Kindern über Rassismus sprechen
Autor*innen Olaolu Fajembola & Tebogo Nimindé-Dundadengar
Verlag Beltz
ISBN 978-3-407-86689-9
Seiten 247
Erscheinungsdatum 18.08.2021
Preis 18,- €
Stand: 14.01.24, 9:06 Uhr
Olaolu Fajembola wurde 1980 in Süddeutschland geboren. Sie ist Kulturwissenschaftlerin, arbeitete bei der Berlinale und gründete zusammen mit Tebogo Nimindé-Dundadengar den erfolgreichen Onlineshop Tebalou, der Spielwaren für Kinder in einer diversen Gesellschaft anbietet. 2019 wurde die beiden mit dem Kreativpiloten-Preis der Bundesregerung ausgezeichnet. Außerdem sind sie wichtige Stimmen in der diversitätssensiblen und rassismuskritischen frühkindlichen Bildung; ihre Anti-Rassismus-Trainings für Kinder und Erwachsene erfahren besonders in Kitas starke Nachfrage. 2016 erschien Olaolu Fajembolas erstes Buch »Afro Kids«. 2021 wurde sie im FOCUS als eine der 100 Frauen des Jahres 2021 gekürt. Mit ihrer Familie lebt Olaolu Fajembola in Berlin.

Verlagsangabe online (Stand: 14.01.24, 9:06 Uhr)
Tebogo Nimindé-Dundadengar wurde 1981 in Norddeutschland geboren.Sie ist Psychologin mit Schwerpunkt Entwicklungspsychologie und gründete zusammen mit Olaolu Fajembola den erfolgreichen Onlineshop Tebalou, der Spielwaren für Kinder in einer diversen Gesellschaft anbietet.Das Magazin Business Punk ernannte sie zur Zukunftsgestalterin 2022. 2019 wurde sie zusammen mit Olaolu Fajembola mit dem Kreativpiloten-Preis der Bundesregerung ausgezeichnet. Außerdem sind beide wichtige Stimmen in der diversitätssensiblen und rassismuskritischen frühkindlichen Bildung; ihre Anti-Rassismus-Trainings für Kinder und Erwachsene erfahren besonders in Kitas starke Nachfrage. Mit ihrer Familie lebt Tebogo Nimindé-Dundadengar in Berlin.

Verlagsangabe online (Stand: 14.01.24, 9:08 Uhr)

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