Schnee.

Seid gegrüßt.

Soooo wo es mit dem Schnee wohl langsam vorbei ist, dachte ich ich trau mich mal was darüber zu schreiben ;)

Als erstes möchte ich euch aber einen passenden Soundtrack zu dem Thema bieten:
Einmal natürlich etwas metaliges: Rage of the Winter – Rhapsody
Und dann als Alternative: Winter – Vivaldi

So nach dem das mit der Musik geklärt ist, kanns ja los gehen. Also… Ich mag Schnee =)
Gut, ich gebe zu, dass selbst ich so langsam auch keine Lust mehr auf Schnee hab.
Dennoch möchte ich hier ein bisschen über Schnee reden, denn Schnee ist doch irgendwo ein weißes Wunder ;)

Schnee kann von verschiedenen Gesichtspunkten aus betrachtet werden. Musik hatten wir ja schon ;)

Wissenschaft:
Wenn winzig kleine Tröpfchen von unterkühltem Wasser (also Wasser, das auf unter 0°C abgekühlt ist, ohne zu gefrieren) sich in den Wolken an z.B. Staubpartikel heften und dann gefrieren, entsteht Schnee. Allerdings passiert dies erst bei Temperaturen unter -12°C. Die Eiskristalle, die dabei entstehen, sind weniger als 0,1 mm groß.
Die entstehenden Winkel können nur bei 60° bzw. 120° liegen, aufgrund der Struktur der Wassermoleküle. Dennoch gibt es unterschiedliche Stammformen von Schneeflocken. Welche davon entsteht, hängt u.a. von Temperatur und Luftfeuchtigkeit ab.
Auf ihrer Reise zur Erde, werden die Schneekristalle z.T. geschmolzen und kristallisieren neu. Somit geht ihre Regelmäßigkeit verloren und Mischformen der Grundformen entstehen. Sie weisen eine unendlich große Vielfalt an Formen auf.
Einzelne Eiskristalle können bei Lufttemperaturen um 0°C durch Wassertropfen verklebt werden und Schneeflocken entstehen.
(Quelle: wikipedia.de)

 Kunst:
Auch in der Kunst wird Schnee immer wieder als Motiv genutzt. Besonders auf Bildern aus der Romantik lässt sich unser kalter Freund oft finden. Ein Künstler aus dieser Epoche, dessen Bilder mir schon seit der Schulzeit ganz gut gefallen (die meisten jedenfalls ;)) und der mehrere Bilder mit Schneemotiven gemalt hat ist Caspar David Friedrich. Sicher gibt es noch mehr Bilder/Künstler in diesem Bereich, aber ich muss gestehen, dass ich mich nicht sehr gut in Kunst auskenne.

Literatur:

Alle reden übers Wetter, Schriftsteller schreiben drüber. In Büchern ist Schnee eine beliebte Metapher. Für Leere, für Neuanfänge, für eine Welt, die neu beschrieben wird. Aber Schnee hat nicht nur innerhalb einer Geschichte eine bestimmte Bedeutung. Er steht auch für die Literatur selbst[…] Quelle: Märkische Oberzeitung (Stand: 4.4.2013; 8:36 Uhr)

Ich hab euch auch mal ein schönes Gedicht raus gesucht ;)

 Alles still!

Alles still! Es tanzt den Reigen
Mondenstrahl in Wald und Flur,
Und darüber thront das Schweigen
Und der Winterhimmel nur.

Alles still! Vergeblich lauschet
Man der Krähe heisrem Schrei.
Keiner Fichte Wipfel rauschet,
Und kein Bächlein summt vorbei.

Alles still! Die Dorfeshütten
Sind wie Gräber anzusehn,
Die,  von Schnee bedeckt, inmitten
Eines weiten Friedhofs stehn.

Alles still! Nichts hör ich klopfen
Als mein Herze durch die Nacht –
Heiße Tränen  nieder tropfen
Auf die kalte Winterpracht.

Von: Theodor Fontane

Meine Sicht:

Ich kann mich kaum der Schönheit entziehen, die dieser weiße Zauber mit sich bringt.

Es ist so: Schnee macht mich einfach irgendwie glücklich. Ich grinste manchmal blöd vor mich hin, nur weil es schneit. Es sieht so unglaublich unbeschreiblich aus, wenn die Landschaft unter frischem Schnee begraben wird. Wenn man dann in der Dämmerung durch knirschenden Schnee läuft und dicke Schneeflocken vom Himmel fallen…
Ach, gibt es ein Wetter, das mehr Schönheit besitzt?

Gut, das reicht jetzt aber auch wieder. Nicht das der Schnee doch noch zurück kommt aufgrund meiner Lobreden ;) Denn, wie gesagt, ich liebe Schnee echt sehr, aber irgendwann reicht es auch mir.
Wenn die Natur wieder erwacht und langsam alles grün wird, hat dies auch seinen ganz eigenen Reiz, oder etwa nicht?

Eure
DarkFairy

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