Seid gegrüßt.
Was ist das eigentlich mit diesen Büchern? Mit dem Lesen an sich? Was fasziniert uns daran so? Und wie um alles in der Welt kann es sein, dass man so mit Figuren, die es gar nicht im realen Leben gibt, mitfiebert und sie vermisst wenn sie sterben oder das Buch zu ende ist?
Zu diesem Thema kam ich, als ich letzte Woche in Blutklingen von Joe Abercrombie las und eine Figur auftauchte, die hätte tot sein sollen. Ich persönlich habe nie so richtig an den Tod dieser Figur geglaubt und das, obwohl es wirklich typisch gewesen wäre, da der Tod immer sehr schnell die Figuren ereilt, die ich mag. Aber als diese Figur nun in dem neuen Buch auftauchte, unter neuem Namen und viel älter, weil ja mehrere Jahre vergangen waren, habe ich es direkt bei ihrem ersten Auftreten vermutet. Und als ich dann sicher war, bin ich, Jubelschreie von mir gebend, durchs Wohnzimmer gehüpft.
Da kam in mir eben die Frage auf, wie es kommt, dass ich mich über die Rückkehr einer fiktiven Figur so freue, als sehe ich nach Jahren einen alten Freund wieder. Weiterlesen