Mein Kurz-Senf zu: Die Bibliothek der verborgenen Erinnerungen
Sei gegrüßt.
Ich bin im Moment müde und groggy und freue mich sehr auf meinen Urlaub in zwei Wochen. Einfach entspannen. Trotzdem – oder gerade deswegen – möchte ich den Blog nicht pausieren. Ich hab einfach Angst, dann nie wieder anzufangen.
Daher belebe ich einfach mal ein altes Format wieder: Meinen Kurz-Senf. Ich muss ja nicht unbedingt eine unfassbar ausführliche Rezension zu einem Buch schreiben. Ein kurzes Statement reicht doch vielleicht auch hin und wieder ;-)
Allgemeine Infos

Titel | Die Bibliothek der verborgenen Erinnerungen |
Untertitel | – |
Originaltitel | The Secret Library |
Autor*in | Magoon, Kekla |
Illustrationen von | – |
Übersetzung | Uwe-Michael Gutzschhahn |
Verlag | dtv |
ISBN | 978-3-423-64127-2 |
Seiten | 432 |
Erscheinungsdatum | 13.02.2025 |
Preis (D) | 16,- € |
Mein Kurz-Senf
Ich hasse Zeitreise-Geschichten! Da gibt es eigentlich immer etwas, das keinen Sinn macht, das nicht stimmig ist. Oder ich verstehe es ganz einfach nicht. Mein Gehirn ist nicht für Zeitreisen gemacht. Punkt.
Wenn ich also heute eine Zeitreise-Geschichte empfehle, spricht das ganz eindeutig für diese Geschichte!
Der Klappentext lässt es schon erahnen, aber zuerst dachte ich tatsächlich Dally ginge mit ihren Vorfahren auf Abenteuer so wie ich auf Abenteuer gehe, wenn ich lese. Ich bin halt dabei, aber ja nicht wirklich. Dally ist wirklich dabei. Sie reist durch die Zeit, durch verschiedenen Geheimnisse und erlebt dabei so einiges.
Rassismus und Geschlechterrollen/-normen sind definitiv Themen im Buch. Sie werden immer der Zeit und dem Geheimnis entsprechend eingebettet und behandelt.
Eine kleine Warnung: Das N-Wort kommt – der entsprechenden Zeit geschuldet – mehrfach im Buch vor. Aber wie gesagt, dies passiert bei Reisen in die Vergangenheit, als das Wort noch allgemein gebräuchlich war. Über die Diskriminierung von People of Color wird aber, wie gesagt, auch gesprochen und das Ganze wird zumindest zeitlich eingeordnet. Der Begriff an sich aber leider nicht.
In erster Linie ist „Die Bibliothek der verborgenen Erinnerungen“ eine richtig coole Abenteuer-Geschichte mit kreativen Fantasy- bzw. eher Science-Fiction-Elementen. Ich bekam beim Lesen ein bisschen Richie Rich Vibes gemixt mit Inception. Dazu kommt dann noch Tiefgang und das Potential auch nach Ende des Buches noch weiter darüber nachzudenken.
Klare Empfehlung ab 12 Jahren!
Deine
Marina
(DarkFairy)