Netzfundstücke #016 (inkl. Buchtipp)

Sei gegrüßt.

Weihnachtszeit heißt stressige Zeit im Einzelhandel – und somit eben auch im Buchhandel. Es ist wirklich viel zu tun, was natürlich toll ist, aber eben auch anstrengend. Meine Beiträge (nicht Themen!) sind nun doch wieder erschöpft und ich bastele mittwochsabends einen (Netz-)Fundstücke-Beitrag zusammen…

Beide Augen zugedrückt: Das erste (Netz-)Fundstück

„Netz“ in Klammern, weil mein erster Tipp bzw. mein erstes Fundstück nur mit viel gutem Willen als „Netzfundstück“ durchgeht. Ich möchte nämlich kurz ein Buch vorstellen ^^‘ Allerdings habe ich dieses in einem E-Mail-Newsletter entdeckt. Zählt das als Netzfundstück?!
Ich lasse es jetzt einfach mal gelten, weil ich dir das Buch unbedingt kurz vorstellen möchte, es aber nicht kaufen möchte: Es ist kein veganes Kochbuch und daher dann für mich nur so semi gut nutzbar. Außerdem haben wir einen künstlichen Weihnachtsbaum.
Was das miteinander zu tun hat? Ja das verrate ich dir gerne. Es geht nämlich um folgendes Buch:

Buchtipp
Rund 30 Millionen Bäume landen in Deutschland nach Weihnachten am Straßenrand. Julia Georgallis, Kochbuchautorin und Bäckerin, wollte diese Verschwendung und klimaschädliche Abholzung nicht länger mit ansehen und zeigt in How to Eat Your Christmas Tree mit 32 simplen Rezepten, wie gut sich Fichten-, Kiefern- und Tannennadeln, aber auch Wacholderbeeren und Olivenblätter für innovative und leckere Gerichte eignen […]  – (Auszug aus dem Klappentext)

„How to eat your christmas tree“ – Georgallis, Julia; ars vivendi, ISBN 978-3-7472-0292-0, 18,- €

Ich finde die Idee einfach genial! Im Buch gibt es auch so richtig Kochbuch typisch Seiten mit Warenkunde zu den verschiedenen Nadelbäumen. Mir gefällt die Aufmachung wirklich sehr, wir haben es im Laden und ich habe wirklich mit mir gerungen, es zu kaufen. Aber dann dachte ich, ich mache dich wenigstens hier in kurzer Form darauf aufmerksam, weil es auf witzige Art und Weise Nachhaltigkeit zu Weihnachten thematisiert.

Tradition allein kann keine Rechtfertigung sein

Vielleicht hast du den Aufschrei Anfang Dezember rund um eine Tradition der Insel Borkum mitbekommen. Das Funk-Reportageformat Strg_F hatte in einer Doku über den Klaasohm-Brauch auf der Nordseeinsel berichtet. Ein Brauch in dem es darum geht Frauen zu jagen und mit Kuhhörnern zu schlagen. Jep. Das ist da Tradition. Klingt nett, oder? (/s)
Jedenfalls habe ich die Doku nicht ganz gesehen, einfach weil es mich so sehr aufregt. Mensch sollte aber durchaus wissen, was so unter dem Deckmantel der „Tradition“ abgeht. Ich habe mir daher Rezos Reaktion Video dazu angeschaut. Er zeigt die wichtigsten Szenen aus der Doku und kommentiert diese. Damit komme ich aktuell besser klar.

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Wenn du aber doch lieber direkt die Reportage sehen möchtest, habe ich dir hier auch gleich den Link herausgesucht: Mit Kuhhorn auf Frauenjagd: Klaasohm auf Borkum | STRG_F (Stand: 11.12.24, 20:12 Uhr)

Für heute musst du dich mit diesen zwei sehr gegensätzlichen (Netz-)Fundstücken begnügen. Ich kann auch noch nicht versprechen, was es nächste Woche gibt. Ich gucke mal, was ich schaffe.

Deine
Marina
(DarkFairy)

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