Zwei coole Info-Quellen – bpb & hbs

Sei gegrüßt.

Zwar ist die Buchmesse schon wieder über einen Monat her, aber ich möchte trotzdem noch von zwei Ausstellern dort berichten. Neu entdeckt habe ich sie nicht – das war 2023, einen von beiden habe ich auch in meinem damaligen Beitrag erwähnt – aber ich finde, ich kann ruhig mal ein bisschen ausführlicher darüber schreiben. Besonders, da beide Aussteller nicht nur für die Buchmesse interessant sind, sondern immer.

Beginnen wir mal mit denen, über die ich schon letztes Jahr kurz geschrieben habe.

Heinrich Böll Stiftung

Wie gesagt, habe ich die Heinrich Böll Stiftung (kurz: hbs) erstmals bewusst auf der Frankfurter Buchmesse 2023 wahrgenommen. Tatsächlich kannte ich aber auch zu diesem Zeitpunkt bereits Publikationen der Stiftung, da diese auch auf anderen Infoveranstaltungen wie zum Beispiel die SDG-Tage in Bonn oder auf veganen Messen häufiger ausliegen.

Aber was ist die hbs denn nun eigentlich genau? Dafür zitiere ich die Stiftungs-Website:

Die Heinrich-Böll-Stiftung ist die grüne politische Stiftung. Sie steht für grüne Ideen und Projekte, ist eine reformpolitische Zukunftswerkstatt und ein internationales Netzwerk. Wir arbeiten mit über hundert Partnerprojekten in mehr als 60 Ländern zusammen und unterhalten derzeit Büros in über 34 Ländern.

Heinrich Böll Stiftung > Wer wir sind (Stand: 10.11.24, 8:56 Uhr)

Namensgeber ist – unschwer erkennbar – der deutsche Schriftsteller Heinrich Böll (1917 – 1985). Die Arbeit der Stiftung „ist seiner Haltung verpflichtet: Zivilcourage, Verteidigung der Künstlerinnen und Künstler, streitbare Toleranz und die unbedingte Wertschätzung für Kunst und Kultur“ (hbs > Unser Namensgeber; Stand: 10.11.24, 9:01 Uhr).

In diesem Sinne kann ich mich also schon sehr gut mit der Stiftung identifizieren. Ihr Publikationen finde ich daher natürlich besonders interessant.
Besonders ihre Atlanten, die ausführlich und mit vielen Infografikten über ein bestimmtes Thema informieren (z.B. der „Fleischatlas 2021“, Thema: Tiere als Nahrungsmittel), haben es mir angetan. Aber auch viele Broschüren wie „Gender raus! – 12 Richtigstellungen zu Antifeminismus und Gender-Kritik“ (unbedingt das pdf (Stand: 10.11.24, 9:34 Uhr) anschauen!) oder „Reproduktive Gerechtigkeit – Eine Einführung“ sind überaus interessant und toll gemacht. Mit modernen Illustrationen und anderen Gestaltungselementen sind sie ansprechend und auf der Höhe der Zeit.
Die Publikationen der hbs sind kostenlos (ich bin nicht sicher ob sie das immer sind, habe aber noch keine kostenpflichtige gefunden), meist gedruckt oder als pdf-Datei verfügbar und manchmal auch in unterschiedlichen Sprachen zu bekommen.

Neben schriftlichen Publikationen (egal ob digital oder analog) gibt es scheinbar auch einen Podcast, in den ich aber noch nicht reingehört habe. Werde ich aber dann wohl bald mal tun…

Die Heinrich Böll Stiftung ist somit für alle, die sich mit politischen und gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen, ein interessanter Anlaufpunkt.
Von mir ist ein genauerer Blick dringend empfohlen!

Zur Website der Heinrich Böll Stiftung: https://www.boell.de/de (Stand: 10.11.24)

Bundeszentrale für politische Bildung

Anders als die hbs, die eine freie Stiftung ist, handelt es sich bei der Bundeszentrale für politische Bildung (kurz: bpb) – wie der Name schon vermuten lässt – um eine Bundesbehörde, also eine Einrichtung des deutschen Staates. Vom Bund haben Sie daher auch einen klaren Auftrag erhalten:

Die Aufgabe der Bundeszentrale für politischen Bildung/bpb ist es, Verständnis für politische Sachverhalte zu fördern, das demokratische Bewusstsein zu festigen und die Bereitschaft zur politischen Mitarbeit zu stärken.

Die bpb > Über uns > Auftrag (Stand: 10.11.24, 9:36 Uhr)

Die bpb hat ihren Sitz in Bonn – was ich sehr lange nicht wusste – ist aber auch mit Standorten in Berlin und Gera vertreten.

Wie auch die hbs bietet die bpb zahlreiche interessante Publikationen. Viele sind davon kostenfrei, die anderen zu einem geringen Preis zu bekommen. Es gibt sowohl Bücher, als auch Broschüren oder Zeitschriften. Aber es gibt auch Unterrichtsmaterial, DVDs und CDs sowie mobile Angebote und Apps. Der bekannte Wahl-O-Mat wird übrigens auch von der bpb angeboten.
Außerdem hat auch die Bundeszentrale für politische Bildung einen eigenen Podcast (ja auch den kenne ich noch nicht, die Podcasts habe ich halt erst bei der Recherche für diesen Beitrag entdeckt). Dazu kommt dann aber auch noch eine Online-Mediathek mit Interviews, Vorträgen, Webvideos, Dokumentationen und sogar Kurz- bzw. Spielfilmen. Also selbst Lesemuffel – oder Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht lesen können – können sich bei der bpb ausgiebig informieren.

Ich selbst habe seit nun ungefähr anderthalb Jahren den fluter, das Jugendmagazin der bpb, abonniert. Zuvor hatte ich mir einige alte Ausgaben mit interessanten Themen kostenfrei – ich musste nur Porto zahlen – bestellt und mir diese angeschaut. Ich kann das Magazin wirklich empfehlen. Vielleicht stelle ich es auch irgendwann mal ausgiebiger vor…

Auch die Bundeszentrale für politische Bildung ist immer einen Besuch wert, wenn mensch sich über politische und gesellschaftliche Themen informieren möchte. Besonders für Lehrpersonen ist es eine interessante Anlaufstelle, finde ich

Zur Website der Bundeszentrale für politische Bildung: https://www.bpb.de/ (Stand: 10.11.24)

Ich wünsche dir viel Spaß, wenn du dich auf den Onlineangeboten der beiden Institutionen umschaust. Ich kann es wirklich nur wärmstens empfehlen. Auch ein Blick in die ein oder andere Publikation ist sicher sehr bereichernd.

Deine
Marina
(DarkFairy)

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