Montagsfrage: Verändertes Leseverhalten?

Sei gegrüßt.

Der Umzug auf der Arbeit ist geschafft. Es gibt immer noch eine Menge zu tun, aber der alte Laden ist leer und der neue läuft. So langsam hol mich der Stress der letzten zwei Wochen ein. Ich könnte mich einfach im Bett zusammenrollen und schlafen. Zum Glück fahren wir jetzt wirklich die Stunden etwas runter, sodass wir uns alle mehr erholen können, in dem wir uns abwechseln statt zusammen zu arbeiten.
Naja, lange Rede, kurzer Sinn: Gestern Abend habe ich es einfach völlig vergessen die Montagsfrage zu beantworten, sobald ich das Sofa erreicht hatte war ende. Daher also jetzt, bevor ich zur Arbeit muss.

Die Montagsfrage von Antonia von Lauter&Leise lautet diesmal:

Wie hat sich dein Leseverhalten innerhalb der letzten zehn Jahre (nicht) verändert?

Wie passend, dass ich gerade schon von der Arbeit schwadroniert habe. Denn um zu schauen, wie sich mein Leseverhalten verändert hat, muss ich gar nicht 10 Jahre zurück gehen. Dafür reichten mir 2,5 Jahre. Aber trotzdem: Fangen wir mal vorne an.

Vor 10 Jahren war ich 19 und meine Abiturprüfungen standen vor der Tür. Ostern war in diesem Jahr am 12. April. D.h. jetzt um diese Zeit war ich noch völlig tiefenentspannt, was mein Abi betraf. Zumindest habe ich mit dem Lernen erst in den Osterferien begonnen ^^‘
Vermutlich habe ich also um diese Zeit vor 10 Jahren in meiner Freizeit gelesen. Oder aber Naruto geschaut – das mochte ich nämlich echt gerne.
Gelesen habe ich damals, glaube ich, ausschließlich Fantasy. Genau weiß ich es nicht mehr – ist ja auch eine Weile her – aber das müsste so hinkommen. Vielleicht habe ich auch schon den ein oder anderen historischen Roman gelesen, vielleicht kamen die aber auch erst später dazu. Waren aber sowieso vergleichsweise wenige.

Dieses „Beuteschema“ meine Bücher betreffend – also Fantasy und hin und wieder mal was historisches – habe ich bis vor 2,5 Jahren beibehalten. Auch im Ref war Fantasy großartig – es gab einfach überhaupt keine Überschneidungen mit meinen privaten Problemen.

Aber im September 2016 habe ich dann meine Ausbildung zur Buchhändlerin begonnen. Job-bedingt musste ich also nun über meinen Tellerrand hinausschauen – und habe es nie bereut. Ich habe viele tolle Bücher gelesen, die nicht dem Genre Fantasy angehören, die ich mir ohne meinen Beruf nicht mal angeschaut hätte.
Mittlerweile lese ich alles, was sich interessant anhört. Das hat zur Folge, dass die Fantasy deutlich weniger geworden ist, was ich oft schade finde, aber die vielen tollen Geschichten trösten mich dann doch darüber hinweg. Und manchmal gönne ich mir dann einen richtigen Fantasy-Schmöker nur für mich, nicht für die Arbeit – weil es z.B. überhaupt kein aktuelles Buch ist. Das macht es dann ja doch wieder zu etwas besonderem.

Deine
Marina
(DarkFairy)

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