Wenn ich schreibe…

Sei gegrüßt.

Eigentlich sollte heute der 2. Teil der 100 Fakten, an denen du erkennst, dass du zuviel liest, kommen, aber das habe ich jetzt einfach mal um eine Woche verschoben. Denn im Moment (Stand: Sonntag 24.02.) bin ich gedanklich wieder vollkommen in einer (neuen) Geschichte gefangen.

Ich schreibe bewusst den Stand dazu, also den Moment, in dem ich diese Zeilen hier tippe, denn meine Schreibphase kann von einem Moment auf den nächsten zu Ende sein. Im Rahmen der #LoveWritingChallenge habe ich 2017 schon einmal berichtet, wie das mit mir und der kreativen Stimmung ist. Ich schreibe, wenn mich die Muse küsst.
Ich habe es im letzten November einmal anders versucht. Durch meine Teilnahme am NaNoWriMo wollte ich sehen, ob ich auch schreiben kann, wenn ich mich einfach dazu entscheide es zu tun. Kann ich. Aber definitiv nicht so effektiv wie musenbedingt. Du möchtest einen Beweis? Gern:

Geschriebene Wörter im November (30 Tage): 6616
Aktuell geschriebene Wörter (Stand: Sonntagmorgen, noch keine 4 Tage – habe Donnerstag angefangen): 5261

Ausgelöst wurde diese Phase durch einen kurzen Abschnitt, den ich in dem Buch „Alles über Elfen“ von Jonas Wolf las. Dieser führte dazu, dass ich dachte: „Hey, ich könnte mal einen Elf schreiben der…“. Tja, und hier bin ich nun.
Eine halbe Woche und über 5000 Wörter später tippe ich diesen Beitrag und hänge in Gedanken nur bei Nemus, Silva und Quintin. Wieder einmal habe ich eine neue Geschichte begonnen. Wiedereinmal geht es um einen Elf und einen Priester. Aber trotzdem ist die Geschichte in vielerlei Hinsicht anders als alles andere, was ich bisher geschrieben habe.

  1. Die Figuren leiden nicht ununterbrochen, sondern sind sogar ganz gut drauf.
  2. Es gibt auch eine Frau als Hauptfigur.
  3. Es gibt Erotik-Szenen.

Alles sehr neu für mich. Aber es macht so unglaublich viel Spaß. Heute Morgen fragte ich mich wirklich, wie mein Freund es mit mir aushält, denn ich konnte mich ja kaum selbst ertragen.
Wenn ich schreibe, dann rede ich über nichts anderes mehr als meine Geschichten. Wenn ich schreibe, dann höre ich Musik, ohne sie wirklich zu hören. Wenn ich schreibe, sieht mein Internetverlauf jedesmal auf andere Weise irritierend aus – diesmal: Eine Fußballmanschaft an Kindern, gemessen an meiner Besuchszeit auf einschlägigen Vornamen-Websites, ein zügelloses Sexualleben – was dann auch die Kinder erklären würde – und ein gelegentlicher Konsum diverser Drogen.

Aber vor allem anderen: Wenn ich schreibe, bin ich maßlos überdreht. Ich bin glücklich, so glücklich, dass ich weinen könnte. Ich kann kaum ruhig sitzen, aber wenn ich nicht sitze und schreibe, könnte ich verrückt werden.
Wenn ich schreibe, dann bin ich high. Wörter, Geschichten, das sind meine Drogen. Und jeder der gerne liest, versteht sicher was ich meine – nur dass meine Geschichten für mich noch um ein vielfaches stärker sind.

Wörter, Geschichten, das sind meine Drogen. Klick um zu Tweeten

Deine
Marina
(DarkFairy)

P.S.: Falls du wissen magst, was ich da so höre, ohne es zu hören, findest du hier meine Playlist auf Spotify.
P.P.S.: Stand Mittwoch 27.02.19, 21:57 Uhr: 11206 Wörter
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