{Blogparade} Literarische Weltreise – Afrika

Sei gegrüßt.

Du wunderst dich bestimmt, dass es heute einen Blogparaden-Beitrag und keine Montagsfrage gibt.
Naja, ich liege gerade am Strand auf Mallorca – oder erkunde die Insel – und kann und möchte daher gerade keine Montagsfrage beantworten ;)
Den Blogparaden-Beitrag kann ich aber gut vorbereiten, sodass du heute nicht leer ausgehen musst.

Bei der Blogparade vom Hundertmorgenwald geht es in diesen zwei Wochen nach Afrika.

Afrika. Irgendwie wissen wir meistens nicht viel über diesen Kontinent – außer vielleicht über Ägypten, bzw. dessen glorreiche Vergangenheit – und das ist eigentlich erschreckend, haben doch wir Europäer diesen Kontinent so stark beeinflusst wie sonst nichts und niemand.
Lies mal beim Hundertmorgenwald nach, wenn du noch ein paar mehr Infos möchtest.

Jetzt komme ich zu den Büchern. Dieses Mal werden es nur zwei.
Kursiv siehst du unten den Klappentext ggf. etwas gekürzt. Darunter steht immer ein Kommentar von mir zum Buch.

Marokko – Marrakesch

Marrakesch, Djemaa el Fna – Christoph Leisten

In der vorliegenden Prosaarbeit geht Christoph Leisten von einem Ort aus, nämlich dem berühmten Platz Djemaa el Fna in Marrakesch, wo Geschichtenerzähler und Akrobaten, Heiler, Wahrsager und Musikanten bis in die Gegenwart Tag für Tag ein Fest der Sinnlichkeit entfalten. In den 88 Fragmenten dieses Buches wird die Djemaa el Fna zu einer Schule des Sehens, des Hörens, der Poesie und der Begegnung mit dem Anderen.

Dieses Prosa-Bändchen wurde von meinem ehemaligen Stufenleiter geschrieben. Ich bin immer noch freundschaftlich mit ihm verbunden und daher sind seine Werke etwas besonderes für mich.
Poetisch und feinfühlig breitet er hier, ausgehend von einem ganz bestimmten Platz in Marrakesch, ein farbenprächtiges, die Sinne berauschendes Panorama des Lebens aus.

Ghana (& USA)

Heimkehren – Yaa Gyasi

Obwohl Effia und Esi Schwestern sind, lernen sie sich nie kennen, denn ihre Lebenswege verlaufen von Anfang an getrennt. Im Ghana des 18. Jahrhunderts heiratet Effia einen Engländer, der im Sklavenhandel zu Reichtum und Macht gelangt. Esi dagegen wird als Sklavin nach Amerika verkauft. Während Effias Nachkommen über Jahrhunderte Opfer oder Profiteure des Sklavenhandels werden, kämpfen Esis Kinder und Kindeskinder ums Überleben: auf den Plantagen der Südstaaten, während des Amerikanischen Bürgerkrieges, der Großen Migration, in den Kohleminen Alabamas und dann, im 20. Jahrhundert, in den Jazzclubs und Drogenhäusern Harlems. Hat die vorerst letzte Generation schließlich die Chance, einen Platz in der Gesellschaft zu finden, den sie Heimat nennen kann und wo man nicht als Menschen zweiter Klasse angesehen wird?

Das Buch wartet noch geduldig auf meinem SuB. Ich habe aber schon mal rein gelsen bzw. mich etwas damit beschäftigt und weiß daher, dass die Geschichte über 7 Generationen erzählt wird. Pro Generation haben wird zwei Protagonisten. Das Buch ist so aufgeteilt, dass pro Figur ein Kapitel von 20 bis 40 Seiten vorliegt.
Ich bin auf diesen Familienroman wirklich gespannt, nicht zuletzt, weil er eines der dunklen Kapitel der Menschheitsgeschichte in den Fokus nimmt.

So für einen Montagsbeitrag ist das ganz schön lang ich weiß, aber ich hoffe du verzeihst mir.
Ich jedenfalls gehe jetzt etwas im Mittelmeer planschen. Oder lese am Strand. Oder besuche das Aquarium in Palma. Mal sehen :D

Deine
Marina
(DarkFairy)

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