Wie ich zum Metal kam

Seid gegrüßt.

Und wieder mal mache ich bei einer Aktion mit. Ich finde da langsam echt gefallen dran. Man muss sich nicht selber ein Thema ausdenken, wenn man gerade keine Zeit hat, man findet Gleichgesinnte und baut eine Community auf. Hat doch was.

Heute mache ich bei der EMP Blogparade mit. Es geht darum zu erzählen, wie man zum Metal kam.

Wir wollen eure Geschichten hören! Wie seid ihr zum Metal oder generell zur härteren Musik gekommen?
Jeder kann sich sicherlich noch daran erinnern, wie er oder sie das erste Mal Töne hörte, die nicht der Norm entsprachen und man spontan verliebt war. Hattet ihr einen Mentor, habt ihr alles selbst erkundet oder wurde es euch in die Wiege gelegt? Wie habt ihr den Weg in den Metal oder all seinen Sub-Genres gefunden?

– Petra, EMP

Wie-kam-ich-zum-Metal-Rockhände-Banner-1000x240

Auf zur härteren Musik!

Angefangen hat alles – zumindest so weit ich mich erinnern kann – als ich 14 war.
Damals veröffentlichte Oomph ihren Platin prämierten Nr.1-Hit „Augen auf!“. Ich fand – und finde immer noch – diesen Song einfach mega gut. Er gefiel mir so gut, dass ich mir gleich das ganze Album („Wahrheit oder Pflicht“) gekauft habe. Richtig Teenie-Mädchen-mäßig hatte ich auch einige Poster von Oomph – besonders von Dero – in meinem Zimmer hängen. ^^

Irgendwann meinte eine Freundin von mir dann, dass ich mal Rammstein hören sollte. Gesagt getan. Auf dem Hinweg – oder Rückweg? Jedenfalls im Bus – zur Klassenfahrt in der 8.Klasse ließ sie mich dann mal reinhören bei Rammstein. „Der Meister“ war mein erster Rammstein-Song, soweit ich mich erinnere. Es war der Beginn einer Ära. Meine Oomph-Poster wichen Exemplaren von Rammstein. Ich konnte mal die Tracklisten aller Rammsteinalben auswendig. Ich besitze sogar eine Rammstein-Gardine…

Über Umwege zum Metal

Bei der härteren Musik war ich also schon mal. Wie aber kam ich nun zu dem Genre, das auch heute noch mein Herz höher schlagen lässt?
.oO(Also nicht, dass ich Rammstein und Oomph nicht mehr gut finden würde, aber ich höre beide Bands nur noch selten.)

Das kam eigentlich durch eine meiner anderen Leidenschaften. Mit ca. fünfzehn, sechszehn Jahren nahm meine Begeisterung für das Fantasy-Genre zu. Eines Tages habe ich dann – ob aus reinem Wissensdurst oder purer Langeweile weiß ich nicht mehr – den Begriff „Fantasy“ bei Wikipedia eingegeben. Ich las die Gleiderung: Bücher, Spiele, Filme, Musik. Musik? Scroll, scroll, scroll. Tatsache… Fantasy-Musik. Cool, mal lesen.
Da standen dann vier Bands. Drei davon weiß ich noch: Rhapsody, Blind Guardian und Ensiferum.
.oO(Und wehe hier kommen jetzt Kommentare von wegen das seien ja keine richtigen Metalbands, die seien nicht true… Ich habe Metaler nämlich bisher als sehr tolerantes Völkchen kennen gelernt!)

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Tja, ich habe mir damals von Blind Guardian ein Lied – „Dark Elf“ glaub ich – und von Rhapsody zwei Lieder runtergeladen, um mal reinzuhören. Blind Guardian gefiel mir damals noch nicht so gut. Aber in die beiden Songs von Rhapsody – „Where Dragons Fly“ und „Rage of the Winter“ – habe ich mich gleich verliebt.

Ernsthaft, ich weiß gar nicht wie oft ich diese beiden Lieder schon gehört habe.
Jedenfalls hab ich mir dann mit 16 auf unserer Abschlussfahrt in der 10. Klasse meine aller erste Metal-CD gekauft: „Legendary Tales“ von Rhapsody. Auf diesem Album ist übrigens auch „Rage of the Winter“ drauf…

So kam ich also zum Metal. Über die Jahre wurden es immer mehr Bands, die ich gerne höre, aber bis heute gehört Rhapsody (of Fire – wie sie mittlerweile heißen) zu meinen Lieblingen.
Konzerte und Festivals habe ich dann übrigens erst 2012 für mich entdeckt. Da hat PoiSon mich nämlich überzeugen können mit ihr auf das Metalfest zu fahren, wo dann auch Powerwolf innerhalb von 30 Sekunden zu meinen Lieblingsbands hinzukam.

Eure
DarkFairy

P.S.: Schon hier mitgemacht? Nein? Dann aber los!

______
Hat dir mein Beitrag gefallen?
Ich würde mich freuen, wenn du ihn teilst: