DarkFairy’s Gedanken – Weihnachtsspecial 2014

Seid gegrüßt.

Der Dezember soll ja ganz im Zeichen von Weihnachten stehen. Da dachte ich mir, ich fang am besten mal mit einem Beitrag an, der euch zeigt, was Weihnachten für mich bedeutet. Es gibt Dinge, die gehören für mich einfach zu Weihnachten und der Vorweihnachtszeit dazu.

So schaue ich z.B. seit meiner Kindheit immer mindestens eine Folge „Weihnachtsmann und Co.KG“. Diese Serie habe ich als Kind einfach geliebt und ich kenne wirklich jede Folge!
Ebenso schaue ich mir jedes Jahr mit meiner Schwester zusammen den Film „Schöne Bescherung“ an – wir können ihn zwar mittlerweile auswendig, aber er ist einfach so lustig. Auch „Der kleine Lord“ und „Buddy der Weihnachtself“ sind Filme, die ich in der Weihnachtszeit zu sehen pflege. Aber es geht nicht um Filme an Weihnachten.

Es geht auch nicht um Weihanchtsdeko und -lieder, auch wenn ich beides liebe.
Ich liebe es auch, wenn die Häuser und Gärten so wundervoll mit Lichtern geschmückt sind. Wenn es dann dunkel wird – und im Idealfall noch schneit – dann ist das einfach ein so zauberhafter Anblick, dass ich fast vergesse, was an Weihnachten für mich genauso dazu gehört.
Die dunkle Seite von Weihnachten quasi.

Ich werde in der Vorweihnachtszeit auch immer ein bisschen sehr nachdenklich. Weihnachten ist eine Zeit der Liebe und des Friedens, aber es gibt in dieser Zeit so viel Streit, Krieg, Tod und Elend wie an jedem anderen Tag auch. Wieso um alles in der Welt ist das aber für die meisten nicht wichtig? Ich meine, ich sehe es ja jetzt noch deutlicher: Ich arbeite ja z.Z. in einem Spielwarenladen und alles was an Weihnachten zu zählen scheint, sind Geschenke.
Klar, ich bekomme auch gerne Geschenke – wer nicht – aber es geht an Weihnachten nicht um das Nehmen, sondern um das Geben! Ich würde all meine Weihnachtsgeschenke hergeben, wenn es dafür wenigstens an diesem einen Tag Frieden und Wohlstand überall auf der Erde geben würde.

Klar, ich weiß, dass das jetzt so nach dem Wort zum Sonntag klingt, aber ich meine es ernst! Mein Ziel war es immer irgendetwas zu verändern, etwas zu bewegen in unserer Gesellschaft – einer der Gründe übrigens, warum ich Lehrerin werden möchte.
Ich bin so ein Mensch, der einem Obdachlosen ein Brötchen kauft und sich dann zu ihm setzt, weil alleine essen doof ist.
Ich habe schon Kekse gebacken und Weihnachtskarten gebastelt, um sie schließlich an die Alten Menschen aus unserem Dorf zu verschenken, die an Heiligabend alleine sein müssen. Ein Mann war zu Tränen gerührt durch diese einfache, mich so wenig kostende Geste und ich wusste, dass es das ist, worum es an Weihnachten geht!

Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich besonders religiös wäre. Gut, ich kann nicht leugnen, dass Gott in meinem Leben schon eine gewisse Rolle spielt, aber was mich in meinem Leben und besonders zu Weihnachten so handeln lässt, wie ich es nun mal tue, ist keine religiöse Überzeugung, sondern einfach Mitgefühl und ein menschliches Herz!

Ich habe mich für diesen Beitrag entschieden, obwohl es mir nicht leicht gefallen ist ihn zu schreiben, weil ich hoffe, dass ich den ein oder anderen vielleicht ermutigen kann, Kekse für einsame Menschen zu backen, Geld zu spenden, oder an irgendeiner der vielen tollen Aktionen zu Weihnachten, wie Weihnachten im Schuhkarton, teilzunehmen.
Und ich weiß auch, dass es nicht reicht einmal im Jahr etwas Gutes zu tun. Aber es ist besser als gar nichts…
Es geht auch nicht um das Spenden an sich, es geht darum, zu erkennen, dass etwas schief läuft in unserer Welt und dass wir uns bemühen sollten Weihnachten – als Fest der Liebe und des Friedens – an jedem verdammten Tag im Jahr zu begehen, aber irgendwo muss man eben anfangen, warum dann nicht an Weihnachten selbst?!

So und jetzt höre ich wieder auf, zu meckern, zu jammern und den Moralapostel raushängen zu lassen. Ich möchte ja keinem, die Weihnachtslaune verderben, aber macht es wie ich: Erfreut euch an diesem Fest, ohne dabei seine Schattenseite zu vergessen. Ihr wisst ja: Eine Medallie hat immer zwei Seiten!

Eure
DarkFairy

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