Metalfest Loreley 2014 – Teil 1

Seid gegrüßt.

Ausnahmsweise, gibt es meine Festivalreview mal nicht direkt in der Woche nach dem Festival, da ich da die Fotos noch nicht hatte.
Daher heute, nunmehr zwei Wochen nach dem ersten Festivaltag, mein Bericht zum Metalfest auf der Loreley 2014 m/

Ich war natürlich mal wieder mit meiner Co-Autorin Poison unterwegs. Aber diesmal waren auch meine Schwester Fissel, die die Karte nämlich von mir und meinem Freund zum 18. bekommen hat, und mein Freund dabei. Ich kann euch jetzt schon versichern: Es waren sehr lustige drei Festivaltag, mit vielen bekannten Gesichtern und unmöglichen Verhörern. Vielleicht schlägt uns die laute Musik doch mehr aufs Gehör als gedacht?!

Los ging es am Donnerstag, den 19.06.14. Nachdem wir direkt am Anfang mal Winterstorm, aufgrund widersprüchlicher Konzertpläne, verpasst haben, dachten wir uns, dass wir dann auch gleich mal die anderen suchen könnten. Die anderen sind in diesem Falls unsere neuen Freunde vom O&L-Festival und somit vom Cultus.

Schnell entdeckten wir unsere Metalnonne mit ihrem Freund und Safak. Nach einem Begrüßungsknuddeln und einem kurzen Gespräch, sind die drei zur Bändchenausgabe und wir vier zum Camp gelatscht.
Auch hier wurde erst mal wieder geknuddelt. Vor allem der Ork aus dem Andromedanebel und sein Sidekick Annikrasch’ka sollen – nein, müssen – hier erwähnt werden!
Beim Bericht über das O&L habe ich die beiden doch tatsächlich vergessen zu erwähnen. Daher möchte ich nun – hier und jetzt – in aller Öffentlichkeit auf Knien um Vergebung bitten: „Es tut mir leiiiiiiheiiiiid!!! Wie konnte ich euch nur vergessen?! Ihr seid so liebe Menschen… ähm… Orks…!“

So wir wollten uns dann aber ja doch irgendwann mal ein bisschen auf dem Gelände umsehen. Haben wir dann auch gemacht. Im Hintergrund nette Live-Untermalung von Zodiac. Kann man sich anhören, ist jetzt aber nicht unbedingt meins.

Battle Beast war dann die erste Band die wir uns wirklich bewusst angehört haben. Wir saßen allerdings dabei gemütlich an der Seite… im Schatten. War echt warm, aber besser als Regen O.O Ich kannte diese Band ja bereits von den Wolfsnächten und auch hier haben sie mir wieder gut gefallen. Meine Schwester war allerdings echt begeistert glaube ich. Zumindest will sie sich demnächst eine CD kaufen. ;)

Jedenfalls: Als wir so da saßen lief plötzlich Alea, der Sänger von Saltatio Mortis (SaMo) vorbei.Da wir vor zwei Jahren auf dem Metalfest einen Hot Dog-Vekäufer gesehen haben, der wirklich ganz genau wie Alea aussah, und es dieses Jahr gar keinen Hot Dog Stand mehr gab, bin ich der felsenfesten Überzeugung, dass der arme Alea seinen Hot Dog-Stand gesucht hat, weil er sich noch ein bisschen was dazuverdienen wollte. Tja, das Musikbusiness ist eben ein hartes Pflaster… ;)

Der kleine Energieflummi – so nennt Poison Alea immer liebevoll – hat dann aber seinen Weg zurück zur Bühne gefunden. Das war auch gut so, denn sonst wären wir nicht in den Genuss des SaMo-Konzertes gekommen. Zwar sind die Jungs noch immer nicht so richtig auf so große Bühnen eingestellt, aber es war definitiv besser als noch vor zwei Jahren. Außerdem mag ich die Musik einfach. Da kann man sich gemütlich oben auf die Stufen setzen und zuhören :D

Bevor ich jetzt gleich zum Highlight-Konzert des Tages komme, möchte ich noch ein Versprechen einlösen:
Beim ständigen rauf und runter Laufen vom Festivalgelände, wurden wir einmal von einem netten, jungen Mann angequatscht. Er stellte sich als Drummer der australischen Band Copia vor und bat uns, einfach mal in ihre Musik reinzuhören. Danach berichtete er davon, dass sie immerhin vier deutsche Shows haben und davon, dass sie aber gerne noch bekannter werden würden. Für ihre CD konnte man zahlen, was man wollte.
Ich habe sogleich mal 5€ in die sympathischen Newcomer investiert, ihre CD mitgenommen und versprochen über sie auf meinem Blog zu schreiben. Das tue ich nun. Bei Zeiten wird auch mal eine CD-Review kommen ;)

Aber jetzt zum Highlight des Tages: Sabaton.
Wichtiger Hinweis: Sabaton schreibt man nur mit einem B. Meine Schwester hast’s mit zwei geschrieben. Das führte dazu, dass ich – wie es scheint äußerst überzeugend – erläuterte, dass Sabbaton das schwedische Wort für „Kerl, der immer sabbert“ sei. Poison hätte mir wirklich fast geglaubt. So fragte sie zunächst verwirrt: „Echt jetzt oder hast du dir das ausgedacht?“
Aber nun endlich zum Konzert, welches wir, von mittig gelegenen Stehplätzen aus, gut verfolgen konnten ;)
Zunächst einmal hat mir die Bühnendeko sehr gut gefallen. Ein großer Panzer auf dem das Schlagzeug steht hat schon was :D
Das Konzert selbst war aber auch echt genial. Es hat viel Spaß gemacht, nicht zu letzt weil neben klassikern wie „Primo Victoria“ oder „Ghost Division“ auch super tolle Lieder vom neuen Album gespielt wurden!
Begeistert hat mich wie immer die Tatsache, dass Joakim seine Weste mit einem Fan getauscht hat und, dass er sich auf der Bühne immer so schön fit hält :D

Ich glaube, er ist Erfinder – oder zumindest begeisterter Anhänger – der, noch wenig verbreiteten Sportart „Bühnenyoga“.
Und noch etwas war echt genial ;)
Die anhaltenden „Noch ein Bier“-Rufe, die das klassische skandieren des Bandnamen bei Sabaton irgendwie, irgendwann abgelöst haben, inspirierten die Schweden zu einer Neuinterpretation ihres Songs „Gott mit uns“. So wurde aus

Gott mit uns
As we all stand united
All together Gott mit uns

kurzerhand:

Noch ein Bier
As we all drink united
All together noch ein Bier

Nach einem spaßigen, aber auch anstrengenden Tag sind wir heim gefahren.
Und da ich feststellen muss, dass dieser Beitrag jetzt schon rund 900 Wörter umfasst, wir der Festivalbereich an dieser Stelle einfach mal geteilt ;)

Leider sind die Fotos aus diesem Beitrag aktuell nicht mehr verfügbar.

Eure
DarkFairy

______
Hat dir mein Beitrag gefallen?
Ich würde mich freuen, wenn du ihn teilst: