Harry Potter und der Gefangene von Askaban [Reread-Aktion]

Seid gegrüßt.

Letzte Woche habe ich den dritten Band von Harry Potter (im Rahmen unserer Reread-Aktion) ausgelesen. Auf den dritten Band hatte ich mich ganz besonders gefreut, war er doch immer mein liebster. Ich habe aber beim Lesen festgestellt, dass ich vieles Vergessen oder anders im Kopf hatte – nicht zuletzt aufgrund der Filme. Aber von vorne…

Aufgeblasen, fahrend, tropfend

.oO(Ich hoffe ihr wisst, worauf sich die Verben/Adjektive der Abschnittsüberschrift beziehen :P )

Gleich am Anfang wurde mir bewusst, wieviele Details ich im Laufe der Jahre schon vergessen hatte:
Ich konnte mich so gar nicht mehr erinnern, dass Harry dieses Mal Geschenke geschickt bekommt – geschweige denn, was er bekommt. Auch wusste ich gar nicht mehr, dass Harry Hausaufgaben aufhat über die Ferien.
Mein Freund meinte allerdings direkt als ich den Aufsatz erwähnte, den Harry schreiben muss: „Ja, da war doch was mit einer Hexe, die sich mehrfach verbrennen ließ…“ Klar, aber sonst ein Gedächtnis haben wie ein Sieb ;)

Dass Harry aber seine Tante Magda aufbläst und dann überstürtzt abhaut, das wusste ich noch sehr gut. Und natürlich wusste ich auch, dass er dann im Fahrenden Ritter landet. Ernie und Stan bringen ihn dann sicher nach London zum Tropfenden Kessel.

Ich habe es mir immer toll vorgestellt direkt an der Winkelgasse zu wohnen und konnte Harry gut verstehen, dass er nicht einen Gedanken an das Muggel-London verschwendete. Heute ging es mir immer noch so. Was würde ich dafür geben auch nur einen Nachmittag in der Winkelgasse einkaufen gehen zu dürfen.

.oO(Verdammte Eule, wo bist du nur :( )

Die Dementoren und Lupin

Ich bin an den dritten Band herangegangen mit einigem Wissen über die Dementoren, die neuen Fächer und Lupin.

Die Dementoren fand ich früher immer unheimlich. Heute sind sie nicht mehr in dem Sinne unheimlich, sondern viel mehr Wesen von denen ich einfach nur froh bin, dass es sie nicht gibt – oder uns Muggel scheinbar in Ruhe lassen. Dementoren sind die körperliche Manifestation der Angst.

zitat HP 3 lupin

Das Zitat oben stammt von Lupin. Und da vermutlich jeder weiß, dass es sich bei Lupin um einen Werwolf handelt, könnt ihr jetzt ja mal schlussfolgern, was dann wohl der herzförmige Mond bedeuten soll…
Ich liebe Lupin. Zumindest habe ich ihn bisher sehr geliebt – er war neben Dumbledore und Sirius immer eine meiner Lieblingsfiguren aus der Harry Potter Reihe.

Beim Lesen hatte ich zwischendurch einen Hänger, weil ich plötzlich Angst hatte weiter zu lesen. Mir wurde bewusst, dass Lupin gar nicht so präsent ist, wie ich es aus dem Film im Kopf habe. Daher hatte ich plötzlich Angst, ich könne vielleicht kein Lupin-Fan mehr sein und den dritten Band nicht mehr so sehr mögen, wenn ich weiter lese.

Letztlich habe ich dann aber natürlich doch weitergelesen, weil ich wusste ja, dass ich die Bücher geliebt habe und falls ich jetzt beim Reread einen neuen Lieblingsband finde, ist das auch okay, immerhin bin ich ja jetzt auch älter und erwachsener.
Allerdings bringt Lupin auch alle Eigenschaften mit, die Figuren haben müssen, damit ich sie liebe – und ich weiß, dass er in den folgenden Bänden präsenter sein wird, als in den anschließenden Filmen.

Elli hat mich übrigens in einer Mail – wir tauschen uns ja beim Lesen immer aus – gefragt, welche Gestalt wohl mein Patronus hätte. Meine Antwort war folgende: Vermutlich eine Katze. Mein Freund sagt immer, ich hätte viel Ähnlichkeit mit einer Katze und ehrlich gesagt muss ich ihm da zustimmen ^^‘

Neue Fächer und ein irrer Mörder

Das dritte Jahr in Hogwarts war für Harry irgendwie anders als die ersten beiden. In seinen ersten zwei Jahren hat er sich schließlich immer in irgendeiner Weise mit Voldemort persönlich zu tun und es war durchgehend spannend.

harry-potter-band-3-harry-potter-und-der-gefangene-von-askabanBeim Reread des dritten Bandes allerdings, hatte ich das Gefühl, dass zwischendurch ein paar Längen auftauchten. Das mit der Quidditch-Meisterschaft z.B. kam mir sehr lang und präsent vor. Liegt aber vielleicht auch daran, dass es der erste Band ist, in dem Harry nicht irgend einem Geheimnis hinterher jagt – zumindest nicht ganz so sehr, da die Sicherheitsvorkehrungen mal etwas besser getroffen sind – sondern einfach mal Schüler ist, der dann eben nur am Ende blöder Weise auf einen „irren Mörder“ trifft ;)

Dieser irre Mörder taucht ja auch vorher schon ein paar Mal auf, nur ist er da als „der Grimm“ unterwegs. Jaja, Wahrsagen ist schon ein sehr spezieller Fall. Professor Trelawney ist einfach nur schräg. Sie machte bei diesem Reread den Eindruck auf mich, dass sie einfach mal besser war – sie kann ja immerhin wahrsagen – dass sie aber einfach in die Jahre gekommen ist. Quasi als wäre sie schwerhörig geworden oder so.
Allerdings konnte ich mich auch nicht mehr erinnern, warum Dumbledore sie behalten hat, obwohl sie ja eine nicht viel fähigere Lehrerin ist als Lockhart es war. Mittlerweile tauchen da ein paar Erinnerungen auf ;)

Aber noch mal zurück zum Grimm. Diesmal wusste ich natürlich, dass es eben kein irrer Möder ist, der hinter Harry her ist. Ich habe mich im Gegenteil die ganze Zeit auf ein Treffen der beiden gefreut. Sirius ist ein so lieber Kerl und versucht Peter Pettigrew zu bekommen. Dass er dabei so oft ins Schloss eindringt, wusste ich gar nicht mehr. Ich hatte nur noch die Begegnung mit der fetten Dame vor Augen.

Lieblingsband?

Ob der dritte immer noch mein Lieblingsband ist, kann ich derzeit noch nicht sagen. Von den dreien bisher auf jeden Fall. Ich könnte mir aber vorstellen, dass vielleicht Band 5 vorbei zieht, war er doch immer schon knapp hinter Band 3. Sowieso freue ich mich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit Sirius und Lupin.
Aber zunächst gilt es das Trimagische Tunier zu bestreiten. Und den Bösewicht wieder auferstehen zu lassen…

Eure
Marina
(DarkFairy)

 

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